Zara die Große | stores+shops

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Intime, feminine Atmosphäre in der Lingerie-Boutique
Foto: Domofotografia SL

Zara die Große

Der spanische Textilgigant Inditex gilt als eines der profitabelsten und wachstumsstärksten Unternehmen der internationalen Fast-Fashion-Szene. Für seine Hauptmarke Zara rollt der Konzern derzeit international ein Megastore-Format aus. Nach dem Start in Madrid folgten nun Rotterdam und Dubai.

Zara Rotterdam

Coolsingel 80,
3011 AE Rotterdam
Niederlande

Neueröffnung: 17.11.2023

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Zara

Zara Rotterdam
Coolsingel 80,
3011 AE Rotterdam
Niederlande

Neueröffnung: 17.11.2023

Das Textilunternehmen Inditex kontrolliert seine Lieferkette weitgehend selbst und hat daher Kostenvorteile gegenüber den Wettbewerbern. Mit seinem Flaggschiff Zara, das mit 70 Prozent zum Umsatz beiträgt, ist es dem Modekonzern gelungen, die „Marke Spanien“ auf allen fünf Kontinenten zu etablieren, indem es die Bedürfnisse seiner Kundschaft fortlaufend im Auge behält und das Angebot mit dem richtigen Timing anpasst. Und das in Zukunft im großen Rahmen, was das Store-Konzept angeht.

Superlative mit Specials

Im April 2022 öffnete der Modehändler den mit knapp 8.000 qm größten Zara-Store der Welt in Madrid – den ersten mit Marta Ortega als neuer Präsidentin der Firmengruppe. Damit gab das Unternehmen die Stoßrichtung vor. Im November 2023 startete Inditex dann den Roll-out des neuen Zara-Megastore-Formats im Boutique-Stil und ausschließlich in A-Lagen: Der zweite Store der Superlative am Rotterdamer Coolsingel toppt mit 9.000 qm Fläche über fünf Stockwerke das Flaggschiff der Hauptstadt im Mutterland. Erstmals wurde hier die Sparte Homewear integriert. Das umsatzstarke Basissortiment mit frequenzschaffender Saisonware im Store der Dachmarke unterzubringen soll die Kosten für eigene Zara-Home-Läden einsparen.

Praktisch zeitgleich öffnete nach aufwendigem Umbau in der Mall of the Emirates in Dubai ein weiterer Zara-Makroladen seine Türen. Dieser ist mit 4.400 qm Fläche zwar vergleichsweise klein, dafür geht dort ein innovatives Hospitality- Konzept als Pilotprojekt an den Start: das erste Zara Café. Damit erreicht der Premiummarken-Trend, eigene Gastronomiekonzepte wie „Prada Caffè“ oder „Gucci Osteria“ zu betreiben, nun auch Mainstream- Labels wie Zara. In einem minimalistisch gestalteten Inhouse-Café in coolem Metallic-Look können sich die Kund:innen mit Kaffeespezialitäten und Törtchen im Zara-Dekor aus Tassen und auf Tellern der hauseigenen Home-Kollektion verwöhnen lassen.

Weltweites Novum: Zara-Café im Metallic-Look unter sakraler Kreuzrippendecke

Weltweites Novum: Zara-Café im Metallic-Look unter sakraler Kreuzrippendecke
Foto: Domofotografia SL

On/Off-Verbindung

Bereits vor zehn Jahren, auf dem Höhepunkt des Onlinehandel-Booms, begann Zara mit einem gründlichen Facelifting der Läden. Ziel war es, Kund:innen omnichannel bedienen zu können. Nun geht Inditex in die nächste Runde. Dank dem von Inditex zwischen 2020 und 2022 mit einer Investition von 2,7 Mrd. Euro gestarteten Omnichannel-Plans verschmelzen Onlineshopping und Offline-Erlebnis in den neuen Läden so gut wie nahtlos.

Kund:innen können vor Ort direkt die Warenbestände im Laden einsehen und Artikel in den Warenkorb legen, die in kurzer Zeit abholbereit sind. Rund die Hälfte der Fläche der neuen XL-Formate dient als Lager zum Fulfillment für Click & Collect sowie Try & Order. Diese sind durchweg mit voll automatisierten Abhol- sowie Rückgabe-Stationen für Online-Retouren ausgestattet.

Freundlich und digital

Warenträger aus weißem Holz setzen die Kindermode in Szene. Den Bereich Damenmode prägen helle Naturtöne, während die Herrenabteilung von Eisen- und Betonwänden eingerahmt wird. Teppiche und Vorhänge setzen mit natürlichen Texturen und Farben warme Akzente. Technologisch ist das neue Store-Format dank der firmeninternen Entwicklungsarbeit auf eine hohe Kundenfrequenz und autonomes Einkaufen vorbereitet. Am Eingang lässt sich per QR-Code ein Lageplan zur Orientierung herunterladen. Damit können z. B. einzelne, im Vorfeld des Einkaufs online ausgewählte Artikel rasch gefunden werden.

Zara-Home-Integration im Megastore

Zara-Home-Integration im Megastore
Foto: Domofotografia SL

Die Zahl der Umkleidekabinen wurde in den neuen XL-Läden erheblich aufgestockt. Diese können über Click & Try in der Zara-App reserviert werden, um Warteschlangen zu vermeiden. Ebenso beim Checkout: Die bedienten Kassen wurden durch Self-Checkout-Kassen – allein 27 im Laden der Mall of Emirates – sowie Pay & Go per Smartphonescan ergänzt, Entfernung der Diebstahlsicherung inklusive.

Neu auf der Fläche sind Boutique-Bereiche mit Showroom-Charakter für Schlüsselkategorien wie Lingerie, Schuhe & Accessoires sowie Sportswear mit eigener Verkaufsberatung plus angeschlossene Backrooms, in denen alle Varianten und Größen der Artikel griffbereit liegen. Diese neuen Corner sind nach dem Shop-in-Shop-Prinzip gestaltet. Zara stellt in den Läden  Sammelboxen für eine Entsorgung von Altkleidern bereit, die für den Wiederverkauf, zum Ausbessern oder zur Kleiderspende bestimmt sind.

Große Pläne

Für 2024 sind nach Angaben des Unternehmens weitere Roll-outs geplant. Dann soll das XL-Format auf die Stores in Paris Hôtel-de-Ville, Miami Dadeland, São Paulo Patio Higienopolis sowie Shenyang Joy City übertragen werden. In Deutschland ist die Ankunft des neuen Großformats für 2025 vorgesehen – im Oberhausener Westfield Centro auf einer Fläche von 6.000 qm.

Lesen Sie mehr zum neuen Store-Konzept und der Expansionsstrategie von Zara in der Printausgabe 2/24 der stores+shops, die am 21. Februar erscheint.

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