Adler Modemärkte digitalisiert Bargeldversorgung | stores+shops

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Adler Modemarkt in Zell am See
Foto: Adler

Adler Modemärkte digitalisiert Bargeldversorgung

Im Zuge des digitalen Wandels hat der Textileinzelhändler Adler seine Bargeldlogistik modernisiert, um u. a. eine medienbruchfreie Wechselgeldbestellung sicherstellen zu können.

Wichtig sind Adler bei alternativen Versorgungskonzepten für die Bargeldver- und entsorgung vor allem die Themen Kosteneffizienz und Qualität. Der Textilhändler setzt dabei auf Wertdienstleister (WDL), die regional eingesetzt werden. Die Koordination vom Personal im Markt und der Tourenplan stellte das Unternehmen in Vergangenheit vor große Herausforderungen. Darüber hinaus gestaltete sich der bisherige Bestellprozess recht zeitaufwändig: Im 4-Augen-Prinzip wurde der Gegenwert in Scheinen ausgezählt und dem WDL im Safebag mit der Beschriftung „Wechselgeld“ mitgegeben. Bei der nachfolgenden Tour brachte der WDL den adäquaten Wert als Münzgeld mit. Diese Vorgehensweise barg das Risiko menschlicher Fehler. So kam es manchmal zu Verwechslungen, wenn beispielsweise Safebags vom Markt falsch beschriftet wurden („Einzahlung“ statt „Wechselgeld“). Ebenso kam es vor, dass der WDL die Safebags falsch bearbeitet hatte.

Neue Lösung

Nun hat Adler den gesamten Prozess des Wechselgeldverkehrs mit „Alvara Interactive Cash Control-Portals“ (ICC) digitalisiert. Damit verfügt jeder Markt über einen eigenen Zugang zum Portal. Der WDL und seine Abholtage werden dort zentral eingepflegt. Die verantwortlichen Mitarbeiter geben ihre Münzgeldbestellung mindestens drei Tage vor dem gewünschten Termin über eine Eingabemaske ein. Im Anschluss rechnet das Portal den Betrag automatisch zusammen und gibt das nächstmögliche Lieferdatum an. Die Adler-Zentrale schaut sich nun alle Bestellungen im Portal an, und überweist die entsprechenden Beträge zwei Tage vor der Lieferung.

Auch bei dem neuen Prozess können Fehler aufkommen. Möglich ist es beispielsweise, dass der WDL nur den Betrag für Scheine angibt, aber das Hartgeld nicht berechnet. Früher kamen solche Differenzen erst bei den Zählungen zum Vorschein. Heute lassen sich die Differenzen noch vor der Überweisung und Lieferung erkennen. Der neue Vorgang befreit die Mitarbeiter im Markt davon, Safebags packen zu müssen, Notengeld für den Gegenwert der Münzen zu sammeln und im Tresor aufzubewahren. Auch gibt es beispielsweise praktisch keine Zähldifferenzen mehr – weder im Markt noch beim WDL.

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