EHI-Leitfaden: Future of Work in Retail 2024 | stores+shops

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Digitale Tools im Personalmanagement müssen vor allem nutzerfreundlich sein
Foto: ©fizkes - stock.adobe.com

EHI-Leitfaden: Future of Work in Retail 2024

Der stationäre Einzelhandel muss aktiv werden, um am Arbeitsmarkt als attraktiv wahrgenommen zu werden. Intelligente Technologien können dabei helfen, flexibel den Anforderungen der Zukunft gerecht zu werden und die Rolle der HR zu stärken. Was HR-Verantwortliche der Branche schon heute tun können, steht im Fokus des aktuellen EHI-Leitfadens „Future of Work in Retail 2024“.

Der Leitfaden der gleichnamigen Initiative begleitet Personalverantwortliche der Branche dabei, die zukünftige Arbeitswelt des stationären Einzelhandels proaktiv mitzugestalten. Gemeinsam mit Methodenpartner ScMI (Scenario Management International AG) und HR-Expert:innen aus Handel und Technologie wurden systematisch Handlungsoptionen entwickelt und daraus konkrete Empfehlungen abgeleitet, die sowohl kurzfristige Erfolge als auch langfristige strategische Ziele anvisieren.

Arbeitszeitflexibilisierung und „Springermodelle“

Ein Bereich, der als schnell umsetzbar und wirkungsvoll identifiziert wurde, ist die Flexibilisierung der Arbeitszeit. Besonders in den Filialen des Einzelhandels können durch die Einführung flexibler Arbeitszeiten sowie durch das Springer-Modell rasch Verbesserungen erreicht werden. Springer sind Mitarbeitende, die flexibel in verschiedenen Filialen eingesetzt werden, um Personalengpässe zu überbrücken. Die erfolgreiche Umsetzung dieser Maßnahme erfordert eine flexible Schichtplanung, die den Bedürfnissen der Mitarbeitenden und den Umsatzanforderungen gerecht wird. Ein Anreizsystem für Mitarbeitende könnte helfen, die Akzeptanz zu erhöhen. Zudem wird die Rückkehr von Mitarbeitenden, die sich in Elternzeit oder im Ruhestand befinden, für saisonale Spitzenzeiten als „Low-hanging Fruit“ gesehen.

Digitale Unterstützung

Stehen den Mitarbeitenden darüber hinaus digitale Tools zur Verfügung, können sie Schichten effizient planen und sich freiwillig für Filialen oder bestimmte Arbeitszeiten melden. Solche Lösungen müssen jedoch nutzerfreundlich gestaltet sein. Diese Tools könnten zum Beispiel ermöglichen, dass Mitarbeitende und Filialleiter:innen auf einfache Weise geeignete Schichtoptionen finden und koordinieren.

Intelligente Technologien helfen der HR, den stationären Einzelhandel als attraktiven Arbeitgeber zu positionieren.

Ulrike Witt

Leiterin Forschungsprojekt Personal im Handel, EHI Retail Institute

Kennzahlensysteme und Dashbords

Längerfristiges Ziel ist die Stärkung der strategischen Bedeutung von HR. Dazu sollten Kennzahlensysteme und Dashboards implementiert werden, die die Leistung und den Beitrag von HR messbar machen. Ein datengetriebener Ansatz würde dazu beitragen, HR als strategischen Partner im Unternehmen zu positionieren und dessen Beitrag zum Unternehmenserfolg klar zu kommunizieren. Der Leitfaden vertieft die im EHI-Whitepaper „Future of Work in Retail“ vorgestellten Szenarien.

Im Fokus stehen die Kernthemen Arbeitsmarkt, Unternehmenskultur und Rolle der HR. Mit 20 HR-Führungskräften aus dem Handel und weiteren HR-Expert:innen wurden mit Hilfe der Szenariotechnik in mehreren Workshops Handlungsoptionen erarbeitet, Schwerpunkte identifiziert und geclustert und deren Konsequenzen auf verschiedene Stakeholder bewertet. Auf dieser Grundlage ließen sich Maßnahmen ableiten, die durch eine Vernetzungsanalyse weiter verdichtet und schließlich in Bezug auf Relevanz und Umsetzung diskutiert wurden.

Weitere Infos zum Leitfaden und die Möglichkeit zum kostenlosen Download finden Sie hier.

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