Uniqlo: Expansionsschub in Deutschland | stores+shops

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Wie die Mode, ist auch der Einrichtungsstil von Uniqlo reduziert. Im Bild die Filiale Hackescher Markt in Berlin. (Foto: Uniqlo)

Uniqlo: Expansionsschub in Deutschland

Uniqlo, die vertikale japanische Modekette, eröffnet hierzulande in diesem Herbst gleich vier Stores: in Düsseldorf, Köln sowie zweimal Berlin. „Großes Potenzial“ sieht das Unternehmen in der Bundesrepublik. Grundsätzlich seien alle (mittel-)großen Städte als Standorte interessant.

Uniqlo gehört zum börsennotierten Modeunternehmen Fast Retailing, einer weltweit führenden Einzelhandelsholding (u. a. Comptoir des Cotonniers, Helmut Lang, Princesse Tam Tam). Mit Fast Fashion hat dies aber nichts zu tun. Im Gegenteil: „Life Wear“ ist das Programm. Angeboten wird klassische Kleidung für Damen, Herren, Babys und Kinder, die sich individuell immer wieder neu kombinieren lässt. Funktionale, hochwertige Qualitäten zu fairen Preisen stehen dabei im Mittelpunkt – möglichst jeder soll sich die langlebige Mode leisten können, z. B. einen Daunenjacke für 149 Euro oder Socken für 2,90 Euro. Das Konzept ist profiliert – Uniqlo als Abkürzung für Unique Clothing demnach nachvollziehbar.

Der erste und bisher größte Uniqlo-Store in Deutschland: Tauentzienstraße in Berlin. (Foto: Hufton+Crow)

Der erste und bisher größte Uniqlo-Store in Deutschland: Tauentzienstraße in Berlin. (Foto: Hufton+Crow)

1984 öffnete in Japan das erste Uniqlo Geschäft. Heute führt der Händler weltweit in 20 Märkten über 2.000 Filialen sowie den Onlineshop Uniqlo.com. 2014 ging der vertikal agierende Retailer in Deutschland an den Start. Der Flagshipstore auf der Tauentzienstraße in Berlin ist mit 2.700 qm Verkaufsfläche bis heute der größte in Europa. Ohnehin scheint Berlin ein beliebtes Pflaster für die Japaner zu sein, hier sind sie inzwischen auch am Leipziger Platz und am Hackeschen Markt vertreten. Am 20. September folgt eine Filiale am Alexanderplatz – mit 700 qm die bisher kleinste vor Ort. Schon im Heimatmarkt bespielt Uniqlo unterschiedlichste Formate, vom zwölf Etagen umfassenden Flagship bis hin zu kleinen Ladenlokalen an U-Bahn-Stationen. 1a-Lagen sind es allerdings allesamt. Zurück zu Berlin: Auch in der neuen East Side Mall in Friedrichshain-Kreuzberg wird es in Kürze einen Store geben. Damit werden dann sechs Geschäfte allein in der Bundeshauptstadt betrieben.

Seit 2016 ist Uniqlo darüber hinaus in Stuttgart (Königstraße) präsent. Nun folgen Düsseldorf und Köln. In der japanischen Hochburg Düsseldorf bezieht Uniqlo das ehemalige „House of Gerry Weber“ in der Schadowstraße 20-22, das 852 qm Verkaufsfläche aufweist (Eröffnung 11. Oktober). Der Neubau in Köln in der Hohe Straße 52 (Eröffnung 18. Oktober) bietet 2.214 qm auf fünf Etagen. Für die Gestaltung der Flächen zeichnet das eigene Storedesign-Team verantwortlich.

Bewegung am POS

Wie die Mode, ist auch der Einrichtungsstil reduziert. Die Markenfarben Schwarz, Weiß und Rot dominieren. Das Basic-starke Sortiment ist nicht von schnellen Wechseln geprägt. Dennoch ist Bewegung am POS. Acht- bis zehnmal im Jahr werden Kampagnen lanciert, mit denen dann auch eine neue Optik in die Schaufenster und insbesondere Eingangszonen einzieht. Um keinerlei Druck auf die Konsumenten auszuüben, ist das Konzept auf Selbstbedienung ausgelegt. Gleichzeitig gibt es zu den Qualitäten – wie „Heattech“, „AIRism“, „Ultra Light Down“ oder „Ultra Stretch Jeans“ – einiges zu sagen: Die Produktdetails werden in visueller, analoger Form auf den Flächen kommuniziert. „An digitalen Elementen sind wir dran“, kündigt Michelle Kronbergs, Head of Marketing & PR Germany, an. Der Service „Click & Collect“ ist schon heute fester Filial-Bestandteil.

Fotos (3): Uniqlo

Weitere Informationen: www.uniqlo.com/de

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