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Der Thin Client bietet den Mitarbeitern genauso viel Komfort wie ein PC.

Schlanker und beweglicher

Bauking Helmstedt, Hagebau-Kooperationspartner und Teilkonzern der Bauking AG, standardisiert seine Desktop-Infrastruktur sukzessive mit Thin Clients. Der simultane Zugriff auf unterschiedliche IT-Welten soll die Administrationskosten um 75 Prozent senken.

Bauprojekte sind ein heikles Geschäft. Kommt das Material zu spät, drohen Vertragsstrafen. Die Baustoffhändler der Bauking AG nutzen deshalb eine Warenwirtschaft, die für prompte Lieferungen und für einen schnellen Rechnungsdurchlauf sorgen soll. Bauking Helmstedt, einer der Verwaltungs-
standorte der Bauking AG, bewältigt diese Anforderungen mit einer hoch verfügbaren IT-Infrastruktur mit Thin Clients des Anbieters Igel.

Zentrale Infrastruktur

Bauking Helmstedt ist nicht nur Teil des 146 Märkte zählenden Bauking-Konzerns, sondern auch einer von rund 900 Hagebau-Gesellschaftern. Als solcher betreibt der Baustoffhändler neben 70 Fach-
abteilungen unter der Marke Bauking auch Hagebau-Märkte für Endkunden. Im Einzugsgebiet des Verwaltungsstandortes Helmstedt werden insgesamt 16 Bauking- und 9 Hagebau-Märkte betreut.

Die derzeitige Warenwirtschaftslösung „hibis“ wird vom Hagebau-Datendienst bereitgestellt. Bis 2003 griffen die Anwender auf die Unix/Linux-basierte Software noch über Host-Terminals von Siemens zu. Parallel dazu gab es auch etwa 500 PCs, mit denen Office und weitere Windows-basierte Software bereitgestellt wurde. Durch beide parallel zu pflegenden Systemwelten nahm der Administrations-
aufwand mit der Zeit so stark zu, dass EDV- und Orgaleiter Peter Slabon handeln musste: „Unsere IT-Truppe musste Hunderte von Endgeräten lokal administrieren. Um diese kostspieligen und unproduktiven Arbeiten zu reduzieren, mussten wir unsere Desktop-Strategie ändern.“

Thin Clients ersetzen Terminals, dann PCs

Bis zum Jahr 2004 tauschte Bauking Helmstedt zunächst alle alten Terminals durch moderne und energieeffiziente Thin Clients von Igel Technology aus. Deren Lieferumfang umfasste eine Managementsoftware, mit der sich die Thin Clients zentral verwalten und administrieren lassen. 2009 führte das Unternehmen schließlich auch Terminalserver ein, um für 100 Arbeitsplätze in der Verwaltung auch Windows-Anwendungen vom zentralen Rechenzentrum aus bereitzustellen. „Die Thin Clients machen uns technologisch unabhängig“, sagt Peter Slabon, „denn sie eignen sich als Endgeräte für unterschiedliche Infrastrukturen und können somit sowohl Terminals als auch PCs ersetzen.“ Bis heute sind etwa 300 Thin Clients im Einsatz, davon arbeiten etwa 100 in beiden Systemwelten.

Langfristige Umstellung auf „prohibis“

Die aktuelle Lösungs-Generation der Hagebau-Warenwirtschaft „prohibis“ läuft nicht mehr unter Linux, sondern wahlweise unter Microsoft Windows Server oder Windows Server und Citrix. Die Thin Clients unterstützen beide Lösungen und bieten damit eine wichtige Voraussetzung für eine Migration. Darüber hinaus ermöglichen sie auch den Zugriff auf virtuelle Desktops. Damit können in den nächsten Jahren noch weitere PCs ersetzt werden, auf denen heute Anwendungen laufen, die sich nicht ohne Weiteres per Terminalserver abbilden lassen.

„Wir wollen die Funktionen der Thin Clients schrittweise ausreizen, um überall dort PCs abzulösen, wo es wirtschaftlich sinnvoll ist“, erklärt Peter Slabon. „Denn bei Weitem nicht jeder Arbeitsplatz benötigt einen vollwertigen PC.“ Dass die Einschränkung der Nutzerrechte beim PC wesentlich aufwendiger ist als bei den Thin Clients, weiß Michael Rößner, der die Systemverwaltung innerhalb des dreiköpfigen IT-Teams verantwortet. „Die Geräteprofile der Thin Clients lassen sich sehr einfach definieren und verknüpfen“, so Rößner.

Der Thin Client bietet den Mitarbeitern genauso viel Komfort wie ein PC.

„Wir wollen die Funktionen der Thin Clients schrittweise ausreizen, um überall dort PCs abzulösen, wo es wirtschaftlich sinnvoll ist“, erklärt Peter Slabon. „Denn bei Weitem nicht jeder Arbeitsplatz benötigt einen vollwertigen PC.“ Dass die Einschränkung der Nutzerrechte beim PC wesentlich aufwendiger ist als bei den Thin Clients, weiß Michael Rößner, der die Systemverwaltung innerhalb des dreiköpfigen IT-Teams verantwortet. „Die Geräteprofile der Thin Clients lassen sich sehr einfach definieren und verknüpfen“, so Rößner.

Fernbetreuung

Ausschlaggebend für die Entscheidung für Igel war die Gesamtlösung inklusive der Managementsoftware Igel Universal Management Suite. Darüber hinaus gab es auch eine Empfehlung der Hagebau-Datendienste, deren Serviceangebot eine komplette Bereitstellung und Fernbetreuung von IT-Arbeitsplätzen inklusive Thin Clients umfasst. Die von Bauking Helmstedt genutzten Universal Desktop-Thin Clients sind laut Michael Rößner so leistungsstark, dass die Anwender keinen funktionalen Unterschied zum PC merken. Auch die Ergonomie am Arbeitsplatz hat sich verbessert. „Im Vergleich zu den alten Terminals mit integrierter Tastatur und Schwarzweiß- Bildschirm ist das neue System aus Thin Client und einem TFT-Farbdisplay wesentlich angenehmer“, meint Michael Rößner.

Nicht jeder Arbeitsplatz benötigt einen vollwertigen PC.

Peter Slabon

EDV- und Orgaleiter, Bauking Helmstedt

Abgesehen von individuellen Farbeinstellungen können die Anwender die Gerätekonfiguration nicht verändern. Aus Administrationssicht ist das sinnvoll, denn die Thin Clients lassen sich zu 100 Prozent über das Netzwerk managen. Peter Slabon schätzt, dass der Managementaufwand für 100 Thin Clients nur etwa ein Viertel des Personalaufwands erfordert, der in reinen PC-Szenarien anfällt. Auch der Rollout geht damit deutlich schneller: „Wir schließen die Neugeräte in der Zentrale einmal an, suchen die Geräte im Netzwerk und weisen ihnen anhand einer Referenzliste die spätere IP-Adresse zu. Beim ersten Einschalten am Bestimmungsort zieht sich das Gerät die zuvor hinterlegten Einstellungen vom Server.“

Stromkosten und Ökobilanz

Nachdem Bauking Helmstedt die 300 alten Terminals durch Thin Clients ersetzt hat, spart das Unternehmen jährlich knapp 6.000 Euro an Stromkosten ein. Durch die doppelte Nutzung von 100 Thin Clients entfallen ferner die Stromkosten für die gleiche Anzahl an PCs, was eine zusätzliche Ersparnis von 2.200 Euro bedeutet. Der für den Thin Client-Betrieb nötige Anteil an Serverleistung und Kühlung ist in dieser Rechnung berücksichtigt. Insgesamt betreibt Bauking Helmstedt zwei Terminalserver.

Über die durchschnittliche Einsatzdauer eines Thin Clients von sechs Jahren ergibt sich nach dieser Rechnung ein Stromkostenvorteil von nahezu 50.000 Euro. Danach refinanzieren sich die Anschaffungskosten zur Hälfte durch den niedrigeren Energieverbrauch. Auch die Ökobilanz verbessert sich. Legt man den aktuellen deutschen Strommix zugrunde, werden im neuen Desktop-Szenario von Bauking Helmstedt jährlich knapp 32 Tonnen CO2 vermieden.

Breites Einsatzspektrum

Die Energieeffizienz bildet für Bauking Helmstedt ein weiteres Argument, die Thin Client-Infrastruktur künftig auszudehnen. Dank ihrer hohen Einsatz-Flexibilität kommen die Thin Clients schon jetzt in allen Unternehmensbereichen zum Einsatz: in der Buchhaltung und Verwaltung sowie an Beratungs-, Verkaufs- und Kassenarbeitsplätzen. „Unsere Strategie, alle Standardarbeitsplätze mit Thin Clients auszustatten hat sich ausgezahlt“ resümiert Peter Slabon.  

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