Die Deutschen betten sich am liebsten auf Schaumstoff: Im Jahr 2012 waren mehr als 75 Prozent der verkauften Matratzen Schaumstoffmatratzen. Das hat der Fachverband Matratzen-Industrie bekannt gegeben. Doch beim Schaumstoff ist noch lange nicht Schluss. Hersteller wie etwa die Matratzen Factory Outlet AG, kurz MFO, bieten Matratzen für alle Geschmäcker und Anforderungen. So haben Kunden dort die Wahl zwischen Kaltschaum-, Taschenfederkern- oder auch Latexmatratzen und punktet MFO daneben mit Sonderanfertigungen: Neben der Doppel- oder Einzelmatratze in Standardgrößen können Kunden zum Beispiel Spezial-Matratzen für Boote oder Campingwagen ordern.
Das kommt an: Bis zu 2.500 Matratzen fertigt das Unternehmen aus dem rheinländischen Elsdorf täglich – und zwar von Hand. „In jedem Produkt steckt 60 Prozent Handarbeit. Unsere Nähe-
rinnen etwa vernähen täglich 450.000 Meter Garn und 1.800 Reißverschlüsse“, erklärt MFO-Prokurist Gereon Arens. Zweiter Teil des Erfolgsgeheimnisses: „Wir produzieren aus-
schließlich für unser eigenes Filialnetz“, sagt Arens. „So sparen wir uns Zwischenhändler und können hohe Qualität deutlich günstiger anbieten als der Wettbewerb.“
1999 eröffnete das Unternehmen sein erstes Outlet, aktuell sind es rund 550, verteilt auf Deutschland, Österreich und die Schweiz. In den nächsten Jahren sollen noch 200 bis 300 Standorte dazukommen. Egal ob zentral in der City oder im gut sortierten Fachmarktzentrum auf der grünen Wiese: Für MFO zählt, dass der Standort gut frequentiert ist und über Parkplätze beziehungsweise Haltemöglichkeiten verfügt. Die Größe der Outlets pendelt zwischen 80 und 1.000 qm. Zu den Kunden gehören neben den privaten Käufern auch Hotels, Jugendherbergen, Altersheime oder Sozialämter.
Kassensysteme: Dienstleister mit Know-how gesucht
Ein Ladenlokal in guter Lage, ausreichend Platz und Parkplätze – bei der Neueröffnung eines Outlets sind diese Kriterien für MFO schon mal die halbe Miete. Fehlt noch die passende Informations-
technologie (IT), bestehend aus einem Internetanschluss sowie einem Kassensystem. Beim Netzanschluss reicht dem Matratzenhersteller ein DSL-Anschluss mit Geschwindigkeiten von bis zu 16.000 Megabits pro Sekunde.
Im Bereich Kassen war bislang eine einfache Lösung aus PCs und Software das Mittel der Wahl. Die Systeme wurden von MFO in Eigenregie an dem jeweiligen Standort installiert. Doch mit der steigenden Zahl der Outlets stiegen auch die Anforderungen an die Technik. Gereon Arens erzählt: „Wir benötigten zum Beispiel regelmäßig Daten und Auswertungen. Darüber hinaus wurde es immer schwieriger, die IT sämtlicher Filialen von unserem Hauptsitz Elsdorf aus zu betreuen.“ Deshalb suchte MFO nach einem Dienstleister, der sowohl ein einheitliches Kassensystem liefern als auch Installation und Service übernehmen konnte. Die Wahl fiel auf die Telekom. „Die Telekom ist überregional vertreten und bringt das notwendige Know-how und die Kompetenz mit, um unsere Kassensysteme zu vereinheitlichen und anschließend zu betreuen“, erklärt Arens. Darüber hinaus lieferte sie bereits die Internetanschlüsse.
Einheitliches System plus schnelle Entstörung
Die Antwort der Telekom auf die Bedürfnisse von MFO heißt „Desktop Services Plus“. „Der Kunde erhält die benötigte Hard- und Software inklusive Netzanbindung Service und persönlicher Betreuung als Rundum-Sorglos-Paket aus einer Hand“, erläutert Jürgen Böhnisch, Account-Manager bei der Telekom Deutschland GmbH. Konkret heißt das: „Wir statten jedes Outlet mit einem kompletten Kassensystem aus – bestehend aus Monitor, Maus und Tastatur, Kassenschublade, Barcodescanner und EC-Cash-Terminals sowie Terminal-Adapter, Fax-Geräte und Drucker. Hinzu kommen die DSL-Anschlüsse für alle Outlets“, so Böhnisch.
Die Telekom bringt das notwendige Know-how und die Kompetenz mit, um unsere Kassensysteme zu vereinheitlichen.
Gereon ArensDamit bei der Neueröffnung eines Outlets alles bereit steht, verfügt MFO bei der Telekom über einen festen Pool mit einheitlicher, vorkonfigurierter Hardware wie PCs und Router sowie der notwendigen Software für die Kassen. Geordert wird ganz Bedarf und mit wenigen Klicks über den Telekom IT Business Shop. Wartezeiten hat MFO so keine mehr. Und die Mitarbeiter können sich wieder stärker aufs Kerngeschäft konzentrieren. Die Techniker der Telekom benötigen lediglich zwei Stunden, bis die Systeme laufen.
Hinzu kommt die schnelle Soforthilfe bei Störungen: Melden die Mitarbeiter eines Outlets bis 15 Uhr einen Fehler, dann steht am nächsten Morgen ein Techniker vor der Tür. Meist ist das aber gar nicht notwendig: 85 Prozent der Störungen lassen sich per Telefon beheben. „Die schnelle Soforthilfe war uns sehr wichtig. Schließlich steht häufig der Kunde direkt am Tresen und will seine Matratze bezahlen“, so Arens. Defekte Hardware nimmt die Telekom zurück und repariert oder ersetzt sie. Für das Desktop-Services-Plus-Paket zahlt der Kunde einen monatlichen Festpreis pro Arbeitsplatz. Prokurist Arens ist mit der Lösung zufrieden. „Wir haben gemeinsam mit der Telekom ein stabiles System aufgebaut. Mit einem schnell verfügbaren, einheitlichen Geräte- und Software-Pool, Installation, Wartung und Entstörung durch die Telekom sind wir für die Eröffnung neuer Outlets bestens gerüstet.“
Fotos (3): MFO
Weitere Informationen: www.mfo-matratzen.de