Markenkult für Rad-Mobile

Damit ist Deutschland das einzige Land in Europa, in dem zwei Flagships der britischen Faltrad-Kultmarke beheimatet sind.  

Das Besondere des feinen Bikes mit den kleinen Rädern, das Bahn-Pendler häufig mitführen, ist, dass sie sich mit wenigen Handgriffen in kleine Päckchen zusammenfalten und damit zum Handgepäck verwandeln lassen. Die Brompton Junction Stores präsentieren eine Markenwelt um ein einzelnes Produkt, alles dreht sich alles um dieses eine Fahrrad-Modell der Londoner Marke. Persönlicher Service, individuelles Zubehör und eine große Auswahl an Brompton-Modellen sind die Zutaten des Konzepts, so dass ein Kunde sich sein individuelles Bike zusammenstallen kann. Der Münchner Standort hat trotz einer Verkaufsfläche von 30 qm mindestens 150 Bromptons auf Lager. Wie alle anderen Stores beherbergt er eines der 400 ersten Bromptons, die in den frühen 1980er Jahren in London produziert wurden. Ebenso verfügt jeder Brompton-Store über eine spezielle Werkstatt für Reparaturen, Checks und Montage von Zubehör-Teilen. Der Münchner Store liegt direkt neben dem Fahrrad-Store „Munix Finest Bikes“. Der Inhaber beider Läden ist Paul Kefer, der das Storedesign nahezu eigenständig entwickelte und von einem lokalen Schreiner einbauen ließ. Zum Ausdruck kommen sollte die original britische Herkunft der Bike-Marke, daher setzt er auf „old-fashioned british Style“ mit warmen gedeckten Farben und einem rustikalen Holzboden, während sein Stammgeschäft nüchterner und moderner im Design aufgemacht ist. Nur das Wandregal mit den maßgeschneiderten Einzelfächern, in die die zusammengefalteten Räder genau hineinpassen, stammt vom britischen Unternehmen selber.

Foto: Brompton