Rewe: „Pick-& Go"-Store eröffnet in Köln | stores+shops

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Der umgebaute Markt in der Luxemburger Straße ist mit einer Fläche von rund 600 Quadratmetern zugleich der größte Pick & Go Standort von Rewe in Deutschland.
Foto: Rewe

Rewe: „Pick-& Go”-Store eröffnet in Köln

Der bisher größte „Pick-&-Go”-Markt von Rewe in Deutschland steht in der Luxemburger Straße in Köln. In der Filiale können Kunden wählen, ob sie an der Kasse bezahlen oder das neue System nutzen.

Rewe Pick & Go

Luxemburger Str. 150
50937 Köln
Deutschland

Neueröffnung: 14.03.2023

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Peek & Cloppenburg GmbH & Co. KG

Barnerstraße 44-46
22765 Hamburg
Deutschland TEST

Neueröffnung: 24.05.2018

Der umgebaute Markt in der Luxemburger Straße ist mit einer Fläche von rund 600 qm zugleich der größte Pick & Go Standort von Rewe in Deutschland. Insgesamt hat Rewe vier dieser neuen Märkte eröffnet. Zwei davon befinden sich in Köln, einer in Berlin und ein vollautonomer Markt ohne physische Kasse steht in München.

Der Markt in der Luxemburger Straße ist mit einer Fläche von rund 600 Quadratmetern zugleich der größte Pick & Go Standort von Rewe in Deutschland.

Der Markt in der Luxemburger Straße ist mit einer Fläche von rund 600 Quadratmetern zugleich der größte Pick & Go Standort von Rewe in Deutschland.
Foto: Rewe

Mit dem Pick & Go-System will Rewe den Kund:innen einen kassenlosen Einkauf ermöglichen. “Das Einkaufsverhalten unserer Kund:innen verändert sich stetig. Autonomes Einkaufen mit Rewe Pick & Go ist für viele Kund:innen eine spannende und zeitsparende Alternative zum herkömmlichen Einkaufen. „Die Eröffnung des größten hybriden Markts auf der Luxemburger Straße in Köln ist für uns ein weiterer wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einem Einkaufserlebnis von morgen,” sagt Hanno Rieger, Vorsitzender der Geschäftsleitung Rewe Region West.

Einkaufen ohne Kasse

Der Ablauf funktioniert so wie bei den anderen Pick & Go Märkten auch. Kund:innen laden die Rewe Pick & Go App über den Appstore auf ihr Smartphone und füllen alle relevanten Informationen aus. Dazu gehören Angaben zur Person und die Zahlungsdaten. Voraussetzung zum Einkauf ist wie in anderen Märkten auch, dass Kund:innen volljährig sind, wie Rewe erklärt. Es wird ein QR-Code erzeugt, der dann vom Personal im Markt gescannt wird. Anschließend wird das Konto erstellt.

Rund 800 Spezialkameras sind im Markt im Einsatz und beobachten jede Bewegung

Rund 800 Spezialkameras sind im Markt im Einsatz und beobachten jede Bewegung
Foto: Rewe

Der gesamte Einkauf wird mit Kamera- und Sensortechnik getrackt und analysiert, rund 800 Kameras sind im Markt im Einsatz und beobachten jede Bewegung. Das Produkt wird von den Verbraucher:innen aus dem Regal genommen und in die Einkaufstasche gelegt. Über Gewichtssensoren, die im Regal angebracht sind, weiß das System genau, ob eine Cola light oder eine normale Cola aus dem Regal genommen wurde. Das System erkennt auch, wenn etwas zurück ins Regal gelegt wurde. Es ist sogar möglich ein Produkt im Markt zu verzehren, die KI erkennt den Vorgang und verbucht dies entsprechend.

Dabei erfasst das System alle Benutzer:innen beim Eintreten in den Store mit einer fortlaufenden Nummer und den Merkmalen des Skeletts, es werden keine biometrischen Daten gespeichert. Jede Bewegung, die der Arm beim Griff ins Regal macht, wird als Aktion erkannt und ausgewertet: Nimmt ein Kund:in die Banane oder stellt den Joghurt wieder ins Regal, wird das erkannt. Auf diese Weise registriert das System auch die genaue Menge der Produkte, die aus dem Regal genommen werden. Auch Gruppeneinkäufe sind möglich: Familien, Freunde oder Kolleg:innen können auf diese Weise gemeinsam ihre Einkäufe einpacken und an der autonomen Kasse mit einer gemeinsamen Rechnung bezahlen.

Obst- und Gemüsewaagen sowie ein Leergutautomat wurden wie in den drei anderen Rewe Pick & Go Märkten in die Systemlandschaft integriert. Die größte Neuerung im neuen Markt ist die Möglichkeit, auch individuell zusammengestellte Salate an der Salatbar über das Pick & Go System zu beziehen. Hier erkennt das System per Kamera welche Zutaten man genommen hat. Die Benutzer:innen müssen den Salat dann nur noch wiegen und einpacken. Dies war zuvor in den anderen Märkten nicht möglich.

„Am Ende des Einkaufs verlassen die Kund:innen die Filiale und bekommen den Kassenbon in digitaler Form in der App zur Verfügung gestellt”, erklärt Stefan Weiß, Geschäftsleitung Vertrieb Rewe Deutschland. Die Bezahlung wird automatisch über Paypal, Google Pay, Apple Pay oder Kreditkarte abgewickelt.

Mitarbeitende im digitalen Store

Die Anzahl der Mitarbeiter in dem 13 Jahre alten Markt hat sich im Zuge des Umbaus zu einem hybriden Markt nicht verändert. “Selbstverständlich ist weiterhin das altbewährte Team an Bord und steht mit Rat und Tat zur Seite. Auch für technische Fragen rund um das autonome Einkaufen steht unseren Kundinnen und Kunden speziell geschultes Marktpersonal zur Seite”, sagt Marktleiter Ralf Auen.

Der gesamte Einkauf wird mit Kamera- und Sensortechnik überwacht und analysiert

Der gesamte Einkauf wird mit Kamera- und Sensortechnik getrackt und analysiert
Foto: Rewe

Nur die Aufgaben im Markt sind etwas komplexer geworden. So müssen die Regale und die jeweiligen Produkte im System erfasst werden, damit die Software versteht, wo sich welches Produkt im Markt befindet. Die Mitarbeiter:innen haben Sorge zu tragen dafür, dass sich die einzelnen Produkte an dafür vorgesehener Stelle im Markt befinden, da sonst das System die Produkte nicht erkennt.

Datenschutz

Der Datenschutz ist ein zentraler Aspekt bei der Entwicklung und dem Betrieb des Systems, wie Rewe erklärt: Die von den Kund:innen erfassten Bilder werden datensparsam verarbeitet und dienen ausschließlich dazu, den kassenlosen Einkauf zu ermöglichen. Das System sammelt ausschließlich Daten zur Identifizierung der Produkte, die entnommen oder zurückgelegt werden. Es findet weder eine Gesichtserkennung statt noch ist das System in der Lage, Kund:innen nach dem Besuch des Marktes wieder zu erkennen. „Uns war es sehr wichtig, dass die Kundschaft ein gutes Gefühl hat und weiß dass wir ausschließlich Daten nutzen, die der kassenlose Einkauf benötigt“, erklärt Stefan Weiß.

Die größte Neuerung im neuen Markt ist die Möglichkeit, auch individuell zusammengestellte Salate an der Salatbar über das Pick & Go System zu beziehen.

Die größte Neuerung im neuen Markt ist die Möglichkeit, auch individuell zusammengestellte Salate an der Salatbar über das Pick & Go System zu beziehen.
Foto: Rewe

 

Technologische Partnerschaft

Rewe arbeitet bei diesem Projekt mit Trigo Vision Ltd. zusammen, einem israelischen Unternehmen, das sich auf Computer-Vision-Technologie spezialisiert hat. Die Software von Trigo erstellt ein 3D-Modell des Supermarkts, das die Umgebung und die Bewegungen im Supermarkt digital abbildet. „Mit Trigo haben wir bereits positive Erfahrungen in unseren anderen Pick&Go Testmärkten gemacht“, erklärt Jana Sanktjohanser, Projektleiterin Pick & Go.

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