Torquato

Kaiserstraße 25
60311 Frankfurt am Main
Deutschland

Neueröffnung: September 2023

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Peek & Cloppenburg GmbH & Co. KG

Barnerstraße 44-46
22765 Hamburg
Deutschland TEST

Neueröffnung: 24.05.2018

Im Jahr 2000 als Versandhändler für „Qualitätsprodukte mit Charakter“ gestartet, hat sich das Unternehmen der Familie Stürken (inzwischen in zweiter Generation tätig) bereits mit einem Versandkatalog und vier stationären Verkaufsflächen in Berlin, Düsseldorf, München und Münster einen Namen gemacht.

Torquato will auch in Frankfurt ein Zeichen gegen flüchtigen Konsum setzen

Torquato will auch in Frankfurt ein Zeichen gegen flüchtigen Konsum setzen
Foto: Torquato AG

Die unternehmerische Herausforderung lag für die Brüder Axel, Max und Moritz darin, die Retail-Präsenz zu vergrößern, die Kosten zu halbieren und den Umsatz zu steigern. Was für viele Retailer neue Standorte in frequenzstarken A-Lagen bedeutet, sind für Torquato rund 300 bis 450 qm große Räume in frequenzärmeren B-Lagen, denn „hier können unsere Kund:innen Exklusivität und Intimität erfahren, genauso, wie es sich unsere Zielgruppe wünscht“, sagt Georg Sostmann und ergänzt: „Idealerweise befinden sich die Selling Homes, wie wir Torquato-Häuser nennen, in Stichstraßen, in denen man gut parken kann. Ein Vorteil: Hier sind die Mieten deutlich günstiger.“ „Selling Homes“ bezeichnet Stores, die keine Showrooms sind, sondern ein Zuhause, das inspiriert.

Räume statt Flächen

Torquato will Produkte in einer Umgebung präsentieren, in der sie „ihre Seele zeigen“ können – in Räumen, die ein Gefühl vermitteln. Jedes Produkt soll unweigerlich und unmittelbar zum „einzigen Adressaten des Auges“ werden, d. h. auf Anhieb gesehen werden, ohne auf besondere Weise inszeniert werden zu müssen.

Daher verschmelzen in den Stores Wände, Decken und Mobiliar optisch miteinander – z. B. durch eine einheitliche Farbgebung. So auch in Frankfurt: Maßgeschneiderte Eichenmöbel mitintegrierter LED-Beleuchtung treffen auf in UV-weiß geölte Eichendielen. Alles ist aus einem Guss. Das lenkt die Aufmerksamkeit auf die sorgsam kuratierten Produkte: „Wird ein Produkt subtil inszeniert, ähnlich wie in einer Ausstellung, dann steigert sich dessen Wertigkeit“, erklärt Sostmannin Frankfurt. „Als Kurator gebe ich ein Angebot heraus und mache mich damit unvergleichbar“, ergänzt Sostmann.

Die Kuration der Waren bildet bei Torquato zugleich die Basis für das Storytelling, denn „Retail ohne Story ist wie Bellen ohne Beißen“, sagt der Head of Retail. Auf den Purpose – das Markenversprechen – kommt es dem Unternehmen mit Sitz in Geesthacht an: Dinge mit Seele zu erschaffen bzw. zu tun. Vom Einkauf über den Vertrieb bis hin zum Kundenservice: Alles richtet sich bei Torquato nach diesem Ziel.

Zielgruppenimpulse durch sorgsame Kuratierung und umsorgenden Service entlang der Customer Journey.

Georg Sostmann

Head of Retail, Torquato AG

Vom POS zur Plattform

Storytelling spielt nicht nur in den Stores eine zentrale Rolle: Sowohl die saisonalen Versandkataloge als auch der Onlineshop erzählen eine authentische Geschichte zu jedem der insgesamt 6.000 Produkte. Mit seinem Onlineshop erwirtschaftet Torquato zwei Drittel seines Gesamtumsatzes. Dennoch gilt: „Kein Medium ist für Torquato im Rahmen eines schlüssigen Omnichannel-Ansatzes ersetzlich.

Die einheitliche Farbgebung bei Rückwänden und Mobiliar rückt die Produkte in den Mittelpunkt

Die einheitliche Farbgebung bei Rückwänden und Mobiliar rückt die Produkte in den Mittelpunkt
Foto: Torquato AG

Es ist die Kür, alle drei Medien homogen zusammenzuführen“, so Sostmann. „Wenn das gelingt, kann der Kunde frei entscheiden, wo er sein will.“ In Hamburg hat Torquato bereits seine strategischen Ziele erreicht: Die Frequenzen wurden halbiert, die Conversion Rate innerhalb von zwei Jahren verdoppelt und der Umsatz um 40 Prozentgesteigert. Die Zukunft der Torquato-Häuser sieht Sostmann darin, die Selling Homes zu einer Omnichannel-Plattform für Erlebnisse, Sales- und Content-Partnerschaften zu transformieren. Sostmann: „Wir planen unter anderem Premium-Event-Konzepte in Stores, wollen jüngeren Unternehmen nationale Listungsoptionen ermöglichen und Flächen selektiv bewerben. Im Bereich Kundendatenmanagement denken wir über die Vermarktung von Platzierungen nach. Online werden wir Content-Partnerschaften eingehen und den Bereich Owned Media auf- und ausbauen.“