Mit KI das Digitalmarketing optimieren | stores+shops

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So unterstützt KI: Mithilfe des Smartphones sieht die Shopperin, ob die Tasche zu ihren Lieblingsschuhen daheim passt und welche Marke das Produkt online gegebenenfalls kostengünstiger anbietet.
Foto: Criteo/Getty Images

Mit KI das Digitalmarketing optimieren

64 Prozent der Online-Shopper erwarten, dass Online-Werbung personalisiert, also an ihren Interessen ausgerichtet wird, so ein Ergebnis der Kantar Media Studie „Trade Marketing in Transition“ 2017. KI kann Abhilfe dabei schaffen.

Anzeigen müssen heute nicht nur für ein beliebiges Produkt werben, sondern auch intelligent funktionieren und die Erwartungen der Online-Shopper erfüllen, damit sie den Unternehmen einen finanziellen Mehrwert bescheren.

Die mit dem Internet aufgewachsene Generation Z fordert sogar, dass 63 Prozent aller Inhalte, die sie konsumieren, personalisiert sind – so eine Aussage des 2018 erschienenen „Gen Z“-Reports der Advertising-Plattform Criteo. Ziel des „AI Labs“ des französischen Commerce-Marketing-Unternehmens ist es, mit Deep Learning und anderen Modellen Online-Werbung nachhaltig zu optimieren.

KI zur Neukundenakquise und für Produktempfehlungen

Mit künstlicher Intelligenz lassen sich die Suchergebnisse in einem Onlineshop verbessern und die daraus gewonnenen Daten weiter verwerten. Möglich macht dies ein Algorithmus, der diese Informationen nach Mustern für Bedürfnisse oder Interessen durchsucht. 

Bei Online-Werbemitteln sehen so beispielsweise Nutzer mit geringer Kaufwahrscheinlichkeit für ein Produkt ganz andere Produktempfehlungen zur Inspiration. Auch lassen sich Werbemaßnahmen steuern, die Nutzer auf einen neuen Shop aufmerksam machen, der zu ihren individuellen Interessen passt.

KI kann bei Personalisierung helfen

Shopbetreiber und Marketer gestalten bereits Teile Ihrer Websites auf die individuellen Bedürfnisse einzelner User hin. Diese Nutzer sehen dank intelligenter Algorithmen vor allem Marken und Produkte, mit denen sie sich wahrscheinlich identifizieren können. Häufig setzen Online-Händler dazu eigene Daten ein, zunehmend reichern sie sie aber auch für eine personalisierte Shopping-Experience durch öffentliche, anonyme Drittdaten – zum Beispiel Wetterdaten – an.

Ganze Onlineshops lassen sich so auf die Bedürfnisse eines Nutzers fokussieren. Über gesponserte Anzeigen, die zum individuellen Shopping-Interesse eines Nutzers passen, können Markenhersteller auf ihre Produkte aufmerksam machen.

KI kann Omnichannel-Shopping unterstützen

Künstliche Intelligenz kann Händlern auch die Verzahnung ihrer Online- und Offline-Vertriebsaktivitäten erleichtern. Laut einer Handelsstudie von PWC fänden es 59 Prozent der Befragten hilfreich, ihre Körpermaße im Geschäft scannen zu lassen, um passende Kleidung zu finden – online oder im Ladengeschäft (PWC, 2018). Eine KI hilft bei der Analyse, gleicht Maße und Kleidungsstücke ab und koppelt den Bestand im Geschäft direkt an das Angebot im Online-Shop.

Fazit: KI kann Händlern dabei helfen, den Online-Shopper zu verstehen. Werbetreibende müssen somit kein Geld mehr für Kampagnen ausgeben, die auf unzureichendem Targeting basieren. Für Konsumenten stellt Werbung auf diese Weise zunehmend einen Service dar.

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