Daten intelligent aufbereiten | stores+shops

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(1) Mit geografischer Visualisierung können Einsatzleiter auf Problem-Märkte aufmerksam gemacht werden. (2) Prüfung einer vorgegebenen Regalanordnung. (3) Visuelle Darstellung der Kunden-Aktionen über alle Verkaufskanäle hinweg.

Daten intelligent aufbereiten

Durch die Verbreitung mobiler Endgeräte werden im Handel Geschäftsentscheidungen zunehmend mobil getroffen – sei es unterwegs oder auf der Verkaufsfläche. Hier ist Business Intelligence gefragt, die alle relevanten Daten integriert und mobil zur Verfügung stellt.

Global Sourcing, E-Commerce, globaler Wettbewerb, soziale Netzwerke und nicht zuletzt der Trend hin zum Multi-Channel-Retailing – der klassische Einzelhandel hat sich in den letzten Jahren gewandelt. In der Folge müssen Handelsunternehmen: š

  • Den Entscheidern alle relevanten Daten immer und überall schnell und im richtigen Kontext zur Verfügung stellen, um Kundenbedürfnisse rechtzeitig identifizieren zu können.
  • Alle Kanäle durchgehend in sogenannte Omni-Channel-Analysen für ganzheitliche Entscheidungen einbinden, d.h. Kundenanalysen, die auch die Beziehungen der Kanäle untereinander berücksichtigen.
  • Schlanke Geschäftsprozesse verwirklichen, die kontinuierliche Produktverfügbarkeit sicherstellen, um Kundenwünsche erfüllen zu können bei gleichzeitig hoher Effizienz.
  • Eine Infrastruktur aufbauen, die Global Sourcing konsequent unterstützt: Entscheider müssen zu jedem Zeitpunkt alle relevanten Daten erhalten, um immer und überall Produkte zu den besten Bedingungen und entsprechend den zeitnah identifizierten Kundennachfragen einzukaufen.

In den letzten zwei Jahren entstand in Handelsunternehmen eine steigende Nachfrage nach einem universellen Datenzugriff unabhängig vom Aufenthaltsort. Mobile Endgeräte wie Blackberrys haben es ermöglicht, Business Intelligence nicht nur auf dem PC, sondern auch mobil zu nutzen. Dadurch stehen Verantwortlichen relevante Informationen zeitnah für ihre Entscheidungsfindung zur Verfügung.

Mobile Endgeräte haben sich zu Alleskönnern entwickelt. iPhones und iPads ermöglichen die Interaktion mit Daten auf eine intuitive und innovative Art und Weise. Auch Business-Intelligence-Nutzer bekommen dadurch neue Optionen, Daten visuell ansprechend zu nutzen. Multi-Touch, Barcode-Leser und geografische Visualisierungen über Karten ermöglichen nützliche Anwendungen auch für Einzelhändler.

Zu jedem Zeitpunkt an jedem Ort alle relevanten Daten erhalten.

Bernhard Webler

VP Retail Solutions, MicroStrategy

Die britische Supermarktkette Tesco hat den reta Award 2011 für ihr „iPad Executive Dashboard“ gewonnen, das mit Mobile Business Intelligence von MicroStrategy realisiert wurde. Mobile BI ermöglicht es hierbei, alle verfügbaren Informationen in Grafiken darzustellen und für eine einfache Nutzung aufzubereiten statt wie früher mit Excel-Sheets oder Datenlisten. Damit werden Entscheider darin unterstützt, Analysen schneller auf den Punkt zu bringen. Entscheidungen können proaktiv getroffen werden – weg von einer statischen Tabelle hin zu einem interaktiven Datenzugriff bis auf Bondaten-Ebene.

Mit Mobile BI können zum Beispiel Regallücken oder Regalaufbauten im Markt analysiert werden. Features bzw. Apps wie ein Barcode-Scanner können eingebunden werden, um auf der Fläche über das Scannen des Barcodes Analysen produktbezogen auszulösen. Das Dashboard oder der Einzelbericht stellt dann aggregierte Information über die Lieferkette, die Produkt-Performance oder Bestandsinformationen zur Verfügung. So können ad hoc Ursachenanalysen durchgeführt werden, die dazu beitragen, Regallücken zu vermeiden.

Barcode-Scanner-App

Eine integrierte BI-Plattform bietet sogenannte Write-back-Funktionalitäten auch auf mobilen Endgeräten an, die Anwender darin unterstützen, Kommentare und Maßnahmen zu den aktuellen Analysen in die Datenbanken zurückzuschreiben. Prozesse können nun analysiert werden ausgehend von einer numerischen Problemanalyse über das Kommentieren eines Lösungsansatzes bis hin zur Dokumentation der sich daraus ergebenden Aktion. Händler erhalten dadurch zum Beispiel einen Ansatz, lokale Erfolge besser zu identifizieren und zu verstehen, um diese in Best-Practice-Definitionen zu überführen und unternehmensweit zu nutzen.

(1) Mit geografischer Visualisierung können Einsatzleiter auf Problem-Märkte aufmerksam gemacht werden. (2) Prüfung einer vorgegebenen Regalanordnung. (3) Visuelle Darstellung der Kunden-Aktionen über alle Verkaufskanäle hinweg.

Category Managern ermöglicht BI, ein Wechseln zwischen mehreren Systemen und Berichten sowie Ausdrucke zu vermeiden. Daten-Extraktionen und manuelles Anpassen der Datenextrakte, um diese dann intern in anderen Systemen zu verwenden, sind dann nicht mehr notwendig. „Single Step Approaches“, speziell Mobile-Business-Intelligence-Lösungen, werden sich weiter durchsetzen. Alle Funktionen müssen über alle Kommunikationskanäle verfügbar und complient sein.

Mobile BI unterstützt bei vielen Anwendern zurzeit die Führungskräfte, wird aber langfristig in alle Bereiche des Unternehmens vordringen, damit alle Mitarbeiter stets und an jedem Ort mit allen wesentlichen Informationen versorgt sind, um ihre Entscheidungen effizient treffen zu können:

  • Einkäufer werden, egal wo sie sich befinden, darin unterstützt, Konditionsverhandlungen fundierter durchzuführen.
  • Regionalleiter können ihre täglichen Touren zu jeder Zeit effizient steuern und, wenn nötig, GPS-gestützt auf Änderungen reagieren.
  • Marktleiter können alle Daten und Informationen auf der Fläche nutzen.
  • Warengruppenverantwortliche in den Filialen können besser die Regalverfügbarkeit sichern.

Wir stehen heute im Handel am Anfang einer tiefgreifenden Veränderung, die sowohl auf Konsumenten- als auch auf Handelsseite durch den Einsatz von mobilen Endgeräten geprägt ist. Das Einkaufen wird mobil, aber auch die Nutzung der entsprechenden Daten wird in den Handelsunternehmen zunehmend mobiler. Die nächste Stufe einer Integration mobiler Communitys steht bevor. Ein Betroffener drückte es so aus: „Mobile BI ist für uns heute so wichtig wie das Internet vor zehn Jahren. Wenn wir jetzt nicht die richtigen Entscheidungen treffen, verpassen wir den Markt.“

Foto: istockphoto/Neustockimages

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