Suppa-Mrqt

Nacheinander gelesen ergeben die Namen so etwas wie ‘Super-Markt’. Mindestens so originell wie die Namensgebung ist die Installation  im neuen Menswear-Store, die sich über eine Seitenwand der 60 qm-Verkaufsfläche erstreckt. Die Schweizer Architekten ROK – Rippmann Oesterle Knauss installierten 22.000 von der Wand in unterschiedliche Richtungen abstehende Holzstäbe in variierender Länge. Je nach Standort ergibt sich so eine ‘lebendige’, bewegte Struktur. Die Idee dieser Pelz- oder Stachel-ähnlichen Oberfläche bezieht sich auf die fließenden Formen und filigranen Texturen von Stoffen und Kleidung. Ein deckenhoher hinterleuchteter Spiegel, zentral vor der Wand positioniert, bildet eine Art Bühne für den Kunden. Passend zur Wand sind die Präsentationstische und Regale aus Buchenholz. Der Boden aus geschliffenem Beton betont die ansonsten minimalistische Linie des Stores, die die Premium-Marken aus der Streetwear in den Vordergrund hebt.

Foto: Daniel Stauch