POS-Software: Flexibilität trifft Innovation | stores+shops

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Ob Self-Checkout, hybrid oder Click & Collect: die Anforderungen an die Kassen-Software werden immer komplexer.
Foto: PhonlamaiPhoto/iStock.com

POS-Software: Flexibilität trifft Innovation

Mit der zunehmenden Formatvielfalt am Checkout werden die Anforderungen an die POS-Software immer komplexer. Für viele Händler stellt sich die Frage, ob die heute eingesetzte Software-Architektur künftige Erweiterungen und Anpassungen noch zulässt. Wann lohnt sich der Schritt, in eine neue, flexibel erweiterbare Plattform zu investieren?

Self-Checkout-Kassen, hybride Kassen mit Bedien- und SB-Modus, Click & Collect, Integration von Kundenbindungsprogrammen, Zahlungsmitteln, Cashback oder Retouren – Die Anforderungen an die Kassen-Software werden immer komplexer. Für Einzelhändler ist es wichtig, dass die Kassensoftware eine flexible Architektur bietet und Anpassungen schnell implementiert werden können. Proprietäre Systeme können notwendige Erweiterungen blockieren, während der Markt immer weiter voranschreitet und technologische Innovationen fordert. Doch wann ist der richtige Zeitpunkt, in eine neue IT-Infrastruktur zu investieren? Die IT-Infrastruktur wird nicht einfach so umgeworfen, es gibt ein hohes Investment für Anbindung und Customizing.

Leyla Feghhi, Senior Director Retail Sales DACH bei Diebold Nixdorf: „Je nach vorhandener Software-Architektur und den zukünftigen Anforderungen kann die Antwort für jeden Händler unterschiedlich ausfallen. Sofern das bisherige System die schnelle und einfache Einführung erweiterbarer Prozesse oder Multi-Touchpoints wie Selbstbedienungssysteme oder Self-Scanning unterstützt sowie auch die schnelle Expansion in neue Geschäftsfelder oder Märkte, kann so mancher Händler auch weiterhin mit der aktuellen Lösung erfolgreich operieren.“ Werden diese Kriterien nur unzureichend erfüllt oder wird der regelmäßige Implementierungsaufwand zu groß, dann lohnt sich der Wechsel auf eine moderne, flexible und skalierbare Software-Plattform, empfiehlt Feghhi.

 

Bei vielen proprietären Software-Lösungen, die aktuell im Einsatz sind, ist die Integration von innovativen Anwendungen aufwendig.

Steve Howells

General Manager DACH, Toshiba Global Commerce Solutions

Bei proprietären Software-Lösungen, die nicht über Schnittstellen erweitert werden können und einen langen Release-Zyklus haben, ist der Einzelhändler bei der Implementierung zusätzlicher Module und Services ausgebremst. „Bei vielen proprietären Software-Lösungen, die aktuell im Einsatz sind, stehen die erforderlichen Schnittstellen nicht zur Verfügung, so dass die Integration von innovativen Anwendungen aufwändig ist“, warnt Steve Howells, General Manager DACH bei Toshiba Global Commerce Solutions. In diesen Fällen sei es sinnvoll, auf eine flexible Plattform zu wechseln.

Cloud auf dem Vormarsch

Den Ergebnissen der EHI-Studie „IT-Trends im Handel 2024“ zufolge stimmen 60 Prozent der Befragten der These zu, dass sich cloudbasierte Lösungen in Zukunft flächendeckend durchsetzen werden. Als Treiber von cloudbasierten Kassensystemen gelten Faktoren wie Time-to-market, Kosteneffizienz, Flexibilität und Skalierbarkeit. „Viele Händler haben bereits notwendige Prozesse für den Umstieg auf ein cloudbasiertes Kassensystem in Gang gebracht, befinden sich jedoch noch auf unterschiedlichen Stationen dieses Weges“, sagt Diebold-Managerin Leyla Fegghi. Vorbehalte bestehen oft in puncto Infrastruktur und Datenverbindungs- und Geschwindigkeitsproblemen oder bezüglich Sicherheit und Resilienz. Laut Daniel Aurich, Global Head of Product bei GK Software, müssen sich Cloud-Nutzer heute keine Gedanken mehr zur Sicherheit von Cloud-Kassen machen: „Cloud-Lösungen nutzen die Sicherheitsarchitekturen der Hyperscaler und bieten modernsten Daten- und Ausfallschutz.“ Die Kassensysteme kombinieren dabei in der Regel Edge- und Cloud-Technologie, funktionieren auch offline und synchronisieren sich automatisch.

Der Wandel weg von starren, monolithischen Systemen ermöglicht es Einzelhändlern, proaktiv auf Marktveränderungen zu reagieren.

Sebastian Mancke

Founder und CIO, Snabble

„Der Wandel weg von starren, monolithischen Systemen ermöglicht es Einzelhändlern, proaktiv auf Marktveränderungen zu reagieren“, wirbt Sebastian Mancke, Gründer und CIO des Software-Anbieters Snabble, für die cloudbasierte POS-Plattform. Aufgrund der Microsoft-Architektur und der API first Philosophie ließen sich die Module und Services der Snabble-Plattforman Eigenentwicklungen und Systeme von Drittanbietern anpassen.

Bei der Kostenbetrachtung muss man alle Faktoren in die Rechnung einbeziehen. Daniel Aurich von GK: „Früher kauften Händler Lizenzen, bezahlten regelmäßig Wartung und betrieben die Software in eigenen Rechenzentren. In einem Cloud-Szenario stellt der Anbieter die Software bereit, sorgt für den Betrieb und garantiert für Disaster-Recovery und Backup-Szenarien.“ In eine Gesamtrechnung sollten daher alle Kosten sowie die Zusatznutzen z. B. im Sicherheitsbereich betrachtet werden.

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