Ab August 2023 werden nach Angaben des Unternehmens weitere vollelektrische Volta Zero für Metro sukzessive zunächst in Nordrhein-Westfalen und später auch in Bayern und Berlin im Einsatz sein.
„Volta Trucks ist der ideale Partner zum Start in eine nachhaltigere Lkw-Flotte, die Metro Deutschland langfristig anstrebt. Mit dem Einsatz des Volta Zero, der speziell für eine urbane Umgebung konzipiert ist, leisten wir einen weiteren Beitrag zu umweltbewusster Mobilität und weniger Emissionen“, erklärt Martin Schumacher, CEO Metro Deutschland.
Essa Al-Saleh, CEO von Volta Trucks, ergänzt: „Gemeinsam werden wir nun den Weg hin zur Dekarbonisierung beschreiten. Metro Deutschland wird die vielen Sicherheits- und Umweltvorteile schon bald hautnah sehen und erleben können, die der Volta Zero für die städtische Logistik mit sich bringt – um unsere Städte sicherer und ohne Abgasemissionen auch nachhaltiger zu machen.”
Erstes Testfahrzeug ab August
Ab August wird im Metro-Depot in Neuss das erste Testfahrzeug des 16-Tonners Volta Zero eingesetzt. Fünf weitere Fahrzeuge werden für Metro Deutschland spätestens im vierten Quartal dieses Jahres im Einsatz sein, wie Metro erklärt.
Martin Schumacher, CEO METRO Deutschland, und Essa Al-Saleh, CEO von Volta Trucks, bei der Vertragsunterzeichnung auf dem METRO Campus in Düsseldorf
Foto: METRO Deutschland / Volta Trucks
„Mit einem Zweikammer-System stellt der Volta Zero eine strickte Kühlung der Produkte sicher und bietet zudem ein wendiges und sicheres Fahrgefühl vor allem im innerstädtischen Verkehr. Die große Ladefläche erleichtert uns die Belieferung unserer Großkundinnen und -kunden in der Gastronomie“, sagt Frank Jäniche, Geschäftsführer Vertrieb bei Metro Deutschland.
Nach Aussagen des Unternehmens besticht der Elektro-Lkw durch sein einzigartiges Design, welches die Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern priorisiert. Statt eines herkömmlichen Fahrerhauses verfügt der Volta Zero über eine Niederflurkabine, die dem Fahrer eine bessere Sicht bietet und das Risiko von Kollisionen verringert.
Mit einer Reichweite von bis zu 200 km eignet sich der Lkw laut Metro besonders für den Einsatz im innerstädtischen Lieferverkehr. Die Batteriekapazität des Volta Zero kann zudem je nach Bedarf an zukünftige Anforderungen angepasst werden. Darüber hinaus wird im Zweikammer-Innenraum des E-Trucks eine geräuscharme und emissionsfreie Kühlung installiert.
Die Möglichkeit, die eigenen Batterien an handelsüblichen Ladestationen aufzuladen, ist ein weiterer Vorteil des Volta Zero. Darüber hinaus verfügt er über eine regenerative Bremstechnologie, die hilft, die Batterie aufzuladen. Das optimiert den Energieverbrauch und senkt die Betriebskosten vor allem im Stadtverkehr. Ab August beginnt Metro mit den ersten Praxistests. Beide Unternehmen versprechen sich von der Erprobungsphase wertvolle Erkenntnisse für die Zukunft der E-Flotte.
Über Metro
Die Metro AG mit Sitz in Düsseldorf gehört zu den größten Handelsgruppen in Deutschland und weltweit. Die heutige Metro AG entstand im Laufe des Jahres 2017 infolge der Aufspaltung der Metro Group in zwei selbstständige, auf ihr jeweiliges Marktsegment spezialisierte unabhängige börsennotierte Unternehmen. Der Umsatz der Metro AG stieg im Geschäftsjahr 2021/22 um 20,1 Prozent auf 29,75 Milliarden Euro. Im vorangegangenen Geschäftsjahr (2020/21) erwirtschaftete der Lebensmittelgroßhändler noch einen Umsatz in Höhe von 24,77 Milliarden Euro.