Netto macht Pick & Go ohne Smartphone möglich | stores+shops

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Handyloses Pick&Go: Fast-Exit-Terminals am Ausgangsbereich des neuen Regensburger Netto-Marktes machen es möglich.
Foto: Netto Marken-Discount

Netto macht Pick & Go ohne Smartphone möglich

Ein „voll-autonomes Einkaufserlebnis“ bietet auch Netto seit dem 9. Januar 2024. „In unserer neuen Filiale in Regensburg ist „Pick & Go“ erstmals ohne aufwändige Registrierung und ohne Check-in in Real-Time möglich“, gibt Christina Stylianou von der Netto-Unternehmenskommunikation bekannt. Mit rund 800 qm handelt es sich nach Angaben des Händlers um die größte autonome Einkaufsfiliale in Europa.

Mit dem Smartphone einchecken, Waren auswählen und das Geschäft verlassen: Das immer häufiger im Einzelhandel etablierte Konzept Pick & Go verspricht das Einkaufen für Kund:innen schneller und komfortabler zu machen. Mit seinem neuen check-in-freien Store-Konzept sorgt netto laut eigenen Angaben für eine Neuheit, da Ladenbesucher:innen die Vorteile von Pick & Go genießen können, ohne ihr Smartphone nutzen zu müssen.

KI-Technologie erledigt Scan-Vorgang

Möglich macht das eine in dem Geschäft integrierte Künstliche Intelligenz. Nach dem Betreten der Filiale ordnet smarte Technologie in den Decken und Regalen die entnommenen Produkte den jeweiligen Kund:innen zu und erstellt die individuellen Warenkörbe sowie Einkaufsbeträge in Echtzeit. Dies geschieht anonym, ohne dass persönliche Daten erfasst werden. An den beiden sogenannten Fast-Exit-Terminals am Filial-Ausgang erscheinen der Warenkorb und die Einkaufssumme auf dem Display – ohne die Ware aufs Kassenband legen oder scannen zu müssen.

Das Besondere: Im Gegensatz zu den üblichen Pick & Go-Konzepten wird der jeweilige berechnete Warenkorb nicht erst im Nachgang, sondern schon vor der Bezahlung am Fast-Exit-Terminal angezeigt. Kund:innen erhalten ihren Kassenbon direkt am Terminal in der Filiale.

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Abwiegen erübrigt sich: Durch die neue Technologie der Firma Mettler Toledo zeigt ein Display am Gemüseregal direkt den Preis an und überträgt es in den virtuellen Warenkorb.
Foto: Netto Marken-Discount

Die eingesetzte Technologie für den autonomen Einkauf entspricht den aktuellen Datenschutzbestimmungen: Die von Trigo Vision stammende Technologie speichert keine biometrischen Daten oder Bewegungsprofile. Alle Daten bleiben anonym und werden nach dem Bezahlvorgang beim Verlassen der Filiale gelöscht.

Obst- und Gemüsewaren werden automatisch gewogen und die Angaben direkt an die Kasse weitergeleitet und auf den Kassenbon übertragen. Möglich macht dies eine Technologie der Firma Mettler Toledo: Preis und exaktes Gewicht der ausgewählten Artikel werden hierbei direkt im Digitaldisplay des jeweiligen Produktregals angezeigt.

Kein Verzicht auf herkömmliches Einkaufen

Netto setzt in der neuen „Pick & Go“-Filiale auf ein hybrides Einkaufsmodell: So kann zusätzlich zu den Fast-Exit-Terminals weiterhin wie gewohnt an den Bedienkassen sowie Selbstbedienungskassen vor Ort gezahlt werden.

Der neue Store in Regensburg ist bereits der zweite Pick & Go-Markt der Handelskette. Einen ersten hat Netto Ende 2021 in München eröffnet.

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