Der Umsatz des Teo in Gläserzell lag nach Unternehmensangaben unter den Erwartungen. Deshalb habe man sich für den Rückbau des Teo in Gläserzell und den Neubau an einem neuen, zukunftsträchtigen Standort im rund 120 Kilometer entfernten bayerischen
Bei der Einweihung des Teo kamen viele Gäste.
Foto: tegut... gute Lebensmittel GmbH & Co. KG - Robert Groß
Mömlingen entschieden, so Thomas Stäb, Geschäftsführer von Tegut Teo und Lädchen.
„Die Mission unseres Vertriebskonzeptes Teo ist klar definiert: Das, was ich brauche. Da, wo ich es brauche. Dann, wann ich es brauche. Wir sind mit dem Teo dort, wo wir gebraucht werden. In Gläserzell konnten wir das leider nicht mehr behaupten. Es gibt aber zahlreiche andere Gemeinden, deren Anwohner:innen ganz dringend auf eine Nahversorgung warten. Dort werden wir den Gläserzeller Teo nun neu aufstellen,“ erklärt Stäb.
Wie der Umzug eines kleinen autonomen Supermarktes aussieht, können Sie hier im Video sehen.
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Einfacher Abbau
Der rund 50 qm große Teo in Gläserzell wurde im August dieses Jahres mit nur wenigen baulichen Maßnahmen abgebaut. Das flexible und unkomplizierte Ladenkonzept des Teo macht dies möglich. Ändern sich die Bedingungen oder laufen die Geschäfte anders als geplant, ist der Teo dank seiner einfach ab- und aufzubauenden Holzkonstruktion in kurzer Zeit an einem Ort abgebaut und an einem anderen wieder aufgebaut.
Ein weiterer Vorteil des Teo aus Holz ist der Aspekt der Nachhaltigkeit, da für den Bau eines Teo keine Versiegelung von Flächen oder das Mauern von Wänden notwendig ist. Auch langfristige Mietverträge, wie sie bei klassischen Supermarktstandorten üblich sind, spielen beim Vertriebskonzept des Teo keine wesentliche Rolle, wie Tegut erklärt.
Das Konzept
Das Kleinflächenkonzept Teo ist seit fast drei Jahren auf dem Vormarsch. Der erste Teo startete im November 2020 in der Innenstadt von Fulda. Mittlerweile gibt es über 30 Standorte in Hessen, Bayern und Baden-Württemberg.
Tegut führt in der Logistik die Vier-Tage-Woche ein
Das neue Logistikzentrum von Tegut in Michelsrombach, in dem künftig 800 Mitarbeiter:innen arbeiten werden, geht noch in diesem Jahr in Betrieb. Das Besondere: Kommissionierer:innen, Staplerfahrer:innen, Mitarbeitende im Wareneingang, im Warenausgang und in der Wertstoffaufbereitung haben ab sofort die Möglichkeit, eine Vier-Tage-Woche zu arbeiten.
