Studie: Deutscher Einzelhandel mit zweithöchster Zahl offener Stellen | stores+shops

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Fast die Hälfte der im Einzelhandel ausgeschriebenen Stellen bleiben rund zwei Monate lang unbesetzt
Foto: Adobe Stock/fizkes

Studie: Deutscher Einzelhandel mit zweithöchster Zahl offener Stellen

Fachkräftemangel ist ein großes Thema in der deutschen Wirtschaft. Laut IFO-Institut sprechen mehr als die Hälfte der Personalverantwortlichen von einem Bewerbermangel. Mit über 100.000 Jobangeboten weist der Einzelhandel gemäß einer aktuellen Studie nach dem Gesundheitswesen die zweitmeisten offenen Stellen auf.

Im Vorfeld des Tages der Arbeit am 1. Mai ermittelte eine Indexstudie von Pens.com die Anzahl der Stellenangebote für die verschiedenen Wirtschaftszweige in Deutschland auf der Jobplattform Indeed sowie die jeweilige Vakanzzeit und vergaben daraus eine Punktzahl von 10. Demnach weist der Einzelhandel weist mit 106.859 freien Stellen zum Zeitpunkt der Datenerhebung am 8. April 2024 den zweithöchsten Fachkräftemangel auf. Hierbei liegt eine noch höhere Zahl freier Stellen vor als im Ingenieurwesen, das in Bezug auf den Fachkräftemangel insgesamt auf Platz eins der Studie landete. 58 Prozent der im Handel ausgeschriebenen Stellen waren nach 30 Tagen noch offen, rd. 47 Prozent blieben länger als 60 Tage unbesetzt und fast 40 Prozent konnten auch nach 90 Tagen nicht besetzt werden. Insgesamt ergab sich daraus eine Gesamtpunktzahl von 7,29/10.

Hohe Relevanz für HR-Strategie

Laut einer Randstad-Ifo-Personalleiterbefragung im vierten Quartal 2023 sehen sich immer mehr Unternehmen in Deutschland vor der Herausforderung, nicht genügend Bewerbungen auf ihre Ausschreibungen zu erhalten. Unter den Unternehmen, die aktuell aktiv auf Personalsuche sind, wurde die Frage, ob sie unter einem Bewerbermangel leiden, demnach von 54 Prozent bejaht, und entsprechend hat der Fachkräftemangel für die überwiegende Mehrheit der befragten Unternehmen (87 %) eine dringende Relevanz. So bekommt der Fachkräftemangel in 59 Prozent der befragten Unternehmen auch einen hohen Stellenwert in der HR-Strategie der Unternehmen zugeschrieben. Wie eine Ifo-Konjunkturumfrage vom Februar 24 ergab, meldeten 32,7 Prozent der Einzelhändler Schwierigkeiten bei der Fachkräftegewinnung. „Eher zurückhaltende Verbraucherinnen und Verbraucher und fehlende Fachkräfte werden viele Einzelhändler voraussichtlich auch im Jahr 2024 vor Herausforderungen stellen“, sagt ifo-Experte Patrick Höppner.

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