Ladenflächen mieten statt kaufen | stores+shops

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Start-ups und Einzelbetreiber haben es oft schwer, an passende Shop-Flächen mit kürzerer Mietlaufzeit zu kommen. Hier will die ECE eine Lücke schließen
Foto: Markus Prange

Ladenflächen mieten statt kaufen

Wenn Marktbedingungen und Bedürfnisse von Handelsmietern sich wandeln, können innovative Konzepte entscheidende Erfolgsfaktoren sein. Ein Beispiel: flexibel nutzbare, autarke Verkaufsflächen. In ihren Malls in Hamburg und Nürnberg hat die ECE erstmals in Ladenbau-Hardware investiert, die sie komplett an Retailer vermietet.

Das „Easy Retail Konzept“ der ECE Marketplaces soll Unternehmen – auch solchen, die erst wenig oder gar keine Erfahrung im stationären Retail haben – den Einstieg in den Direkteinzelhandel erleichtern. Mit dem vom Betreiber sogenannten Premium-Lab- Baukastensystem im Alstertal-Einkaufszentrum Hamburg sowie einem alternativen flexiblen Ladenbau im Franken-Center Nürnberg hat die ECE zwei Installationen pilotiert.

Das Ladenbau-Grid beinhaltet Strom für Licht, Kasse, Screens und Warenträger

Das Ladenbau-Grid beinhaltet Strom für Licht, Kasse, Screens und Warenträger
Foto: Markus Prange

Erster Mieter an beiden Standorten war bis Ende Januar der Textilhändler Vossen, der von positiven Erfahrungen mit der 21 qm großen Verkaufsfläche berichtet: „Das System ist eine dynamische Umgebung, die unsere Marke zum Leben erweckt und Kunden anzieht“, sagt Robin Wagner, Marketing Manager bei Vossen. „Die Entscheidung für ein flexibles, modernes und praktisches Ladenbaukonzept war für uns ein Schlüssel zum Erfolg auf der belebten Ladenstraße.“

Nachhaltig Kosten sparen

Das Ladenbau-Grid beinhaltet Strom für Licht, Kasse, Screens und Warenträger

Das Ladenbau-Grid beinhaltet Strom für Licht, Kasse, Screens und Warenträger
Foto: Markus Prange

Das Ladenbausystem von Visplay mit dem Namen Air, das derzeit im AEZ zum Einsatz kommt, ist eine frei stehende Tragkonstruktion, mit der sich Räume bilden und Flächen auch in größerem Ausmaß strukturieren lassen. Die Warenträger sind einfach zu handhaben und können ohne Werkzeug auf individuelle Bedürfnisse des jeweiligen Händlers und seine Produkte hin angepasst werden. Die Elemente sind elektrifiziert und mit LEDs ausgestattet, erklärt Markus Prange, Head of Sales D-A-CH bei Visplay. Die gesamte Struktur ist frei im Raum platziert und wird über eine Zuleitung mit 230 V Strom versorgt. Beleuchtung, Kassensysteme, Logo-Boxen und Screens lassen sich daran anbinden. Möchten neue Mieter die Infrastruktur an ihre Corporate Identity anpassen, genügt es, die Holzoberflächen auszutauschen.

Markus Prange: „Das spart nicht nur Budget, sondern zahlt auch auf das . Thema Nachhaltigkeit ein.“ Der Nutzen für den Immobilienbetreiber: Mieterwechsel sind zügig und nachhaltig durchführbar. „Durch unsere bundesweit rund 100 Malls, mit bis zu 55.000 Besuchern pro Tag je Center, ist das Konzept für Mieter eine Möglichkeit, das eigene Geschäftsmodell im stationären Retail unkompliziert und standardisiert zu testen und zu skalieren“, sagt Dennis Burkhardt, Account Manager & Projects Specialty Leasing Mall Retail bei ECE Marketplaces.

Ein Roll-out des „Premium Lab“ auf weitere Center ist geplant. Neben den in Hamburg und Nürnberg getesteten Installationen vermittelt die ECE Mietinteressenten auch Verkaufspersonal sowie mobile „Flex Retail Labs“ : ein Standbau in kleinerem Format, der für Zeiträume bis zu zwei Jahren flexibel und kurzfristig in jedem Center eingesetzt werden kann.

„Aufwertung für die gesamte Fläche“

Markus Prange, Head of Sales D-A-CH bei Visplay, über das Potenzial modularer Ladenbausysteme für den Einzelhandel.

Herr Prange, was war der Ursprung Ihrer Idee, flexible Verkaufsflächen zu kreieren und zu vermarkten?

Unser Ansatz, eine autarke Fokusfläche als Bühne für Brand oder kuratierten Content zu schaffen, fügte sich gut in die Weiterentwicklung der Mall-Vermarktung der ECE ein.

Worin sehen Sie die Alleinstellungsmerkmale Ihres Konzepts?

Potenziellen Mietern eine schnell zu individualisierende Struktur inklusive Strom für Licht, Kasse, Screens und Warenträger zur Verfügung zu stellen, senkt die Eintrittsbarriere deutlich und stellt parallel eine wertige Optik sicher. Neben standardisierten Oberflächen für Tablare und andere Möbel können diese Oberflächen mit wenig Budget personalisiert werden. Die individualisierten Teile können bei einem Standortwechsel zu hundert Prozent wieder eingesetzt werden. Das spart Zeit und Kosten. Der geringe Materialeinsatz macht das Konzept zudem noch nachhaltig.

Wo versprechen Sie sich weiteres Potenzial?

Das Thema ist nicht nur für Malls spannend. Wir sehen unter anderem Potenzial bei Flughäfen, die Mietinteressenten mit ihren hoch frequentieren Flächen eine Bühne zur Verfügung stellen können. Eine weitere Einsatzmöglichkeit sehen wir auf Großflächen – vom Möbelhaus bis zum Food Retail, da es gerade hier darum geht, Fokuszonen für ein kuratiertes Warensortiment zu definieren. Dies kann die ganze Fläche aufwerten und zudem vom Retailer komplett an einzelne Brands vermietet werden.

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