Marc O’Polo
Pasinger Bahnhofsplatz 5
81241 München
Marc O'Polo
Pasinger Bahnhofsplatz 5
81241 München
Das Konzept soll Modernität und die skandinavischen Wurzeln der Marke mit Hauptsitz in München verkörpern. Großzügiger, luxuriöser und geradliniger will Marc O’Polo seine Kollektionen zukünftiger inszenieren. Verantwortlich für das Storedesign zeichnet die Brand- und Retail-Agentur Fitch mit Hauptsitz in London, die einen internationalen Pitch für sich entscheiden konnte. Erstmals realisiert wurde das Konzept auf 180 qm in den Pasing-Arcaden durch das Ladenbauunternehmen Knoblauch.
„The Scandinavian Studio“ transportiert die Werte der Marke: Simplicity, Naturalness, Innovation, Timelessness und Scandinavian Design. Große Schaufenster und eine reduzierte Warenpräsentation in neuer 3er-Hängung symbolisieren ein wertigeres Interieur. Ebenfalls reduziert: die Formensprache und Farbgebung, um die Womenswear und Menswer optisch in den Mittelpunkt zu rücken.
Die Farbe Off-white dominiert das Interieur, z. B. an der Schaufenster-Rückwand aus recyceltem Material in Kalksteinoptik. Das für Marc O’Polo charakteristische Grau sorgt für Wiedererkennung. Kontrastierend setzen schwarze Elemente Akzente. Helle Hölzer wie Edelkastanie und geweißte Eiche sollen Natürlichkeit und Wärme transportieren, schwarzer Stahl und cleane Teppiche hingegen symbolisieren Modernität. LED-Leuchten in organischer, runder Form und Spiegel mit abgerundeten Ecken brechen die Geradlinigkeit auf.
Inszeniert wird die Ware in Regalen – einige von ihnen mit grau getöntem Glas – und im Zentrum des Stores auf geradlinigen Tischen. Racks in neuer Hanghöhe von 1,80 m verkleiden die Wände des gesamten Stores. Hier sollen verschiedene Elemente wie Warenträger, Regale und Spiegel maximale Flexibilität bieten.
Innovative Akzente setzt die digitale Infrastruktur, die der Anbieter 4Dmagic konzipierte und implementierte, darunter sogenannte Hero Panels – Dashboards mit großformatigen LED-Screens, deren Vorderseiten u. a. Kampagnen und Capsules präsentieren, individuell aus dem Headquarter angesteuert. Deren Rückseiten wiederum dienen als Warenträger.
In der Mitte des Stores lädt ein „Coffee Concept“ zum Verweilen ein. Hier wird nebenbei die Ware verpackt und der Einkauf gezahlt – auf subtile Weise also.
„The Scandinavian Studio“ löst das bestehende Store-Konzept aus 2011 ab und wird aktuell sowohl in allen neuen sowie im Rahmen eines Umbaus in allen bestehenden Stores ausgerollt, national und international. Es ist darüber hinaus zugleich die Basis für das korrespondierende Shop-in-Shop Konzept, das parallel entwickelt wurde – mit ergänzenden Möbeln und Elementen sowie maßgeschneiderten Lösungen für den Wholesale.