Zurheide Düsseldorf-Reisholz: nach Umbau in neuem Glanz | stores+shops

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Die Pasta-Bar bietet derzeit nur Take-Away-Artikel an.
Foto: Zurheide/Ruhrmedien

Zurheide Düsseldorf-Reisholz: nach Umbau in neuem Glanz

Rundum modernisiert präsentiert sich der Supermarkt „Zurheide Feine Kost“ im Düsseldorfer Stadtteil Reisholz nach der Wiedereröffnung am 2. März. Der eigenständige Auftritt im Vergleich zur zweigeschossigen Innenstadt-Filiale blieb nach aufwendigem Umbau erhalten. Deutlich erweitert präsentiert sich das Bio- und Feinkostsortiment.

Edeka Zurheide

Nürnberger Str. 40-42
40599 Düsseldorf

Neueröffnung nach Umbau: 02.03.2021

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Edeka Zurheide

Nürnberger Str. 40-42
40599 Düsseldorf

Neueröffnung nach Umbau: 02.03.2021

Geschäftsführer Rüdiger Zurheide hofft darauf, dass die Gastronomiebetriebe in seinem Markt bald wieder Kundschaft bedienen können

Geschäftsführer Rüdiger Zurheide hofft darauf, dass die Gastronomiebetriebe in seinem Markt bald wieder Kundschaft bedienen können.
Foto: Zurheide/Ruhrmedien

Bei seiner Ersteröffnung im März 2009 staunten Fachwelt und Kundschaft gleichermaßen über die Art und Weise, wie der neue Zurheide Supermarkt im Düsseldorfer Süden Lebensmittel inszenierte. Ein Frischesortiment, das in Qualität und Angebotsvielfalt keine Wünsche offen lässt, mit Pasta-Produktion, Fischtheke mit angeschlossener Räucherei, Sushi-Bar, erlesener Schinkenauswahl, Kaffeerösterei und Weinkeller mit „Raritätenkammer“ – und das alles auf einer weitläufigen Verkaufsfläche von 6.000 qm. Die kulinarischen Highlights im Sortiment präsentierten sich über den Markt verteilt und nicht in Frischegürteln oder auf Frischeinseln gebündelt, wie es in großen Supermärkten auch heute noch die Regel ist.

Nach zwölf Jahren Betrieb war die Zeit reif für einen Umbau. Der Hauptgrund für den Relaunch war die aufgrund der EU-Klimaschutzverordnung erforderliche Erneuerung des Kältesystems im Supermarkt. Neben der Installation in klimafreundliche Kühl- und Kälteanlagen mit dem Kältemittel R744 (Investitionskosten rd. 1,5 Mio. Euro) standen die Modernisierung des Ladenbaus sowie Sortimentserweiterungen ganz oben auf der Agenda. „Ein Umbau dieser Größenordnung stellt auch für uns eine enorme Herausforderung dar, denn er muss von langer Hand geplant sein“, sagt Geschäftsführer Rüdiger Zurheide. Mehr als 70 Firmen waren an den Umbaumaßnahmen beteiligt, die sich über einen Zeitraum von drei Wochen erstreckten.

Sortimente neu gewichtet

Die „Käsewelt“ präsentiert sich mit neuem Thekendesign.

Die „Käsewelt“ präsentiert sich mit neuem Thekendesign.
Foto: Zurheide/Ruhrmedien

Deutlich erweitert wurde die Obst- und Gemüseabteilung am Beginn des Kundenlaufs. Die sich anschließende „Käsewelt“ präsentiert sich jetzt mit einem modernen, abgerundeten Thekendesign und einer dekorativen Displayinsel. Die SB-Abteilung für Molkereiprodukte wurde durch höhere Regale und Sonderaufbauten aufgewertet und dadurch auf annähernd gleicher Fläche erweitert. Gleichzeitig konnte die Energieeffizienz deutlich gesteigert werden: Allein im Bereich der Plus-Kühlung beträgt die Einsparung bei den Energiekosten laut Rüdiger Zurheide 70 Prozent, beim gesamtem Kühl- und Tiefkühlsortiment sind es nach ersten Berechnungen 40 Prozent. Das Feinkostsortiment rückte an die Stelle der Pasta-Abteilung und umfasst nach der Erweiterung um internationale Produkte jetzt 200 qm Verkaufsfläche. Die Fischtheke und die Metzgerei haben ihren Standort an der Kopfseite beibehalten. Der „Grillpoint“, lange Zeit ein beliebter Mittagstreff für Steak-Freunde, wurde aufgegeben, weil sich der Betrieb über den Tag betrachtet nicht mehr rechnete.

Doppelt so groß wie vorher präsentiert sich das Bio-Sortiment auf jetzt 300 qm Fläche. Rüdiger Zurheide: „Wir haben festgestellt, dass Kundinnen und Kunden in Pandemiezeiten noch mehr darauf achten, was sie einkaufen. Das Bio-Sortiment verzeichnet den höchsten Umsatzanstieg von allen Abteilungen.“ In der Weinabteilung wurden die vorher auf der Fläche verteilten Holzblöcke mit der Präsentation der Flaschen an einen Punkt zusammengeführt. „Dadurch haben wir an Platz gewonnen und können jetzt 100 Sorten Schaumweine anstatt vorher 40 anbieten“, freut sich Weinberater Patrick Bortoluzzi. Deutlich verschlankt präsentiert sich der Drogerie- und Kosmetikbereich. Die vormals eigenständige, großdimensionierte Abteilung mit dekorativer Deckengestaltung und Rundelementen im Ladenbau wurde aufgelöst und die Artikel in 1,80 Meter hohe Standardregale einsortiert.

„Gourmet Restaurant:“ nach dem Umbau nur noch mit Zweier- und Vierertischen, abgetrennt durch Acrylglasscheiben.

„Gourmet Restaurant:“ nach dem Umbau nur noch mit Zweier- und Vierertischen, abgetrennt durch Acrylglasscheiben.
Foto: Zurheide/Ruhrmedien

Das mit der Weinabteilung verbundene „Gourmet-Restaurant“ präsentiert sich nach dem Umbau mit Trennwänden aus Plexiglas zwischen den Tischen. Die Anzahl der Sitzplätze wurde auf 50 reduziert, die Gäste sitzen an Zweier- oder Vierer-Tischen. „Wir haben hier Abgrenzungen geschaffen, die uns auch nach Corona begleiten werden“, kommentiert Senior-Chef Heinz Zurheide die durchgeführten Änderungsmaßnamen. Die Kaffee-Lounge mit Kaffeerösterei, vor Corona ein Hauptanziehungspunkt bei Zurheide, ist zurzeit ebenso verwaist wie der Gastronomiebereich hinter der Bäckerei Le Büsch im Eingangsbereich.

Die Marktmetzgerei offeriert eine breite Auswahl an Fleischspezialitäten.

Die Marktmetzgerei offeriert eine breite Auswahl an Fleischspezialitäten.
Foto: Zurheide/Ruhrmedien

Partner von Zurheide bei der Konzeption des neuen Auftritts waren die Edeka-Planungsabteilung und bei den Frischeabteilungen die Firma Aichinger. Das Interieur-Design hat auch nach dem Relaunch seine Eigenständigkeit behalten, Parallelen zum Zurheide City-Markt an der Berliner Allee in Düsseldorf sind nicht zu erkennen. Man wolle am Standort Nürnberger Straße „die Industriekultur des Standorts auf eine neue, moderne Art präsentieren“, sagt Heinz Zurheide. Die mediterane Farben an den Rückwänden sind nach dem Umbau einer folierten Wandgestaltung in Backsteinoptik gewichen. Die visuelle Kommunikation von Sinneserlebnissen mit der auffälligen Typografie wurde verbal erweitert („bewundern“, „erkennen“, „tasten“, „überraschen“). Grundlegend verändert zeigt sich die Fußbodengestaltung. Auf die abgenutzten Steinfliesen wurde ein elastischer PVC-Bodenbelag mit Klickverschluss verlegt, so dass sich einzelne Fliesen wenn nötig austauschen lassen.

Annäherungen an den vor drei Jahren eröffneten 10.000 qm großen Markt in der Innenstadt gibt es hingegen beim Sortiment. „Wir bilden hier jetzt 60 bis 80 Prozent des Marktsortiments der Berliner Allee ab“, sagt Heinz Zurheide. Das um 5.000 Artikel gewachsene Sortiment sei jetzt weitgehend gleichgeschaltet.

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