Ein Grund für eine mögliche Ineffizienz der Lieferketten liegt in der enormen Menge an Paketen, die beim ersten Versuch nicht erfolgreich zugestellt wird, so ein Ergebnis des Whitepapers. Untersuchungen aus Japan zeigen, dass fast 20 Prozent der Lieferungen beim ersten Versuch nicht erfolgreich zugestellt werden – in den Städten ist der Anteil sogar noch höher. Die finanziellen und ökologischen Kosten zusätzlicher Zustellversuche sind beträchtlich: Erneute Zustellversuche machen 25 Prozent der gesamten Fahrstrecke von Fahrzeugen für die Paketauslieferung aus. 420.000 Tonnen CO2 werden jedes Jahr allein durch wiederholte Zustellversuche von Lieferfahrzeugen erzeugt. Eine Studie von PCA Predict schätzt die Kosten für versäumte und fehlgeschlagene Zustellversuche auf 15 Euro pro Zustellversuch.
Effizienz auf der letzten Meile
Auf der letzten Meile lässt sich mithilfe von Technologie die Arbeit der Fahrer optimieren, sodass sie sich sicher durch den gesamten Lieferprozess bewegen. Durch die Harmonisierung von Ereignis- und Statusdaten in Echtzeit, die an jedem kritischen Punkt der Supply Chain bis hin zum Endkunden erfasst werden, können Unternehmen z. B. mit Proof-of-Delivery-Lösungen Prozesse optimieren. Die Ergebnisse der japanischen Studie zeigen, dass 42 Prozent der Kunden nicht wussten, dass eine versäumte Lieferung unterwegs war. Werden Kunden rechtzeitig über Lieferungen informiert, lassen sich kostspielige zusätzliche Zustellversuche vermeiden und sowohl Kosten als auch Umweltauswirkungen senken. Weitere Anregungen gibt das zetes.com/de/white-papers/die-erste-und-letzte-meile-ein-entscheidender-erfolgsfaktor-in-handel-und-logistik/1002">Whitepaper.