Die Herausforderung bei der Modernisierung bestand in der Migration von circa 1,5 Millionen Artikelstammdaten sowie in der Anbindung der Kassensoftware an zwei unterschiedliche Warenwirtschaftssysteme. In einem der beiden Systeme verwaltet das Einzelhandelsunternehmen sein umfassendes Sortiment an Büchern, für das die Buchpreisbindung und ein spezifisches Bestellsystem berücksichtigt werden müssen. Das zweite Warenwirtschaftssystem dient der Verwaltung der übrigen Artikel wie Ton- und Bildträger, Papeterie- und Geschenkartikel sowie Spiele.
Da sich die zuvor genutzte Softwarelösung eines anderen Anbieters nicht mehr erweitern ließ, suchten die IT-Verantwortlichen des Kultur-Kaufhauses in der Berliner Friedrichstraße einen Anbieter, der bereits vergleichbare Projekte umgesetzt hat. Die Softwarelösung „Store Mate“ bietet Funktionalitäten, die inzwischen europaweit im Einzelhandel erprobt sind – das überzeugte die IT-Verantwortlichen, sodass Dussmann-Mitarbeiter erstmals im November 2013 mit der neuen Kassenlösung in Berührung kamen. Für Spitzenzeiten im Verkauf stehen diesen Kunden neben den regulären Kassen im Erdgeschoss zusätzlich zehn mobile Terminals der Serie „Willpos C10“ in fünf Etagen zur Verfügung. Trotz kleiner Stellfläche ist der Einsatz dieser Terminals möglich, weil der Bondrucker und ein Kundendisplay bereits darin integriert sind. Der Bondruck erfolgt über den Drucker „TRST-A15“. Damit kann beim Einsatz von beidseitig beschichtetem Thermopapier auf der Rückseite der Bons zum Beispiel auch auf Veranstaltungen im Kultur-Kaufhaus hingewiesen werden.
„Wir bieten unseren Kunden ein enormes Produktangebot bei extralangen Öffnungszeiten, an sechs Tagen in der Woche bis Mitternacht. Dafür benötigen wir eine extrem leistungsstarke Kassenlösung“, sagt Julia Claren, Geschäftsführerin der Dussmann das Kultur Kaufhaus GmbH. Mit den regulären Kassen und mit den mobilen Terminals hätten Mitarbeiter bislang jeden Kundenansturm bewältigt. „Das bestätigt uns, dass unsere Entscheidung für Toshiba richtig war“, bekräftigt Claren und fügt noch hinzu, dass die Wahl vor allem aufgrund der Beratung und namhaften Referenzen gefallen ist.
Das POS-Terminal „Willpos M30“ baut auf der „Intel Sandy Bridge“-Architektur auf und verfügt optional über verschiedene Prozessoren. Bei Dussmann sind die Systeme mit Vierkern-Prozessoren im Einsatz. Die Betriebskosten sollen niedrig bleiben, da sie wenig Strom verbrauchen. „Mit Toshiba haben wir nun nicht nur moderne Kassen im Einsatz, sondern wir haben in eine ausbaufähige und zukunftssichere Lösung investiert“, ist sich Claren sicher. Als ein Unternehmen der Dussmann Group, die mit 60.000 Mitarbeitern in 21 Ländern einer der größten privaten Multidienstleister weltweit ist, erwartet Kunden bei der Dussmann das Kultur Kaufhaus GmbH auf über 7.300 qm die bunte Welt der Kultur.
Autor Klaus Smets ist General Manager bei Toshiba Tec.
Weitere Informationen: www.kulturkaufhaus.de und www.toshibatec-eu.de
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