Top Facts

  • Wenn sich die befragten Verbraucher:innen entscheiden müssten, würden 58% Einkäufe lieber ausschließlich online als in physischen Geschäften tätigen (42%). Im Jahr 2022 bevorzugte die Mehrheit (51%) noch den Einkauf im stationären Handel.
  • Mehr als die Hälfte der Befragten (62%) gibt an, online mehr Inspiration zu erhalten als in physischen Geschäften.
  • 83% geben an, online besser die Preise von Produkten vergleichen zu können und 80% gehen davon aus, online günstigere Angebote zu erhalten.

 

Fragte man Verbraucher:innen 2021, wo sie ihre Einkäufe am liebsten erledigen, gaben 51% den stationären Handel als bevorzugten Ort an. 2023 geben ganze 58% der Befragten an, ihre Einkäufe lieber ausschließlich online zu tätigen als in physischen Geschäften. Vor allem die Millennials kaufen mit 78% lieber online ein, gefolgt von der Gen Z (54%), der Gen X (53%) und den Babyboomern (43%). Einen Vorteil sehen 79% der Befragten in der Zeitersparnis beim Einkaufen im Internet, während 74% die vielfältigen Zahlungsmethoden als Pluspunkt ansehen. Die Verbraucher:innen schätzen zudem die größere Produktauswahl (79%) sowie die Shopping-Inspiration, die ihnen online geboten wird (62%).

Ebenfalls positiv bewertet wird der unkomplizierte Prozess der Rücksendung von online bestellter Ware (62%). Nicht nur der tatsächliche Kauf, sondern der gesamte Shopping-Prozess verlagert sich von offline zu online. Die Reise beginnt nicht erst im physischen Geschäft oder im Onlineshop, sondern bereits bei dem entstehenden Wunsch nach einem bestimmten Produkt: Zu Beginn eines Einkaufs nutzt die Mehrheit der Befragten (41%) eine Suchmaschine. Für 27% startet der Einkauf mit der Nutzung eines Preisvergleichstools.

Sparen wird zum Faktor

Auch die Inflation führt mit steigenden Preisen zu einem veränderten Kaufverhalten. So geben 83% der Befragten an, online besser Preise vergleichen zu können und 80% gehen davon aus, online bessere Angebote zu erhalten als im stationären Handel. Ob durch die Nutzung eines Tools oder das eigenständige Vergleichen von Preisen – fast die Hälfte (46%) aller Befragten gibt an, regelmäßig beim Shopping die Preise von Produkten unterschiedlicher Anbieter zu vergleichen, um das beste Angebot zu finden.

64% derjenigen, die Produkte vergleichen, machen dies eigenständig, indem sie verschiedene Onlineshops (64%) oder physische Geschäfte (44%) durchsuchen. 51% nutzen für den Preisvergleich ein Tool. Das Vergleichen von Preisen zieht sich dabei durch alle Generationen: 96% der Millennials geben an, manchmal bis regelmäßig Produkte zu vergleichen, 91% der Gen Z, 92% der Gen X und 88% der Baby Boomer.

Potenzial zur Verbesserung

Mit Blick auf das nächste Jahr erwartet über die Hälfte (53%) der Befragten, mehr Geld in Onlineshops auszugeben als im stationären Handel, ein Jahr zuvor war mit 55%, noch die Mehrheit davon ausgegangen, mehr Geld in physischen Geschäften zu lassen. Dennoch bieten die Geschäfte für die Befragten einen großen Vorteil gegenüber dem Onlinehandel. Über die Hälfte der Befragten (57%) bewerten das Shopping-Erlebnis im stationären Handel insgesamt besser.

Nicht zuletzt wegen der Beratung vor Ort. 61% denken, dass sie im Geschäft sowohl einen besseren Kundenservice erhalten als auch eine höhere soziale Interaktion (67%). Online hat sich die Beratung durch den Einsatz von KI verändert. Produktempfehlungen basieren auf dem Verhalten und den individuellen Vorlieben von Käufer:innen. 39% der Befragten denken, dass Onlinehändler verstärkt in die Technologien für personalisierte Produktempfehlungen investieren sollten, um mit gezielten Produktempfehlungen das Onlineshopping-Erlebnis zu verbessern.

 

Methodik

Insgesamt haben 19.293 Personen in 18 Ländern (USA, Großbritannien, Australien, Deutschland, Österreich, Niederlande, Belgien, Frankreich, Schweden, Norwegen, Finnland, Neuseeland, Italien, Polen, Portugal, Spanien, Tschechische Republik, Griechenland) an der Umfrage teilgenommen. Die Stichproben sind landesweit repräsentativ und umfassen sowohl Klarna-Nutzer als auch Nicht-Klarna-Nutzer und wurden von der Forschungsagentur Nepa ausgewählt. Pro Land wurden mindestens 1.000 Personen befragt.