„Als Paketdienstleister haben wir jeden Tag Kontakt zu Millionen von Menschen. Daher sehen wir uns in der aktuellen Krisensituation in einer besonderen Verantwortung, unseren Teil dazu beizutragen, eine weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern und gleichzeitig die Versorgung unserer Kunden und Kundinnen unverändert zu gewährleisten“, so Dennis Kollmann, Chief Sales Office Hermes Germany.
Abholung im Paketshop
Paketzustellung an einen Shop
Foto: Hermes
Der Großteil der bundesweit rund 16.000 Hermes Paketshops ist in Einrichtungen zur Grundversorgung integriert, so dass auch während der Corona-Krise zwischen 70 und 80 Prozent der Shops weiterhin geöffnet bleiben – aktuell sind es bundesweit rund 12.000 Paketshops. Der Paketshop spielt für den Paketversender eine zentrale Rolle. So ist die Nutzung der Paketshops als alternativer Zustellort 2019 um 31 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen.
Für Kunden, die ihre Sendung in einem Hermes Paketshop abholen, entfällt aktuell die Unterschrift auf dem Scanner. So will das Unternehmen sicherstellen, Kunden und Shop-Betreiber den derzeit empfohlenen Abstand von ein bis zwei Metern zueinander jederzeit wahren können. Der Sendungserhalt wird nun anhand des Personalausweises dokumentiert. Kunden zeigen, sofern vorhanden, ihre Benachrichtigung vor und legen ihren Personalausweis auf dem Ladentresen ab. Die Shop-Betreiber prüfen ̶ wie bisher auch – zunächst das Lichtbild und die Namensübereinstimmung auf Ausweis und Sendungslabel und geben daraufhin die Ausweisnummer in den Scanner ein. Dies ersetzt die Kundenunterschrift. Der Ausweis wird somit auf Sicht geprüft, d. h. ohne ihn zu berühren.
Annahme an der Haustür
Paketzustellung per Haustür
Foto: Hermes
Nehmen Kunden ein Paket kontaktlos an der Haustür entgegen, wird dies von nun an mit einem Foto bestätigt. Hermes hat einen digital gestützten Unterschriftsprozess entwickelt, der es Kunden erlaubt, statt auf dem Scanner direkt auf dem Label des Pakets zu unterschreiben – ohne direkten Kontakt zum Zusteller und Scanner. Anschließend fotografiert der Zusteller mit seinem Scanner die Unterschrift und Angaben auf dem Paketlabel, um die Auslieferung eindeutig zu dokumentieren. Technisch möglich ist dies, da alle der rund 18.000 Scanner, die in der Zustellung und an den Logistikstandorten genutzt werden, mit einer Kamera ausgestattet sind. Mit der Unterschrift ist auch im Reklamationsfall eine lückenlose Übergabedokumentation sichergestellt.
Zustellung an Wunsch-Ablageort
Mit der Wahl eines Wunsch-Ablageorts steht Kunden zudem eine Zustellvariante völlig ohne Personenkontakt zur Verfügung. Über die Paketankündigung des Händlers, die Hermes App oder Sendungsverfolgung auf www.myhermes.de lassen sich Pakete einmalig umleiten. Beliebte Ablageorte sind aktuell vor der Wohnungstür, aber auch auf der Terrasse, in der Gartenlaube etc.
Corona-Krise: Initiative „Händler helfen Händlern“ gestartet
Aufgrund der Corona-Pandemie steht der Handel vor einer Existenzkrise: Nicht systemrelevante, stationäre Geschäfte bleiben aktuell geschlossen, die Konsumgesellschaft wird ausgebremst. Experten mittelständischer Handelsunternehmen haben sich jetzt zusammengetan und ehrenamtlich die Initiative „Händler helfen Händlern“ gestartet.
