E-Commerce-Initiativen für lokale Händler | stores+shops

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Plattformen und Initiativen helfen kleinen und mittelständigen Unternehmen dabei, ihre Produkte online zu vertreiben.
Foto: Chaay_tee/stock.adobe.com

E-Commerce-Initiativen für lokale Händler

Immer mehr E-Commerce-Unternehmen, Marktplätze und Versandhändler starten und unterstützen Initiativen und Plattformen, um dem lokalen Handel durch die Corona-Krise zu helfen, indem sie neue Möglichkeiten aufzeigen, Produkte online zu verkaufen. Ein Fokus der Initiativen: Die Produkte auffindbar machen und die Reichweite der Händler erhöhen.

Das Berliner Softwareunternehmen Discoverize hat die Internetplattform Starkregional mit dem Ziel gelauncht, die Suche nach regionalen Einkaufsmöglichkeiten zu vereinfachen. Auf der Plattform können sich Unternehmen kostenlos eintragen, die ihre regionalen Produkte im Internet anbieten oder Liefer- bzw. Abholdienste eingerichtet haben.

Die Initiative, die für Geschäfte kostenlos bleibt, ist langfristig angelegt und soll auch nach der Corona-Krise weitergeführt werden. „Viele kleine Gewerbetreibende haben quasi über Nacht einen eigenen Hol-, Bring- oder Mitnahmeservice ins Leben gerufen.“, sagt Anke Telle, Marketing-Managerin bei Discoverize. Die Plattform soll die Initiativen miteinander verknüpfen und ihre Reichweite vergrößern.

Die Plattform „Kaufregional“ entstand kürzlich durch eine Kooperation von Salesforce-Partner Factory42 und dem Münchner Tanzclub NY.Clubs. Lokale Unternehmen, Geschäfte, Restaurants und Cafés lassen sich auf der Plattform mithilfe einer Karte finden. Kunden können Anbieter einer bestimmten Branche in ihrer Nähe suchen und erhalten Kontaktdetails, Kurzbeschreibungen und Hinweise zur Bezahlung und Lieferung beziehungsweise Abholung. Entfernungen zwischen Adressen und Standorten werden visualisiert, alle hinterlegten Daten können durchsucht werden. So können Kunden ihre Region sowie die maximale Entfernung zu ihrem Standort auswählen, sich zwischen Lieferung und Abholung entscheiden und die Ergebnisse basierend auf ihren Suchbegriffen selektieren. Die Technologie hat Salesforce kostenlos zur Verfügung gestellt.

Messenger-Dienste als Marktplatz nutzen

Neben einem eigenen Online-Shop, sozialen Medien und Plattformen haben Händler auch die Möglichkeit, ihre Produkte über Messenger-Dienste wie Whatsapp zu verkaufen. Die Initiative „Digitale Luftbrücke“ der Kommunikationsagentur Fortune Services GmbH bietet Anleitung und Beratung für den Einzelhandel, um einen Whatsapp-Business-Kanal in einen Marktplatz umzuwandeln und Produkte zu verkaufen. Die Nutzung ist für den Händler und Käufer kostenfrei.

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