Kastner & Öhler hat sich neu erfunden

Die über 140-jährige Geschichte des österreichischen Warenhauses Kastner & Öhler (K&Ö) ist von Pioniergeist und steter Weiterentwicklung geprägt. Dafür steht auch das neue Filialkonzept, das auf einer Verkaufsfläche von rund 2.200 qm in der neu eröffneten Shoppingmall „Weberzeile in Ried/I.“ seine Premiere feierte. Die Planung und Umsetzung übernahm das Stuttgarter Architektur- und Innenarchitekturbüro Blocher Blocher Partners. 

Das Storedesign soll Tugenden wie Designqualität und Wohlfühlambiente mit Boutique-Charakter und mit dem Anspruch an Flexibilität und Erlebniskultur vereinen. Bei der Planung bestand die Herausforderung für die Architekten darin, die differenzierte K&Ö-Welt auf zwei Etagen zu konzentrieren und zugleich prägnante Gestaltungselemente für jede Abteilung auszuwählen. Dafür setzen diese auf ein durchgängiges Gestaltungsprinzip aus mehreren, übereinander gelagerten Ebenen, die – je nach Sortiment – individuell ausgeführt sind.

In den Schaufenstern soll zum Beispiel ein asymmetrisches, frei eingestelltes Portal im K&Ö-Rot eine Sogwirkung auf Passanten ausüben. Ein darin eingelassener Monitor im Erdgeschoss und der große Image-Rahmen im Obergeschoss lenken Blicke auf sich, während die abwechslungsreich inszenierten Verkaufsflächen für Young Fashion, Damen- und Herrenmode sowie das Kids-Sortiment zur näheren Betrachtung einladen. 

Young Fashion-Abteilungen auf beiden Etagen sind in Nuancen von Grau gehalten; die Bodenfliesen bei den Damen in hellem, bei den Herren in mittlerem Betongrau. Darüber befindet sich eine mittelgraue, hohe und offene Decke mit abgehängtem Schienenraster für flexible Präsentationsmöglichkeiten. Ein weiterer Blickfang: der trapezförmige Wandanstrich, der sich in einem eingelassenen Teppich im Schwarz-Weiß-Muster nahtlos am Boden fortsetzt. Sonst sind die Wände mit Stuck verziert oder grau gestrichen. Davor befinden sich abgehängte Sonderrahmen mit abgeflachten Ecken, die die Raumhöhe betonen. Als verbindendes Element werden Rahmen auch im Mittelraum eingesetzt – zur Zonierung und Präsentation von Accessoires.

In den Schaufenstern soll zum Beispiel ein asymmetrisches, frei eingestelltes Portal im Kastner & Öhler-Rot eine Sogwirkung auf Passanten ausüben. Ein darin eingelassener Monitor im Erdgeschoss und der große Image-Rahmen im Obergeschoss lenken Blicke auf sich, während die abwechslungsreich inszenierten Verkaufsflächen für Young Fashion, Damen- und Herrenmode sowie das Kids-Sortiment zur näheren Betrachtung einladen. 

Young Fashion-Abteilungen auf beiden Etagen sind in Nuancen von Grau gehalten; die Bodenfliesen bei den Damen in hellem, bei den Herren in mittlerem Betongrau. Darüber befindet sich eine mittelgraue, hohe und offene Decke mit abgehängtem Schienenraster für flexible Präsentationsmöglichkeiten. Ein weiterer Blickfang: der trapezförmige Wandanstrich, der sich in einem eingelassenen Teppich im Schwarz-Weiß-Muster nahtlos am Boden fortsetzt. Sonst sind die Wände mit Stuck verziert oder grau gestrichen. Davor befinden sich abgehängte Sonderrahmen mit abgeflachten Ecken, die die Raumhöhe betonen. Als verbindendes Element werden Rahmen auch im Mittelraum eingesetzt – zur Zonierung und Präsentation von Accessoires.

Flexibel und vielschichtig – die Neukonzeption und Realisierung eines Filialkonzepts für Kastner & Öhler in Ried im Innkreis. (Foto: Fabian Aurel Hild für Blocher Blocher Partners, Stuttgart)

Die modern-klassischen Abteilungen ziehen sich als L-förmiges Gegenüber der Young Fashion-Flächen vom Eingang bis in den hinteren Teil des Stores, begleitet von einem Bodenbelag in Holzoptik. Durch weiße Wände und weiße Decken entsteht eine Art „White Box“. Diese erhält – dem Prinzip der Vielschichtigkeit folgend – durch vorgelagerte Regalsysteme Tiefenwirkung. Bei den Damen sorgen Wandeinschnitte aus Holz oder grau gestrichene Wandpassagen mit offenen Deckenfeldern für Akzente. Raumteiler in verschiedenen Höhen und Ebenen mit eingespanntem Gewebe und überlagernden Spiegeln grenzen die „weißen Boxen“ zur Mittelfläche ab.

Auf den Mittelflächen werden jüngere sowie sportive Marken und Accessoires präsentiert. Ein markant gemusterter Fliesenspiegel grenzt im Erdgeschoss die Accessoires-Fläche ab. Im Obergeschoss markiert eine Sonderdecke aus dunkelgrauen Trapezblechstreifen die Mittelfläche und setzt maskuline Akzente. Ein Blickfang auf beiden Etagen sind die asymmetrischen Kabinenblöcke aus Holz, die als Mittelraum-Skulpturen bis zur Decke reichen und teilweise die abgehängten Deckenelemente durchbrechen.

Die Kids-Welt im Erdgeschoss mit rund 150 qm zeigt sich facettenreich. Von der Damenwelt räumlich getrennt, wird die Fläche rechts und links durch zwei Haus-in-Haus-Konstruktionen definiert. Während sich die Jungs in einer stilisierten Baumhauslandschaft austoben dürfen, entführt das Setting die Mädchen in ein Traumland – Wandskizzen von heimischer Flora und Fauna inklusive. Dazwischen eine Landschaft aus Präsentationskuben, die in den hinteren Teil der Nische führt, wo die Älteren unter den Kids ihre Lieblingsmarken finden können – u. a. an der eingestellten Jeanswand.

Materialien finden sich in verschiedensten Höhen und Ausprägungen, mal mit schrägen Füßen oder konkav geformten Kanten, mal in Holz oder gepolstert. Ergänzt werden diese durch kuratierte Themeninseln mit Highlight-Möbeln, Teppichen, Sonderleuchten und Sitzgelegenheiten, die im Cross-Merchandising-Prinzip bespielt sind.  

Zum vielgestaltigen Miteinander auf der Fläche tragen auch Grid-Deckenschienen bei, die von Blocher Blocher Partners in Zusammenarbeit mit Visplay entwickelt wurden. Die Schienen ermöglichen flexible Inszenierungen, etwa durch das Einhängen von Präsentationselementen, Schildern, Dekoration oder Sonderleuchten. Im Eingangsbereich von K&Ö erlauben sie beispielsweise, wichtige Antrittsflächen je nach Saison und Anlass immer neu und individuell zu inszenieren. Außerdem dienen die Grids als Halterung für Stromschienen, die die Beleuchtung regeln.

Bereits im Jahr 2010 zeichnete das Stuttgarter Architektur- und Innenarchitekturbüro für den Umbau des K&Ö-Haupthauses in Graz verantwortlich. Einzelne Elemente – wie der historische Lichthof des einstigen Belle Époque-Baus der k und k Monarchie – wurden wiederhergestellt, dazu die Verkaufsflächen neu strukturiert, modernisiert und deutlich erweitert. Das neue Filialkonzept bleibt dem hohen Anspruch an Gestaltungsqualität und Design mit neuen Ideen und zeitlosen Tugenden treu. Für das Jahr 2016 ist eine weitere Filiale nach neuem Konzept im steirischen Liezen geplant.

Fotos (7): Fabian Aurel Hild für Blocher Blocher Partners, Stuttgart

Weitere Informationen: www.kastner-oehler.at/standort/ried/  und http://blocherblocher.com/de/   

Materialien finden sich in verschiedensten Höhen und Ausprägungen, mal mit schrägen Füßen oder konkav geformten Kanten, mal in Holz oder gepolstert. Ergänzt werden diese durch kuratierte Themeninseln mit Highlight-Möbeln, Teppichen, Sonderleuchten und Sitzgelegenheiten, die im Cross-Merchandising-Prinzip bespielt sind.

Zum vielgestaltigen Miteinander auf der Fläche tragen auch Grid-Deckenschienen bei, die von Blocher Blocher Partners in Zusammenarbeit mit Visplay entwickelt wurden. Die Schienen ermöglichen flexible Inszenierungen, etwa durch das Einhängen von Präsentationselementen, Schildern, Dekoration oder Sonderleuchten. Im Eingangsbereich von K&Ö erlauben sie beispielsweise, wichtige Antrittsflächen je nach Saison und Anlass immer neu und individuell zu inszenieren. Außerdem dienen die Grids als Halterung für Stromschienen, die die Beleuchtung regeln.

Bereits im Jahr 2010 zeichnete das Stuttgarter Architektur- und Innenarchitekturbüro für den Umbau des K&Ö-Haupthauses in Graz verantwortlich. Einzelne Elemente – wie der historische Lichthof des einstigen Belle Époque-Baus der k und k Monarchie – wurden wiederhergestellt, dazu die Verkaufsflächen neu strukturiert, modernisiert und deutlich erweitert. Das neue Filialkonzept bleibt dem hohen Anspruch an Gestaltungsqualität und Design mit neuen Ideen und zeitlosen Tugenden treu. Für das Jahr 2016 ist eine weitere Filiale nach neuem Konzept im steirischen Liezen geplant.

Fotos: Fabian Aurel Hild für Blocher Blocher Partners, Stuttgart

Weitere Informationen: www.kastner-oehler.at

Weitere Informationen zur Ladenplanung: http://blocherblocher.com/de/

Materialien finden sich in verschiedensten Höhen und Ausprägungen, mal mit schrägen Füßen oder konkav geformten Kanten, mal in Holz oder gepolstert. Ergänzt werden diese durch kuratierte Themeninseln mit Highlight-Möbeln, Teppichen, Sonderleuchten und Sitzgelegenheiten, die im Cross-Merchandising-Prinzip bespielt sind.

Zum vielgestaltigen Miteinander auf der Fläche tragen auch Grid-Deckenschienen bei, die von Blocher Blocher Partners in Zusammenarbeit mit Visplay entwickelt wurden. Die Schienen ermöglichen flexible Inszenierungen, etwa durch das Einhängen von Präsentationselementen, Schildern, Dekoration oder Sonderleuchten. Im Eingangsbereich von K&Ö erlauben sie beispielsweise, wichtige Antrittsflächen je nach Saison und Anlass immer neu und individuell zu inszenieren. Außerdem dienen die Grids als Halterung für Stromschienen, die die Beleuchtung regeln.

Bereits im Jahr 2010 zeichnete das Stuttgarter Architektur- und Innenarchitekturbüro für den Umbau des K&Ö-Haupthauses in Graz verantwortlich. Einzelne Elemente – wie der historische Lichthof des einstigen Belle Époque-Baus der k und k Monarchie – wurden wiederhergestellt, dazu die Verkaufsflächen neu strukturiert, modernisiert und deutlich erweitert. Das neue Filialkonzept bleibt dem hohen Anspruch an Gestaltungsqualität und Design mit neuen Ideen und zeitlosen Tugenden treu. Für das Jahr 2016 ist eine weitere Filiale nach neuem Konzept im steirischen Liezen geplant.

Fotos: Fabian Aurel Hild für Blocher Blocher Partners, Stuttgart

Weitere Informationen: www.kastner-oehler.at/standort/ried/ und http://blocherblocher.com/de/