Erprobte Innovationen am POS

Die Findbox GmbH unterstützt mit ihrer erweiterten ESL-Lösung „Instore Pick by Light“ Verbraucher am POS dabei, das gesuchte Druckerverbrauchsmaterial wie Toner, Tinte und Zubehör blitzschnell in der riesigen Zubehörvielfalt zu finden. Dazu legt der Kunde seine mitgebrachte leere Druckerpatrone auf das zentrale Terminal, das das Modell per (Foto-)Scan identifiziert und automatisch das ESL am entsprechenden Regalplatz der Ersatzpatrone ansteuert, woraufhin eine im ESL integrierte LED blinkt. Tests im Handel haben bewiesen, dass mit dieser Einkaufshilfe mehr Kunden ans Regal geholt und der Umsatz deutlich gesteigert werden kann. Es lassen sich auch weitere Funktionen aufschalten, die beim Bestellen, Auffüllen, Retourenmanagement oder Planung des Regallayouts Unterstützung leisten.

Innovationsblock-Referenten (v.l.n.r.): Michael Unmüßig (Findbox GmbH), Werner Jankers (Metro Cash & Carry Deutschland GmbH), Dr. Andreas Bley (Metra Labs GmbH), Pouya Azimi (Mobi Lab Solutions GmbH) und Jann Eicker (Grey Düsseldorf).

Die Metra Labs GmbH hat Serviceroboter entwickelt, die Aufgaben im Einzelhandel übernehmen. Bereits seit sieben Jahren am Markt, haben bislang rund 200 Serviceroboter etwa 50.000 Kilometer Bewegungsstrecke absolviert. Einsatzmöglichkeiten am POS sind vielfältiger geworden. In Shopping-Malls dienen die Roboter den Kunden als mobile Wegweiser, sie transportieren Ware, übernehmen Warenpicking im Lager oder führen Inventuren durch. Auf der EuroCis 2015 wurde das Modell „Tory“ vorgestellt, das im Textilhandel mithilfe von RFID Inventuren mit einer Leserate von 99 Prozent durchführt. Alle Roboter von Metra Lab basieren auf dem Baukastenprinzip und können so für verschiedene Tätigkeiten „konditioniert“ werden.

Die Mobi Lab Solutions GmbH, Spezialist für mobile App-Lösungen für den Handel und die Gastronomie, setzt sich intensiv mit der Frage auseinander, welche Programmierlösung – native oder Web-App – optimal für das jeweilige Anwendungsprofil der Unternehmenskunden geeignet ist – und ob es nicht zu diesen beiden Lösungswegen eine hybride Alternative gibt. Native Apps sind schnell und robust, aber man benötigt drei Lösungen für IOS, Android und Microsoft. Web-Apps haben den Vorteil, dass nur eine Lösung für die multiplen Plattformen erforderlich ist. Nachteil: Sie benötigen Internet und decken nicht alle Hardware-Features ab. Als interessante Alternative setzt Mobi Lab die Lösung „Xamarin“ ein, die eine hohe Performance für alle drei Plattformen verspreche. Xamarin unterstützt laut Mobi Lab 70 bis 90 Prozent der Codes auf allen Plattformen und gewährleistet eine hohe Sicherheit bei Kartenzahlungen.

Die Asandoo GmbH, ein Unternehmen der Agentur Grey, entwickelt Geschäftsmodelle für den Einsatz von (i)Beacons am POS. Dabei steht der Erfolgsfaktor für die jeweiligen Einsatzzwecke im Handel im Vordergrund. Beacons ermöglichen laut Asandoo viele neue Services, allerdings nur dann, wenn diese Technologie und all ihre verschiedenen Parameter richtig eingesetzt werden. Da diese Komplexität und auch der hohe Pflege- und Wartungsaufwand der neuen Technologie von vielen Unternehmen kaum im Alleingang bewältigt werden könne, bietet Asandoo als Ausweg ein Servicemodell an, das professionell alle Parameter umsetzt. Unter dem Ansatz „Customer Centric Service“ bezieht dieser Service auch die Kommunikation mit den Verbrauchern, deren Akzeptanz und Nutzung der Beacons – und somit letztendlich den entscheidenden Erfolgsfaktor – mit ein.

Abbildung: Findbox GmbH

Foto: EHI / Hauser

Weitere Informationen: www.findbox.de/de, www.metralabs.com, www.metro.de, www.mobilabsolutions.com und http://grey.com/germany