EuroCIS: Hotspot für Trends und Innovationen | stores+shops

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Foto: Messe Düsseldorf /ctillmann

EuroCIS: Hotspot für Trends und Innovationen

Nachdem sie im vergangenen Jahr Teil der Messe EuroShop war, öffnet die EuroCIS in diesem Jahr wieder als eigenständige Messe ihre Tore – und ist um ein ganzes Drittel gewachsen im Vergleich zur EuroCIS 2013. 304 Aussteller zeigen auf über 9.000 qm alles, was das Herz eines Handels-IT-Experten höher schlagen lässt.

Am Checkout begann vor rund 50 Jahren die Digitalisierung der Handelsprozesse, und bis heute ist die Kasse in den meisten Handelsbetrieben Herzstück und Drehscheibe für IT-Anwendungen. Dies spiegelt sich auch in den Messehallen der EuroCIS 2015: Die Mehrzahl der Aussteller hat Lösungen rund um den Checkout im Portfolio – vom Kassentisch über Rechner, Touchscreens und Peripherie bis zur Anwendungssoftware für sämtliche Abläufe an der Kasse.

Die Kassen-Hardware hat einen so hohen Reifegrad erreicht, dass es hier eher um Feinheiten geht: noch etwas kompakter, noch etwas energiesparender, noch staubresistenter, noch servicefreundlicher, noch ansprechender im Design – oder mit noch mehr Rechner-Power. Bestückt sind die Geräte fast durchgängig mit modernen Core-Prozessoren, die ab 2 GB Leistung bringen und weiter aufrüstbar sind – dann wichtig, wenn die Kasse als Filial-Server fungiert. Der Trend allerdings geht eher in Richtung „Server-centric“-basierter Architektur. Dies bedingt allein schon die zunehmende Verbreitung von mobilen, internetbasierten Technologien und Lösungen. Dennoch wird es weiterhin einen Bedarf an leistungsstarken Multifunktionskassen geben.

EuroCIS 2015: Daten + Infos auf einen Blick

Termin:: Dienstag, 24. Februar – Donnerstag, 26. Februar 2015

Veranstalter:: Messe Düsseldorf

Ideeller Träger:: EHI Retail Institute

Öffnungszeiten:: 10.00 Uhr – 18.00 Uhr

Eintrittskarten:: Tageskarte: 25 Euro

Online-Vorverkauf:: 17 Euro

Ermäßigte Tageskarte:: 10 Euro

Online-Vorverkauf:: 10 Euro

2-Tages-Ticket:: 40 Euro

Online-Vorverkauf:: 30 Euro

Katalog:: kostenlos vor Ort

Weitere Informationen: www.messe-duesseldorf.de und www.ehi.org

Auch bei der Kassen-Peripherie stehen Anpassungen und Detailverbesserungen im Vordergrund. Tastaturen werden meist nur noch für Sonder- und Notfälle eingesetzt, die Touch-Technik bietet inzwischen ein hohes Maß an Bedienungssicherheit und Robustheit. Bei den Bondruckern ist das Potenzial zur Reduzierung des Papier-, Tinten- und Energieverbrauchs weitgehend ausgereizt. Scanner werden zunehmend von der Laser- auf die Imager-Technologie umgerüstet. Damit können Fehllesungen nochmals reduziert und so die Kassierprozesse weiter beschleunigt werden. Und bei den Kartenlesern wird die alte Geräte-Generation von Terminals abgelöst, die künftige mobile und kontaktlose Bezahlvarianten abbilden können – ob per Handy oder per Karte, ob über NFC oder QR-Code.

Statement: „Innovation is local“

Wim van Herwijnen (Geschäftsführer, Metro Systems GmbH)

Wim van Herwijnen (Geschäftsführer, Metro Systems GmbH)

Die „Metro Future Store Initiative“ vor einigen Jahren wurde von einem zentralen Team getrieben. Mittlerweile sind wir da anders aufgestellt: Die Metro Group hat einerseits in diesem Jahr einen umfassenden Innovationsbereich aufgebaut, der sich mit dem digitalen Handel insgesamt beschäftigt, andererseits verfügt mittlerweile aber auch jede Vertriebslinie und jedes Land innerhalb dieser Vertriebslinie über eigene Innovationsteams. Innovation ist auch lokal: Was zum Beispiel die Kollegen in China brauchen, brauchen die Kollegen in Serbien nicht – die Märkte sind unterschiedlich. Für uns in der zentralen IT ist es eine Herausforderung, wenn 20 Business Units etwas anderes wollen und brauchen. Dann wird es schwierig, zentrale IT zu machen. Es geht immer um den lokalen Markt, dort muss man auch die Innovationen vorantreiben, und danach kann man sie mit anderen Märkten teilen, voneinander lernen. Digitale Transformation wird bei der Metro heute stark lokal getrieben.

Hardware muss sein, Software aber ist die große Herausforderung. Die Anwendungen zum Einstieg in die mobile Welt, zur Anpassung an den modernen Omnichannel-Kunden werden auf der EuroCIS 2015 das alles überstrahlende Thema sein. Eine Migration zum integrierten Omnichannel-Händler greift in fast alle unternehmerischen Leistungsbereiche ein. An der Kasse aber muss der Händler letztlich Farbe bekennen: Ist sein Vertrieb kanalübergreifend so vernetzt, dass der Kunde dort seine im Webshop bestellte Ware retournieren, umtauschen, abholen und bezahlen kann? Oder im Laden gerade nicht vorrätige Ware bestellen kann? Oder Auskünfte zur Warenverfügbarkeit im Lager erhält? Die Software-Häuser werden auf der Messe demonstrieren, welche Lösungen sie dem Handel für diese und andere die stationären und digitalen Vertriebswege verbindenden Prozesse anbieten können. Und insbesondere: Wie sie diese Anwendungen stabil und möglichst kostengünstig in bestehende IT-Infrastrukturen integrieren können.

Ladenwaagen

Im Ausstellungsbereich Wägetechnik können die EuroCIS-Besucher eine Reihe interessanter Weiterentwicklungen in den Bereichen Design und Technik erwarten, die dem Endkunden noch mehr Service bieten und dem Anwender optimierte Arbeitsabläufe. Im Fokus der Händler stehen intelligente Systemwaagen, die verbunden mit dem Backoffice-System  über die Wägefunktion hinaus weitere Arbeitsprozesse optimieren und neue ermöglichen. Dazu zählen laut Digi Deutschland zum Beispiel Internet-Anwendungen aus der Cloud und Multimedia-Anwendungen, die Service und Support bieten, Artikelinformationen bereitstellen und das Bestellmanagement regeln, oder auch ein sogenanntes Queueing-System, das Warteschlangen minimiert.

Intelligente Ladenwaagen ermöglichen heute über die reine Wiegefunktion hinaus eine Vielzahl von weiteren Anwendungen. (Foto: Bizerba)

Intelligente Ladenwaagen ermöglichen heute über die reine Wiegefunktion hinaus eine Vielzahl von weiteren Anwendungen. (Foto: Bizerba)

Vor dem Hintergrund eines immer stärker werdenden Trends zum Customer-Self-Service gewinnt auch die Vernetzung von SB-Waagen und Kassensystemen weiter an Bedeutung, heißt es bei Bizerba. Deshalb wird das Unternehmen auf der EuroCIS neue Ansätze vorstellen, mit denen Händler die POS-Software auch auf der SB-Waage nutzen können. Dies biete die Möglichkeit, den Self-Checkout-Prozess auch an der Waage zu etablieren. Darüber hinaus sind Lösungen gefragt, die zeitnah automatisch die Artikelpreise anpassen können. Digi Deutschland verweist diesbezüglich auf die wasserdichte digitale Artikelbeschilderung, das digitale Produktschilder und Electronic Shelf Labelling. Seit Dezember 2014 muss die Lebensmittelinformationsverordnung umgesetzt werden, die eine klare Nährwertdeklaration, Allergen- und Herkunftskennzeichnung auf den Etiketten verlangt, was zu sehr langen Etiketten führen kann. Trägerpapierfreie Etiketten sollen das Problem ökologisch und ökonomisch lösen, nicht beschriebene Flächen werden automatisch erkannt und komprimiert, informiert Digi.   

Fotos: Bizerba (1), Messe Düsseldorf/ctillmann (1)

Weitere Informationen: www.eurocis.com   

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