Händler setzen das Omnichannel-Service-Set um | stores+shops

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Mobile Tablet-Lösung für die Kommunikation mit dem Kunden (Foto: NCR)

Händler setzen das Omnichannel-Service-Set um

Die derzeit beliebtesten Omnichannel-Services sind Click & Collect, Instore-Ordering, Instore-Return sowie die Onlineverfügbarkeitsanzeige. Händler arbeiten bereits an der Umsetzung. Viele Anbieter von Omnichannel-Lösungen präsentieren ihre Dienstleistungen auf der EuroShop 2017.

Zwei Drittel der 1.000 umsatzstärksten Onlineshops betreiben bereits Multi-, Cross- oder Omnichannel. Auf welche Touchpoints und Services sich ein Händler konzentriert, entscheidet der Kunde. Das Omnichannel-Service-Set definiert die derzeit beliebtesten Services: Click & Collect, Instore-Ordering, Instore-Return sowie Onlineverfügbarkeitsanzeigen, und diese befinden sich bei vielen Unternehmen in der Planung oder Umsetzung. Diese Erweiterung und Verknüpfung der Verkaufskanäle ist für viele Unternehmen im ersten Schritt eine technische Herausforderung. Bevor der Kunde auf allen Kanälen mit der Marke in Kontakt treten und übergreifend bestellen, reservieren oder Warenbestände einsehen kann, müssen technische Voraussetzungen geschaffen werden. Bei diesem Transformationsprozess, bei dem neben der Technik auch die eigenen Mitarbeiter entsprechend einbezogen werden müssen, sollte die IT-Umsetzung nicht der „Flaschenhals“ des Unternehmens sein.

Die Interaktion mit dem Smartphone der Endkunden in der Filiale bietet für den Handel zahlreiche Chancen, Marketingmaßnahmen zu personalisieren und damit besser auf die Bedürfnisse der Kunden einzugehen. Voraussetzung ist für viele Services ein leistungsfähiges Kunden-Wlan, das frei genutzt werden kann. Hier hat der Handel in den vergangenen Jahren zwar aufgerüstet, dennoch haben viele Unternehmen noch Nachholbedarf. Die wichtigsten Dienstleister aus dem Bereich Netzwerkkommunikation sind auf der EuroShop präsent und zeigen dort ihr aktuelles Portfolio. Ebenso stehen Lösungen zur Kommunikation über Beacons im Mittelpunkt zahlreicher Aussteller. Viele Retailer haben hier in der kürzeren Vergangenheit erste Pilotprojekte durchgeführt, weitere sind in den kommenden Jahren zu erwarten. Laut der aktuellen IT-Trendstudie des EHI steht auch die Weiterentwicklung von Smartphone-Apps für viele Entscheider im Vordergrund. Das Anwendungsspektrum ist dabei je nach Sortimenten sehr unterschiedlich, Funktionen wie Instore-Navigation, Verfügbarkeitsabfragen oder auch Self-Scanning finden sich bei vielen Unternehmen auf der Agenda. Die Einbindung dieser Lösungen in POS-Systeme und Warenwirtschaft stellt oft die größte Herausforderung dar und erfordert bei zahlreichen Retailern umfassendere Investitionen in die IT -Infrastruktur.

Die Anbieter mobiler Lösungen finden sich in den Hallen 6 und 7 sowie in Teilen der Hallen 2 und 3. Auch in zahlreichen Vorträgen im EuroCIS -Forum und im Omnichannel-Forum kann der Besucher sich über die neuesten Trends informieren.

Fotos (2): NCR (1), Posiflex (1)

Weitere Informationen: redaktion@ehi.org

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