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Foto: Tesco

Tesco forciert Gastronomieformate

Tesco hat in den letzten Jahren einen Kaffeespezialisten und eine Restaurantkette übernommen. Mit seinem neuesten Konzept kombiniert das Unternehmen das städtische Convenience-Format mit dem eines New Yorker Feinkostladens: In zwei Filialen im Londoner Raum wird derzeit das Angebot von Fred’s Food Construction erprobt.

Der britische Lebensmittelhändler Tesco stand immer für große Formate – nun konzentriert sich das Unternehmen auf kleine Verkaufsflächen. Die Pläne für weitere ausgedehnte Superstores auf der grünen Wiese, für die Tesco zum Synonym geworden war, wurden fast alle verworfen. Die bestehenden Stores wurden in ihrem Angebot reduziert und verändert, Produktkategorien wie Elektrogeräte spielen nun eine geringere Rolle. In einigen Fällen wurden die übernommenen Gastronomieunternehmen Giraffe (Familienrestaurants) und Harris and Hoole (Kaffee und Backwaren) in die Filialen integriert.

Gleichzeitig hat Tesco den Fokus auf seine überwiegend städtischen Convenience-Stores gelegt und erprobt seit Neuestem zwei Food-to-go-Konzepte in London, zu denen auch eine Feinkosttheke von Fred’s Food Construction gehört. Das Ziel ist, eine stark überarbeitete Version der Convenience-Stores mit einem umfangreichen Take-away-Angebot zu kombinieren. Die ersten beiden Stores wurden in Osterley im Westen von London und in der City of London eröffnet. Mit knapp 100 qm ist diese Filiale kleiner als ein herkömmlicher Express-Store und hält Verpflegungs-Optionen für unterwegs bereit. Das Angebot richtet sich vor allem an Büroangestellte, die in der Nähe arbeiten, und nicht zuletzt an 8.000 Menschen, die im neuen Büro-Hochhaus „Walkie-Talkie“ beschäftigt sind.

100 Sorten Sandwiches

Diese Tesco-Filiale in der Philpot Lane wartet mit einem Lebensmittelangebot für Frühstück, Mittagspause und Nachmittagssnack auf, darunter 100 verschiedene Sandwich-Sorten, Frühstücks-Backwaren, verpacktes Sushi, Suppen, Snacks sowie Fertiggerichte für das Abendessen, die Kunden auf dem Heimweg von der Arbeit mitnehmen können. Der Store wurde mit „schlanken“ SB-Bezahlterminals ausgestattet.

Teil des Angebots ist eine Theke von Fred’s Food Construction. Dieses Konzept, das Anfang des Jahres in der Filiale in Osterley erstmals umgesetzt wurde, ist an einen Feinkostladen im New Yorker Stil angelehnt: Hier gibt es warme Sandwiches für Frühstück und Mittagessen, Porridge und Backwaren.

Was das Gestaltungskonzept betrifft, soll dieses neue Tesco-Format in der Philpot Lane hochwertiger wirken als gewöhnliche Convenience Stores. Holz, unverputzte Backsteinwände und weicheres Licht schaffen einen wärmeren Eindruck. Fred’s bietet eine charakteristische New Yorker Ästhetik, die dem Store zusätzlich Atmosphäre verleiht. Die Designagentur Sheridan & Co hat zusammen mit Tesco und den Gründern von Fred’s, den Unternehmern Paul Goodale und Daniel Gestetner, an einem Look gearbeitet, der von Kultfotografien inspiriert ist, auf denen Arbeiter im Manhattan der 1930er-Jahre hoch oben auf dem Rockefeller Center ihre Mittagspause verbringen. Fred’s Food Construction plant, das Konzept auf weitere Tesco-Stores auszuweiten, sobald vollständig ausgewertet ist, wie die ersten beiden Filialen angenommen wurden.

Foto: Tesco

Weitere Informationen: www.fedbyfred.com

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