Amazon erweitert Drohnen-Lieferung international | stores+shops
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Bereits seit rund einem Jahr liefert der Online-Händler in den USA Pakete bis zu einem Gewicht von fünf Pfund per Drohne aus.
Foto: Amazon

Amazon erweitert Drohnen-Lieferung international

Amazons Drohnenlieferdienst Prime Air wird auf Standorte in der EU ausgeweitet und um eine dritte Stadt in den USA ergänzt. Neben den neuen Zustellstandorten stellt Prime Air auch das neue Design der MK30 Drohne vor, die leiser, kleiner und leichter als die Vorgängermodelle ist, wie Amazon mitteilt.

Verbraucher:innen in Italien und Großbritannien haben somit ab Ende 2024 die Möglichkeit, sich ihre Pakete von einer Drohne ausliefern zu lassen. Die neuen Standorte sollen das bisherige Angebot an Drohnenlieferungen ergänzen, wie Amazon mitteilt. Bereits seit rund einem Jahr liefert der Online-Händler in den USA Pakete bis zu einem Gewicht von fünf Pfund und einer Lieferzeit von maximal einer Stunde per Drohne aus.

In Italien und Großbritannien sollen die Drohnen in einige Fulfillment-Center integriert werden und schrittweise ausgeweitet werden. Dabei arbeitet Amazon nach eigenen Angaben eng mit nationalen und internationalen Regulierungsbehörden und Kommunen in der EU, Italien, Großbritannien und den USA zusammen. Ziel ist es laut Amazon, die Messlatte für die Sicherheit von Lieferdrohnen in der gesamten kommerziellen Drohnenbranche höher zu legen.

“Die heutige Ankündigung von Amazon ist ein fantastisches Beispiel dafür, wie Regierung und Industrie zusammenarbeiten, um unsere gemeinsame Vision zu verwirklichen, dass kommerzielle Drohnen im Vereinigten Königreich bis 2030 alltäglich sein werden. Dies wird nicht nur dazu beitragen, die Wirtschaft anzukurbeln und den Verbrauchern eine noch größere Auswahl zu bieten, während die Umwelt durch die emissionsfreie Technologie sauber gehalten wird, sondern es wird auch unser Verständnis dafür verbessern, wie die neue Technologie am besten sicher und geschützt eingesetzt werden kann”, sagt Luftfahrtministerin Baroness Vere.

Amazon geht davon aus, dass die Drohnenlieferungen an den drei neuen Standorten bis Ende 2024 aufgenommen werden. Sobald die Drohnenzustellung verfügbar ist, können sich berechtigte Amazon-Kunden für die Drohnenzustellung entscheiden und Artikel mit einem Gewicht von bis zu fünf Pfund bestellen.

Bei Wind und Wetter

Die neue Drohne, das Modell MK30, soll laut Amazon doppelt so weit fliegen können wie die bisherigen Prime Air-Drohnenmodelle. Damit können auch Kund:innen beliefert werden, die weiter vom Zustellnetz entfernt wohnen. Außerdem soll die Drohne bei unterschiedlichen Wetterbedingungen fliegen können, was Lieferungen bei leichtem Regen, Hitze und Kälte ermöglicht. Das Paket befindet sich dabei im Inneren der Drohne und ist somit vor äußeren Einflüssen geschützt.

Wie ihre Vorgängermodelle arbeitet auch die MK30 völlig autonom und ist mit der Sense-and-Avoid-Technologie ausgestattet, die es der Drohne ermöglicht, Hindernisse im Zustellbereich zu erkennen und zu umfliegen. Das Besondere an diesem System ist, dass es auch Objekte erkennen und umfliegen kann, die am Vortag noch nicht da waren, wie z.B. ein frisch gepflanzter Baum oder ein Mobilkran, der in den Weg der Drohne gerückt ist.

Die MK30 ist außerdem leiser als ihre Vorgängermodelle. Die Techniker von Prime Air haben die Propeller speziell entwickelt, um den wahrgenommenen Lärm der MK30 um fast die Hälfte zu reduzieren. Im Sinkflug ist die Drohne immer noch leiser als die Geräusche, die man normalerweise in der Nachbarschaft hört, wie Amazon erklärt.

In Zukunft alle zusammen

Wie Amazon erklärt, sollen Drohnenlieferungen künftig nicht mehr nur von eigenständigen Prime Air Delivery Centern aus erfolgen. Künftig sollen die Drohnen in das Amazon-Liefernetzwerk integriert werden, so dass Kund:innen herkömmliche Lieferwagen, Flex-Lieferwagen und Prime Air-Drohnen vom selben Fulfillment-Center aus nutzen können.

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