Rossmann lässt sich bei der Beschaffung der Gesamtheit aller nicht zum Weiterverkauf bestimmten Waren und Dienstleistungen künftig im kompletten gesamten Source-to-Pay-Prozess per Software unterstützen. Der Go-live der Lösung, die von dem US-amerikanischen Technologie-Anbieter Jaggaer stammt, ist für das erste Quartal 2024 geplant. Die Software ermöglicht es, in Zukunft alle benötigten Tools aus einer Hand zu beziehen. Mithilfe eines Lieferantenmanagement-Moduls soll es dem Unternehmen einfacher gelingen, je nach Warengruppe die passenden Lieferanten auszuwählen sowie die Qualität und Leistung beauftragter Partner fortlaufend zu überwachen.
Bestellungen per App
Durch die Einführung eines Sourcing-Moduls kann Rossmann den Ausschreibungsprozess mittels Projektmanagementfunktionen stärker strukturieren sowie anschließend automatisch die Verträge aufsetzen, die wiederum einen Mehrwert für die operative Beschaffung bedeuten sollen.
Darüber hinaus plant der Einzelhändler den Einsatz eines Tools, mit dem Artikel flexibel gelistet werden können, sowie einer App, mit deren Hilfe die Bestellung von Nichthandelsware fortan – ähnlich wie bei B2C-Einkäufen – per mobilem Endgerät erfolgen kann. Gleichzeitig sind in der App sämtliche Freigabeprozesse hinterlegt, sodass auch die Genehmigung der Aufträge zeitlich und örtlich unabhängig durch die verantwortlichen Mitarbeitenden möglich ist.
Über Rossmann
Die Dirk Rossmann GmbH ist ein inhabergeführtes, international agierendes Unternehmen mit Sitz in Burgwedel bei Hannover, das sich mehrheitlich im Besitz der Familie Roßmann befindet. Daneben ist die weltweit tätige A.S. Watson-Gruppe mit 40 Prozent am Unternehmen beteiligt. Rossmann beschäftigt nach eigener Aussage 60.500 Mitarbeitende in Europa und betreibt insgesamt 4.514 Filialen, davon 2.263 in Deutschland. Im Jahr 2022 erzielte die Gruppe nach Firmenangaben in Deutschland, Polen, Ungarn, Tschechien, Albanien, Kosovo, Spanien und der Türkei einen Umsatz von 12,15 Mrd. Euro.