„Decathlon Connect“ wurde als ein „BrandLab in der City“ konzipiert, um die in Deutschland expandierende Marke auch innerstädtisch bekannt zu machen. Das neue Markenerlebnis stammt aus der Feder der Planungs- und Kommunikationsagentur „kplus konzept“ – von der Gestaltung des Storekonzepts über Grafiken sowie Möbel bis hin zu den Medieninhalten und der Entwicklung interaktiver Spiele.
Der City-Store soll nahtlos Altbekanntes mit Neuem sowie Online mit Offline verknüpfen und potenziellen Kunden „ein maximales Erlebnis auf minimaler Fläche“ bieten. Drei in Corporate-Farben gestaltete Erlebnisbereiche geben dem Verkaufsraum in München Struktur und sorgen für eine schnelle Orientierung: Blau steht für die „Sport Experience“, Dunkelgrau für die „Retail Zone“ und Weiß für die „Daily Pick Up Zone“. Im Zentrum steht die digitale Welt in Decathlon-Blau.
Einen Zugang zum Webshop mit insgesamt 35.000 Produkten können sich Sportfans im Laden per „Order Seats“ mit integrierten Tablets verschaffen. Gleichzeitig bleibt der klassische Store erlebbar: Ziel ist es, Besuchern durch das interaktive Spiel „Run the Store“ auch viel Spaß vor Ort zu bescheren. Dafür filmte das Kplus-Konzept-Team Meter für Meter der üblicherweise größeren Decathlon-Märkte, um diese im – von den eigenen Designern programmierten – digitalen Spiel so real wie möglich zu inszenieren. Zum Beispiel durchläuft ein Kunde, der den Monitor im Visier hat, auf dem sogenannten Game Controller den Store. Dabei kann er „Passion-Brand-Produkte“ einfangen und seinen persönlichen Highscore verbessern.
Der „Action Cube“ lädt dazu ein, derzeit angesagte Sportarten wie Snowboarden, Kiten oder Dirt Biken mit Produkten des Handelsunternehmens authentisch zu erfahren. Die Artikel hat die Kommunikationsagentur aus Action-Camera-Perspektive mit rhythmisch melodischen Elementen filmisch in Szene gesetzt – ein paar Stufen die Leiter hoch, den Kopf in den geheimnisvollen Würfel (engl. cube) gesteckt und schon soll sich der Betrachter „mittendrin“ fühlen.
Ware zum Anfassen befindet sich in der „Retail Zone“, die thematisch auf Highlights reduziert wurde: Hier gibt es die Bestseller und die im eigenen „Sports Lab“ entwickelten Produktneuheiten – im Durchschnitt meldet Decathlon nach eigenen Angaben 40 Patente im Jahr an. In einer spielerischen Erweiterung wird das markentypische Grid-System eingesetzt, das flexibel die reduzierte Fläche nutzt und auch die Decke für Produktinszenierungen mit einbezieht. Interaktive Screens sollen weitere Produktinformationen zugänglich machen und die Verknüpfung zur digitalen Welt verdeutlichen.
Produkte, die im Internet, im Store, daheim oder unterwegs bestellt wurden, lassen sich anschließend in der „Daily Pick Up Zone“ abholen. Der Click & Collect-Bereich ist auf Anhieb sichtbar ins Gestaltungskonzept integriert. Transparente Dummy-Boxen stehen für das Konzept und dienen zugleich der Warenpräsentation. Überdimensionale Buchstaben auf den Regalen bieten dem „Multichannel“-Shopper beim Abholen seiner Bestellung Orientierung und dem Store-Betreiber die Möglichkeit eines reduzierten Lagerbestands auf kleinster Fläche. Die „Munich Survival Pack“-Area ist zudem gefüllt mit Produkten für den täglichen Bedarf – vom Regenschirm bis zum Power Bar. Denn, so die Überzeugung von Decathlon: Der sportliche Städter braucht Proviant und Notfall-Equipment, um neue Energie für seine Tour zu tanken. Die Namensgebung und das Sortiment in dem Bereich sind jeweils vom Standort des Stores abhängig. Für den 17. März 2016 ist eine weitere „Decathlon Connect“-Eröffnung in der Stuttgarter Königsstraße geplant.
Fotos (4): Kratz Photographie
Weitere Informationen: www.decathlon.de und www.kplus-konzept.de