Rewe: Abschied vom gedruckten Prospekt | stores+shops

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In der Berliner Galerie #umdenkbar übergab Rewe-Vorstand Peter Maly den letzten Rewe-Papierprospekt an Leif Miller, dem Bundesgeschäftsführer des NABU
Foto: Rewe

Rewe: Abschied vom gedruckten Prospekt

Der deutsche Lebensmittelhändler Rewe verzichtet ab dem 1. Juli 2023 auf gedruckte Wochenangebote. Verabschiedet wurde der Handzettel in einer Pop-up-Galerie in Berlin.

Kein anderes Werbemedium ist im Einzelhandel so etabliert wie der gedruckte Prospekt des Lebensmitteleinzelhandels und gehört in Deutschland zur Tradition der Verbraucher:innen. Als erster großer Lebensmitteleinzelhändler in Deutschland wird Rewe ab dem 1. Juli 2023 auf den Handzettel aus Umwelt- und Klimaschutzgründen verzichten.

Wir können uns beim Thema Nachhaltigkeit aber nur verbessern, wenn wir umdenken, Altes hinterfragen und Mut beweisen. Mit unserem zukunftsgerichteten Mix aus digitalen Angeboten, TV und Anzeigen erreichen wir unsere Kund:innen nicht nur zielgenauer, sondern auch nachhaltiger.

Peter Maly

Vorstand, Rewe

Mit einer eigenen Ausstellung würdigt das Unternehmen den Handzettel zum Abschied ein letztes Mal. In der Berliner Galerie #umdenkbar übergab Rewe-Vorstand Peter Maly den letzten Rewe-Papierprospekt an Leif Miller, dem Bundesgeschäftsführer des Nabu (Naturschutzbund Deutschland e.V.).

Das Ende des Papierprospekts bedeutet nicht, dass Rewe-Kund:innen künftig auf günstige Angebote verzichten müssen

Das Ende des Papierprospekts bedeutet nicht, dass Rewe-Kund:innen künftig auf günstige Angebote verzichten müssen
Foto: Rewe

„Mit diesem Engagement leistet Rewe einen wesentlichen Beitrag zur Schonung unserer natürlichen Ressourcen und reduziert den eigenen CO2-Fußabdruck. Wir freuen uns, dass Rewe gesellschaftliche Verantwortung übernimmt und hoffen, dass viele Mitbewerber:innen im Lebensmitteleinzelhandel dieser Entscheidung folgen werden,“ so Miller. Der Naturschutzbund begleitet das Nachhaltigkeitsengagement von Rewe bereits seit 2009 als unabhängige Instanz.

Bereits im vergangenen Sommer hatte Rewe die Abschaffung des Papierprospekts angekündigt. 2016 hat Rewe als erster deutscher Lebensmittelhändler die Plastiktüte zugunsten der Umwelt abgeschafft. Der Verzicht auf den Papierprospekt ist laut Unternehmen nun der nächste logische Schritt in der Digitalisierungs- und Nachhaltigkeitsstrategie des Handelsunternehmens.

„Viele finden unsere Entscheidung riskant. Der Papier-Prospekt ist schließlich seit Jahrzehnten das mit Abstand wichtigste Werbemittel der Branche. Bei Rewe gehören gedruckte Angebote seit den 30er-Jahren zur Unternehmensgeschichte“, sagt Peter Maly.

Zuletzt wurden bei Rewe nach eigenen Aussagen jeden Samstag rund 25 Millionen Prospekte gedruckt und verteilt

Zuletzt wurden bei Rewe nach eigenen Aussagen jeden Samstag rund 25 Millionen Prospekte gedruckt und verteilt
Foto: Rewe

Das Ende des Papierprospekts bedeutet nicht, dass Rewe-Kund:innen künftig auf günstige Angebote verzichten müssen. Über die wöchentlichen Angebote können sich die Kund:innen in der App, auf rewe.de/angebote, in den Rewe-Newslettern, über WhatsApp oder in klassischen Medien wie Zeitung oder Radio erkundigen.

„Wir wollen Kund:innen aller Altersklassen auf den Kanälen erreichen, die sie täglich nutzen. Den neuen Medienmix für das Aktionsgeschäft haben wir in städtischen und ländlichen Regionen intensiv und erfolgreich getestet“, erklärt Maly. „Die Kosteneinsparungen durch die Einstellung des gedruckten Prospekts investieren wir sinnvoll – einerseits in offensive Angebotswerbung bei Tageszeitungen, im Radio und im Fernsehen und andererseits in ausgewählte Nachhaltigkeitsprojekte wie beispielsweise den Nabu-Klimafonds.“

Zuletzt wurden bei Rewe nach eigenen Aussagen jeden Samstag rund 25 Millionen Prospekte gedruckt und verteilt – mehr als doppelt so viele wie die Gesamtauflage aller Tageszeitungen in Deutschland. Mehr als 73.000 Tonnen Papier, 70.000 Tonnen CO2, 1,1 Millionen Tonnen Wasser und rund 380 Millionen kWh Energie spart das Unternehmen nach eigenen Angaben jährlich durch die Neuausrichtung der Angebotskommunikation ein.

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