Anders als in Mons handelt es sich beim Carrefour in Koksijde um einen Neubau. In dem 4.200 qm großen Markt finden Kunden eine Auswahl an lokalen Frischwaren und Bio-Produkten, zudem gibt es eine separate Abteilung für Wein- und Bier. Nonfood-Waren wie Home- und Elektroartikel sowie ein Fashion-Sortiment ergänzen das Konzept. Um Interaktivität zu fördern und so das Einkaufserlebnis zu verbessern, kommen digitale Monitore zum Einsatz, die den Kunden detaillierte Informationen zu den vorhandenen Produkten liefern.
Die Grundidee des bereits in Mons implementierten Storekonzeptes war es, sich von der traditionellen, französischen Hypermarkt-Gestaltung abzulösen und ein neuartigeres Store-Layout zu kreieren. Optimierungspotenzial sah das französische Unternehmen vor allem in Bezug auf die Obst- und Gemüseabteilung: Als Frischemarkt konzipiert, soll sie die „Frische“ der Waren in den Vordergrund rücken. Kleine Holzdächer über der ausgelegten Ware erinnern an typische Marktstände. Mit natürlichen Materialien wie Metall, Holz, Ziegel und dekorative Fliesen möchte Carrefour eine warme, einladende Atmosphäre erschaffen.
Bedingt durch eine geringere Raumhöhe und die kleinere Quadratmeterzahl dieses Marktes im Verhältnis zum Carrefour in Mons fallen die Wandgrafiken etwas kleiner aus. Ziel war es, die Sichtbarkeit der einzelnen Abteilungen aus der Ferne zu ermöglichen, damit sich die Kunden leicht orientieren können. Im Food Bereich wurden über den einzelnen Frischetheken Grafiken mit einer schnörkellosen, klaren Schrift und Icons zu dem jeweiligen Frischeangebot platziert. Produktfotos über den Wandregalen in den Nonfood-Abteilungen sollen die Sichtbarkeit und Orientierung erleichtern. Die Weiterentwicklung des Storekonzeptes inklusive der Grafiken und dem Visual Merchandising wurde von Interstore Design ausgearbeitet und von Schweitzer Project umgesetzt.
Fotos (5): Interstore Design
Weitere Informationen: www.carrefour.com