Wohin die Reise geografisch und in Shop-konzeptioneller Hinsicht geht, machte das Unternehmen gleich zur Eröffnung seines dreistöckigen Marken-Flaggschiffs in Shanghai im April deutlich: In einem Show-Spektakel im Store wurde der Weg aus der Londoner Heimat nach Shanghai künstlerisch dargestellt – und online über die in China und Asien meistgenutzten sozialen Netzwerke verbreitet.
Der neue Store ist bereits der achte Standort der Marke in Shanghai. Dieser bringt als Highlight-Flagship erstmalig das komplette Markenpaket, bestehend aus britischer Manufakturarbeit, technologisch vernetzter, multisensorischer Shopping Experience und dem Storekonzept des Chief Creative Officers Christopher Baileys, nach China.
Der Store bietet die größte Tiefe an Burberry-Kollektionen im asiatischen Raum inklusive einer separaten Uhren-Abteilung und einem ‚Burberry Beauty Room‘. Persönliche Beauty-Berater können für individuelle Termine gebucht werden. Erst vor wenigen Monaten eröffnete das Unternehmen in London Covent Garden seinen ersten Beauty Store, die ‚Burberry Beauty Box‘, mit der relativ neu aufgelegten Duft- und Kosmetik-Linie. Zusätzlich zu Ware und Verkauf dient der Laden als „Event Space“ und Entertainment-Plattform, beides gekoppelt an den Einsatz digitalen Marketings: Veranstaltungen mit Künstlern und kreativen Talenten werden per Live-Streaming global ausgestrahlt.
Digitales und technologisches Equipment ist reichlich an Bord: Das dynamische Beleuchtungssystem der Außenfassade kann sowohl mit programmierter Licht-Animation bespielt werden als auch auf Tageslicht reagieren. 40 Screens und 130 Lautsprecher, in den Verkaufsräumen installiert, zeigen Markeninhalte und -botschaften. In ausgewählte Kleidungsstücke sind RFID-Chips eingearbeitet. Vor spezielle Spiegel gehalten, wird der Multimedia-Content des RFID-Chips aktiviert und die Spiegel verwandeln sich in Screens, die die gespeicherten Inhalte abbilden, darunter Produkt-Videos oder auch Clips aus Fashion-Shows.
Ein ‚maßgeschneidertes Einkaufserlebnis‘ steht beim Verkaufsgespräch und an der Kasse im Vordergrund: Der Checkout erfolgt über mobiles Endgerät. ‚Customer 1-2-1‘ nennt das Unternehmen den Einsatz mobiler digitaler Online-Tools: Die Verkaufsmitarbeiter sind in der Lage, individuelle Konsumenten-Profile mit ‚Einkaufs-Historie‘, Passform- und Stil-Vorlieben zu erstellen und jederzeit abzurufen.
Fotos (3): Burberry
Weitere Informationen: http://us.burberry.com/store-locator/kerry-centre/