Miet-LED-Leuchten sorgen in der Montagehalle der Messer Industriemontagen & Apparatebau GmbH seit März 2016 für Licht. Dort werden derzeit Behälter für die Abwasserverdampfung im Salzabbau gefertigt. Die Verdampfungsbehälter besitzen einen Innendurchmesser von 5,80 m bis 6,80 m. Das Hallentor musste verbreitert werden, wohingegen die Deckenhöhe der Halle mit fast 13 m genügend Raum für die Produktion der Großbehälter bietet. Anlässlich dieser Fertigungs-Aufgabe sah sich die Messer GmbH vor der Herausforderung, eine leistungsfähigere Beleuchtung zu installieren. Zwar hatten eingesetzte Quecksilberdampflampen stets ihren Dienst verrichtet, doch verbrauchten diese zu viel Strom und sank die Lichtleistung über die Jahre – trotz Tageslichteinfall über Glasflächen des Sheddachs. Dieses Dach besteht aus parallel angeordneten Pultdächern mit senkrechten, verglasten Flächen.
Eine Verbesserung ließ sich aus Sicht des Industriemontagen- und Apparatebau-Spezialisten nur durch eine Umrüstung der ehemaligen Hallenbeleuchtung auf eine leistungsfähigere und gleichzeitig stromsparende LED-Beleuchtung herbeiführen. Final entschied man sich bei Messer dafür, eine neue LED-Lichtanlage der Deutschen Lichtmiete zu nutzen. Das Mietpaket umfasst nach Angaben des Anbieters sowohl die professionelle Lichtplanung als auch die Installation der Leuchten. Bei der Montagehalle ergab sich ein 1:1-Austausch der Lampen durch dreiflammige LED-Hallen-Deckenstrahler. Damit konnten 700 Lux an Messpunkten am Boden der Halle verzeichnet werden. „Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht“, beschreibt Peter Dzwonek, verantwortlich für die Fertigung, das Qualitätsmanagement und die Arbeitssicherheit bei der Messer GmbH, die veränderte Lichtsituation. Auch die Energiebilanz könne sich sehen lassen: Eine der zuvor verbauten HQL-Lampen benötigte 400 Watt sowie 80 Watt für das Vorschaltgerät, während LED-Deckenstrahlern 148 Watt genügen. Nach Abzug der Miet-Rate steht für die Industriemontagefirma im Vergleich zur alten Beleuchtungsanlage immer noch eine deutliche Reduktion der Gesamtbeleuchtungskosten. Soll heißen: Die Miete finanziert sich – quasi – durch Einsparungen bei Energie und Wartung.
Die Umrüstung der Halle erforderte eine auf die Produktion abgestimmte Einsatzplanung der Hubarbeitsbühne, mit deren Hilfe die neuen LED-Strahler montiert wurden. Denn: Die laufende Fertigung konnte nicht unterbrochen werden. Bei solchen Deckenhöhen empfiehlt es sich, den Austauschzyklus der Leuchten möglichst gering zu halten, da der Ersatz defekter Lampen sich u. a. aufgrund des Hubsteiger-Einsatzes aufwendig gestaltet. Das in der Nähe von Fulda angesiedelte Industriemontageunternehmen stellte daher hohe Anforderungen an die Langlebigkeit und die Qualität der neu zu installierenden Beleuchtung. Die Deutsche Lichtmiete geht bei ihren Industrieleuchten von einer Produktlebensdauer von rund 150.000 Stunden aus. Die Leuchten werden mit Marken-LED-Chips von Nichia Japan bestückt. Alle Gehäuseteile und Aluminium-Kühlkörper stammen aus deutscher Produktion und sollen im Bedarfsfall ausgetauscht werden können, wodurch die ganze Leuchte reparabel ist und sich Ressourcen schonen lassen.
Foto: Deutsche Lichtmiete / Steffen Löffler
Weitere Informationen: www.deutsche-lichtmiete.de und www.karl-messer.de