Bereits seit mehreren Jahrzehnten ist das „Schuhhaus Werdich“ in Augsburg präsent. Das neue Ladenbaukonzept ist ein Baustein der selbst auferlegten Zukunftsstrategie „Werdich 4.0“. Dahinter verbergen sich zahlreiche Maßnahmen, um zukünftig die eigenen Stärken mit den Möglichkeiten der Digitalisierung zu verknüpfen. Kernstück der Neuausrichtung ist ein modernes ERP-System und der seit 2006 bestehende Onlineshop. Mit Hilfe des neuen Systems konnte Werdich die „Softwarelandschaft“ von bisher neun Insellösungen auf zwei reduzieren. Gleichzeitig erneuerte das Handelsunternehmen die gesamte technische Infrastruktur am POS. Durch eine digitale Prozesskette ist es dem Unternehmen nunmehr möglich, an die neuen Bedürfnisse der Kunden angepasste Serviceangebote anzubieten. Derzeit testet das Unternehmen in der neuen „Umgebung“ eine Kundenkarte.
Die Neugestaltung des alteingesessenen Fachgeschäfts betrifft auch das Storedesign, das Bezug zu den historischen Fresken der Fassade nimmt. Stoffbespannte, bedruckte Rückwände verweisen auf die historische Vergangenheit des Hauses und die Zunft der Weber. Unterschiedliche, wechselbare texturale Hintergründe sollen den Raum in Szene setzen und ein modernes, gemütliches Ambiente erschaffen. Das räumliche Zentrum des Schuhhauses bilden eine großzügige Bar und ein im englischen Stil gepolstertes Ledersofa. Sie sollen zum Verweilen einladen und die Aufenthaltsqualität des Gastes steigern.
In der von Holz dominierten Einrichtung präsentiert Werdich Damen- und Herrenschuhe sowie Accessoires verschiedener Marken und Kollektionen wie Hogan, Bogner, La Martina, Magnanni, Boss, Ugg, Twinset, Pedro Garcia, Paul Green und K+S. Werdich betreibt rund 44 Filialen im Südwesten von Deutschland rund um Ulm.
Fotos (6): Ingo Rack
Weitere Informationen: www.werdich.com