
Die neue Warenpräsentation soll der Kundschaft auf einen Blick Orientierung verschaffen.
Foto: Kik
Das neue Konzept zielt vor allem darauf ab, die Orientierung zu erleichtern und das Sortiment attraktiver zu präsentieren. Es basiert auf einer modularen Shop-in-Shop-Logik, die die Warengruppen klar nach ihrer Verwendung gliedert. Standardregale und einheitliche Höhen sollen für Übersichtlichkeit sorgen.
Für die Umsetzung setzt Kik vor allem auf bewährte Ladenbauelemente aus Metall sowie Holzstufentische für Sonderpräsentationen. Auch die Präsentation wurde überarbeitet: Statt auf klassische Ringständer, Schlagertische und niedrige Aktionsgondeln setzt der Textilhändler nun auf T-Ständer und Stufentische, um modische Outfits ansprechend darzustellen.
Klare Aufteilung
Im Non-Food-Bereich findet die Kundschaft gleich im Eingangsbereich eine saisonale und emotional gestaltete Wechselfläche. Sie soll getreu des Kik-Kundenclaims „#mehralsdudenkst“ mit wechselnden Themenwelten und Deko-Artikeln zum Stöbern einladen, während Süßwaren und Getränke fest im Kassenbereich platziert sind. Im Textilbereich wurden eigenständige Bereiche für Baby-, Kinder-, Damen- und Herrenmode geschaffen, in denen zugehörige Artikel wie Wäsche und Strümpfe integriert sind und nicht mehr losgelöst betrachtet werden. Der hintere Teil der Filiale beherbergt das Stammsortiment Non-Food, das klar nach Anwendungsbereichen wie Haushaltsartikel, Heimtextilien oder Partybedarf gegliedert ist.

Haushaltswaren befinden sich im neuen Konzept im hinteren Ladenbereich.
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„Vor allem im Bereich Non-Food unterschätzen noch viele Kundinnen und Kunden die Vielfalt unseres Angebotes oder zählen uns gar nicht zu den relevanten Anbietern, obwohl der Bereich fast die Hälfte des Sortimentes ausmacht“, erklärt Kik-Pressesprecherin Lina Dieckmann die Anpassungen in diesem Sortimentssegment.
Flächendeckender Rollout bis 2028
Eine wichtige Neuerung ist auch das Navigations- und Kundenleitsystem. Es kann flexibel auf unterschiedliche Filialanforderungen angepasst werden und ist so auf alle über 4.200 Filialen adaptierbar, die bis 2028 umgestaltet werden sollen.
Für 2025 plant das Unternehmen weitere Entwicklungen des Konzepts, um sich dynamisch an Bedarfe anzupassen. Während dabei der Fokus auf Preisführerschaft liegt, werden neue Instore-Technologien aktuell nur zurückhaltend integriert. Bei allen geplanten Veränderungen, will Kik darauf achten, seine „DNA“ beizubehalten.