Corona-Krise: Initiativen für den Fashion-Handel | stores+shops

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Weg aus der Krise: Neue E-Commerce-Initiativen richten sich speziell an Textilhändler.
Foto: Zalando

Corona-Krise: Initiativen für den Fashion-Handel

Ein Großteil des stationären Modehandels wird weiterhin stillstehen: Laut den Bundesverbänden Textil (BTE) und Lederwaren werden täglich bis zu 10 Mio. Produkte nicht verkauft. Neue Initiativen wollen kleinen und mittelständigen Modehändlern ermöglichen, ihre Produkte weiterhin zu vertreiben und dabei von bestehender Reichweite zu profitieren.

Mit mehreren neuen Initiativen plant der Modehändler Zalando, Fashionlabels und Einzelhändler während der durch das Coronavirus ausgelösten Krise zu unterstützen. Das Unternehmen will in diesem Zug den Ausbau seines Plattformgeschäfts noch dieses Jahr beschleunigen.

„Wir werden nun verstärkt unsere Energie und Investitionen darauf lenken, unsere Plattformstrategie während der Krise voranzutreiben. Für die Modebranche ist jetzt die Zeit, auf online umzustellen. Wir werden unsere Partner dabei unterstützen, ihr Geschäft auf unserer Plattform weiter auszubauen”, sagt Zalando Co-CEO Rubin Ritter.

Bis Ende Juni sollen Partner im Partnerprogramm von verbesserten Auszahlungsmodalitäten profitieren, die dazu beitragen können, akute Liquiditätsengpässe zu überbrücken. Darüber hinaus will der Modehändler kleinen und mittelgroßen Partnern helfen, ihre Sichtbarkeit im Shop zu erhöhen.

Zalando verstärkt sein Plattformgeschäft

Der Online-Händler für Mode hat Initiativen gestartet, um es dem stationären Einzelhandel zu ermöglichen, Teile seines Geschäfts während der Ausgangsbeschränkungen aufrecht zu erhalten. Bis zum 31. Mai können Partner des Connected Retail Programms ohne Kommission ihre Artikel über die Zalando-Plattform verkaufen. In diesem Zeitraum erlässt Zalando die Provision für alle neuen und bestehenden Connected-Retail-Partner und wechselt von monatlichen zu wöchentlichen Auszahlungen, um bei finanziellen Engpässen zu helfen und Liquidität zu unterstützen.

Connected Retail kann von allen Händlern und Marken mit physischen Geschäften genutzt werden, die Produkte aus dem bestehenden Zalando-Sortiment anbieten. Dazu Carsten Keller, VP Direct-to-Consumer bei Zalando: „Als europäische Modeplattform wollen wir unsere Fähigkeiten und Ressourcen nutzen, um zur Lösung dringender Probleme in dieser Krise beizutragen.“

Am Osterwochenende wurden laut Zalando über das Partnerprogramm mehr als eine Million Artikel verkauft, ein Plus von mehr als 100 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, stationäre Geschäfte konnten etwa 35.000 Artikel an Kunden des Modeunternehmens verkaufen.

Plattform für Mode in großen Größen

Wundercurves, ein digitaler Marktplatz für Mode in großen Größen, hat kürzlich ein Programm ins Leben gerufen, das sich speziell an lokale Händler richtet, die Produkte in mittleren und großen Größen online anbieten möchten. Stationäre Partner können ihre Produktdaten, beispielsweise Titel und Beschreibungen, in ein Google Spreadsheet eintragen.

Der Partner kann dabei selbst entscheiden, ob er sein gesamtes Sortiment in mittleren und großen Größen oder nur einzelne Produkte online einstellen möchte. Endkunden können die eingetragenen Produkte in dem Online-Shop von Wundercurves bestellen und bezahlen. Wundercurves leitet Aufträge an den Partner weiter, der die Ware versendet. Die Abrechnung erfolgt über eine monatliche Gutschrift abzüglich der Provision an den Partner.

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