Pier 14: Für die Zukunft gut aufgestellt | stores+shops
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Neuer Pier 14-Store in Ahlbeck auf Usedom
Foto: Pier 14

Pier 14: Für die Zukunft gut aufgestellt

Der Lifestyle-Filialist Pier 14 setzt an der Ostsee auf eine umfassende Digitalisierung. Innovative Tools unterstützen das Personal dabei, der Kundschaft Wohlfühl- und Genussmomente zu verschaffen – offline wie online. stores+shops sprach mit Stefan Richter, Mitglied der Geschäftsführung.

Richter führt gemeinsam mit dem Ehepaar Gert und Jana Griehl das Handelsunternehmen, das an der Ostseeküste in Mecklenburg-Vorpommern insgesamt 16 Stores betreibt. Bei einem breiten Portfolio und dementsprechend diversen Kundentypen kann die Digitalisierung zur komplexen Aufgabe werden.

Eine wichtige Voraussetzung für alle Prozesse bilden die Artikel-Daten. Die sollten nur einmal angefasst werden und dann in allen Prozessen nutzbar sein. Seit 2021 sind alle Artikel bei Pier 14 mit RFID-Etiketten ausgezeichnet. Eines der Ziele war ein möglichst hoher Automatisierungsgrad, um als kleines Unternehmen auch Personalknappheit bewältigen zu können.

Zu den digitalen Leuchtturmprojekten zählt ein neuer Pier 14-Store in Ahlbeck. Welche Innovationen bei Pier 14 zu erwarten sind und wie Digitalisierung gelingen kann, lesen Sie in der 6. Ausgabe der stores+shops, die am 9. Dezember erscheint.

Herr Richter, Sie haben mit Ihrem Team in den letzten vier Jahren die Digitalisierung bei Pier 14 intensiv vorangetrieben. Wie haben Sie diesen Prozess erlebt?

Als sehr intensiv und herausfordernd, aber auch als extrem lehrreich und bereichernd. Damit einher ging auch, dass wir alle Unternehmensbereiche und -prozesse hinterfragt und optimiert haben. Insofern fühlen wir uns als Unternehmen jetzt sehr gut aufgestellt für die Zukunft.

Wie ist es gelungen, die Mitarbeitenden für die Digitalisierung zu begeistern?

Dadurch, dass wir sie von vorneherein in den Prozess eingebunden haben. Wir haben deutlich kommuniziert, dass sich an unserer grundsätzlichen Strategie, unseren Gästen Wohlfühl- und Genussmomente zu verschaffen, nichts ändert. Im Gegenteil: Durch die Digitalisierung und Automatisierung können sich unsere Mitarbeitenden noch besser um unsere Gäste kümmern, weil sie an anderer Stelle entlastet werden.

Welchen Tipp haben Sie für Handelskolleg:innen, die erst am Anfang dieses Digitalisierungsprozess stehen?

Ich kann nur dazu raten, sich Expertise von außen zu holen. Wir haben unsere Digitalisierungsstrategie mit der E-Commerce-Expertin Tamara Romor umgesetzt und arbeiten mit der Berliner Tech-Agentur Tanmar zusammen. Wichtig ist, einfach mal mit einem Projekt zu starten und dann nach und nach die nächsten Schritte zu gehen, aber auch immer das große Ganze einer ausgearbeiteten Digitalstrategie nicht aus den Augen zu verlieren.

Das Interview führte stores+shops-Autorin Ulrike Lach.

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