Der neue Shop-in-Shop für Secondhand-Artikel ist Teil der Nachhaltigkeitsstrategie von Globetrotter. Seit 2021 verkauft der Händler in allen Filialen Ausrüstung aus zweiter Hand und kauft diese dort auch von seinen Kund:innen an. Seit 2022 ist dieses Angebot auch online verfügbar – zunächst mit Unterstützung eines externen Anbieters und nun im neuen Onlineshop in Eigenregie.
„So können wir unsere ganze Expertise in den An- und Verkauf von gebrauchter Outdoor-Ausrüstung einfließen lassen“, erklärt Philipp Gramse, der als Product Lifecycle Manager bei Globetrotter das Online-Projekt maßgeblich umgesetzt hat. „Außerdem ist Secondhand nun in unser eigenes Shop-System eingebunden. Dadurch werden gemischte Warenkörbe aus unserem regulären und unserem Gebrauchtsortiment möglich.”
Der neue Online-Bereich wird nicht mehr von extern, sondern direkt von Globetrotter in Eigenregie betrieben.
Foto: Globetrotter
Neu und Gebraucht jetzt im gleichen System
Nach dem Verkauf der gebrauchten Ausrüstung erhalten die Kund:innen im neuen Shop sofort ihren Ertrag zugewiesen. „Wir steigen beim Secondhand-Online-Ankauf von einem Kommissionsmodell auf eine Sofortauszahlung per Banküberweisung oder per Gutschein um. Bei letzterer Option geben wir noch einmal 10 Prozent der Ankaufssumme auf den Gutscheinbetrag.” So können Kund:innen beispielsweise die Wanderhose, die nicht mehr passt, online an Globetrotter verkaufen und das so verdiente Geld direkt in eine neue Hose aus dem Shop investieren, egal ob Secondhand oder Neuware.
EHI-Podcast mit Andreas Bartmann (Globetrotter): Secondhand als Geschäftskonzept
Der Hamburger Outdoor-Händler Globetrotter hat ein umfangreiches Secondhand-Sortiment – offline und auch online. Geschäftsführer Andreas Bartmann erklärt, ob der Handel gebrauchter Waren ausschließlich Marketingzwecken dienen soll und wie der Outdoor-Ausrüster den Wandel des Point of Sale gestalten will.
