EHI-Whitepaper: Mietvertragskonditionen im Handel | stores+shops

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Kürzlich erschien das EHI-Whitepaper zur Entwicklung der Mietvertragskonditionen im Zeitvergleich von 2015 bis 2019.
Foto: stock.adobe.com/88studio

EHI-Whitepaper: Mietvertragskonditionen im Handel

Ein Vergleich der Mietkonditionen im Handel der letzten fünf Jahre zeigt, dass sich die Verhandlungsposition der Mieter insgesamt verbessert haben. Dennoch gestalten sich Vertragsverhandlungen in den Toplagen der Big-7-Städte immer noch als schwierig, so das Ergebnis einer aktuellen Befragung des EHI Retail Instituts zur Entwicklung der Mietvertragskonditionen im Zeitvergleich von 2015 bis 2019.

Ein Vergleich der Mietkonditionen im Handel der letzten fünf Jahre zeigt, dass sich die Verhandlungsposition der Mieter insgesamt verbessert haben. Dennoch gestalten sich Vertragsverhandlungen in den Toplagen der Big-7-Städte immer noch als schwierig, so das Ergebnis einer aktuellen Befragung des EHI Retail Institutes zur Entwicklung der Mietvertragskonditionen im Zeitvergleich von 2015 bis 2019.

Sowohl bei Stand-Alone-Standorten und Shopping-Center-Objekten als auch in den Innenstadtlagen dominierten im Jahr 2019 Verträge mit einer minimalen Laufzeit von fünf Jahren. Bei Fachmarktzentren hingegen wurden 2019 eher Laufzeiten von mindestens 10 Jahren abgeschlossen. 2015 dominierten für alle Lagen Verträge mit Mindestlaufzeiten von 10 Jahren. Die gängigste Mietart 2019 und 2015 ist die indexierte Fixmiete, die sich hauptsächlich am dem Lebenshaltungskosten-Index orientiert. 85,7 Prozent vereinbaren im Jahr 2019 diesen Mietzins (2015: 71,4 Prozent).

Um Kosten zu reduzieren, werden Mieten fast immer nachverhandelt. Insbesondere Vertragsverlängerungen bieten bei allen Befragten Anlass zu Neuverhandlungen. Zwei Drittel der Befragten geben an, in 2019 mehr Sonderkündigungsrechte zu ihren Gunsten auszuhandeln, als es 2015 der Fall war. Dieses Recht greift z. B. meist bei Leerständen im Objekt oder in der unmittelbaren Nachbarschaft. Mehr als die Hälfte der Unternehmen mit eigenen Standardmietverträgen sieht keinen Unterschied in der Durchsetzung ihrer Konditionen im Zeitvergleich 2019 und 2015.

Der Verhandlungserfolg ist maßgeblich von der Lage der Mietobjekte abhängig. „Am besten lassen sich Mietvertragskonditionen im ländlichen Raum und Stadtrandlagen durchsetzen“, erklärt Studienleiterin Kristina Pors. 80 Prozent geben an, bei Mietobjekten im ländlichen Raum erfolgreicher zu verhandeln als in Städten. Für die Top-Lagen der Big-7-Städte sieht sich nur ein gutes Drittel in günstiger Verhandlungsposition.

EHI-Whitepaper: Mietvertragsentwicklungen im Handel

Ein Zeitvergleich 2015-2019

EHI-Whitepaper: Mietvertragskonditionen im HandelLaufzeiten, Mietzinsgestaltung und Sonderkündigung: Diesen und weiteren Fragen widmet sich die kürzlich erschienene Befragung zur Entwicklung der Mietvertragskonditionen im Zeitvergleich von 2015 bis 2019.

28 Handelsunternehmen haben an der Online-Befragung im April 2020 teilgenommen und repräsentieren rund 56 Mrd. Euro Umsatz netto (2018) sowie ein Filialnetz von rund 22.000 Standorten.

Sie haben die Möglichkeit, das Whitepaper an dieser Stelle kostenfrei herunterzuladen.

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