Die größten Risiken für den Wirtschaftsbereich Logistik liegen aus der Sicht von Robert Blackburn, Vorstandsvorsitzender der BVL, in den weltwirtschaftlichen Unsicherheiten. Gründe dafür sieht er in den ungelösten und sich möglicherweise ausweitenden Handelskonflikten.
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer präsentierte im Plenum, wie er zukünftig die Chancen der Digitalisierung und des technischen Fortschritts nutzen möchte: u. a. anhand umfangreicher Maßnahmen wie dem „Innovationsprogramm Logistik 2030“ oder dem „Aktionsbündnis Kombinierter Verkehr“.
Für das Projekt „Logistics Next“ zeichnete die Bundesvereinigung Logistik (BVL) in diesem Jahr die BMW Group mit dem Deutschen Logistik-Preis aus. Aufgesetzt wurde das Transport- und Intralogistik-Projekt im Jahr 2016. Bei dem Vorhaben geht es darum, mit neuesten Technologien einfach und schnell auf die täglichen Änderungen der Automobilproduktion reagieren zu können. Dazu zählen Künstliche Intelligenz (KI), Industrie 4.0-Konzepte, autonom fahrende Transportfahrzeuge, Elektromobilität und andere alternative Antriebe, aber auch Pick-, Transfer-, Sortier- und Platzierroboter als Dienstleister für menschliche Arbeit. Der Einsatz von Datenbrillen und papierlose Logistikprozesse sowie die intensive Einbindung von Fach- und Führungskräften in die Erneuerung und Verbesserung betrieblicher Abläufe runden das Projekt ab.
Insgesamt 3.207 Teilnehmer zählte die Veranstaltung.