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Bei der Integration KI-basierter und automatisierter Kontroll- und Sicherungssysteme spielt der Sicherheitsbeauftragte die größte Rolle
Foto: Brivo

Mehr Gebäudesicherheit im Einzelhandel

Händler setzen bei der Sicherheit ihrer Immobilien auf die Integration neuer Technologien wie Künstlicher Intelligenz in bestehende Gebäudemanagement-Systeme. Dies ist eins der Ergebnisse einer aktuellen Branchenumfrage.

Viele Entscheider aus Handelsunternehmen wollen neue Sicherheitstechnologien in ihre Immobilienmanagement-Systeme zu integrieren, um Menschen besser schützen und Einrichtungen besser verwalten zu können. Das hat der „Global Security Trends Report 2024“ des Anbieter von cloudbasierten Zutrittskontroll- und Smart-Building-Technologien Brivo ergeben, der sich u. a. mit der Rolle von KI beim Thema physische Gebäudesicherheit befasst. Ein weiterer Trend betrifft die im Einzelhandel hohen Erwartungen an die KI-Technologie, die einen gestiegenen Bedarf an IT-basierten Fähigkeiten und einen verbesserten Zugang zu Nutzer- und Analysedaten mit sich bringt.

Die Rolle des CSO

Der Bericht betont die leitende Rolle des Chief Security Officers bei der Integration KI-basierter sowie automatisierter Kontroll- und Sicherungssysteme. Obwohl ihre Aufgaben immer wichtiger werden, verfügen viele der CSOs nicht über das entsprechende Budget oder die Befugnisse, um die neuen Technologien in vollem Umfang zu nutzen – eine Herausforderung bei der Aufgabe der Verbesserung der Gebäudesicherheitssysteme. So sehen im Retail-Bereich 80 Prozent der Befragten die Rolle des CSO in Unternehmen als zunehmend wichtig an, meinen aber, dass diese mehr Befugnisse und ein höheres Budget benötigen, um die Sicherheitsziele zu erreichen.

Laut der aktuellen Umfrage sind sich die Befragten aus Einzelhandelsorganisationen zwar der Chancen KI-basierter sowie automatisierter Lösungen bewusst. Trotzdem sind nur 32 Prozent von ihnen zuversichtlich, dass ihr Unternehmen in der Lage ist, diese Technologien richtig zu verstehen und zu nutzen.

Die Nachfrage steigt

Befragt nach den technischen Zielen im Bereich physischer Gebäudesicherheit, gaben über die Hälfte der Befragten (51 %) aus der Retail-Branche an, ihre neuen Sicherheitssysteme umfassend integrieren zu wollen, während 49 Prozent die Einrichtung eines Operations Center (SOC) oder VSOC und 47 Prozent die Modernisierung von Legacy-Sicherheitssystemen planen.

Als Hindernisse bei der Einführung neuer physischer Sicherheitstechnologien identifizierten Gebäudesicherungsexperten aus dem Einzelhandel zuerst „Fehlendes Budget“ (53%), gefolgt von „Dauer der Installation“, „Fehlende Sicherheitsintegratoren“ und „Mangelnde Einbindung von Führungskräften“ mit jeweils 38 Prozent. Zudem vertreten 38 Prozent der Experten aus dem Einzelhandel die Meinung, dass ihr Sicherheitsintegrator entweder keine Informationen über neue Technologien hat oder diese Informationen zurückhält. Hier gibt es also deutlichen Verbesserungsbedarf der IT-Dienstleister im Bereich Zutrittssicherung, aber andererseits auch Umsatzchancen, weil die Nachfrage im Einzelhandel nach leistungsfähigen sowie intelligenten Kontrolllösungen wächst.

Die Marktumfrage basiert auf den Antworten von insgesamt 850 Experten für Gebäudesicherheit weltweit – darunter 200 Teilnehmer aus der DACH-Region – aus den Bereichen Einzelhandel, Finanzdienstleistung, Technologie und IT sowie Fertigung.

Gastautor André Wagner-Wendland ist Regional Sales Manager Germany bei Brivo Inc.

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