H&M verzeichnet auch 2018 Gewinnrückgang | stores+shops

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H&M verzeichnet Gewinnrückgang
Foto: H&M

H&M verzeichnet auch 2018 Gewinnrückgang

Bei H&M setzt sich der Abwärtstrend der letzten Jahre fort: Der Gewinn nach Steuern der schwedischen Modekette ist im abgelaufenen Geschäftsjahr 2018 um 22 Prozent verglichen zum Vorjahr auf 12,7 Mrd. Schwedischer Kronen (SEK) zurückgegangen – umgerechnet rund 1,2 Mrd. Euro.

Der Vorsteuergewinn des schwedischen Modefilialisten sank im Jahr 2018 verglichen zum Vorjahr um satte 25 Prozent auf insgesamt 15,64 Mrd. SEK (2017: 20,81 Mrd. SEK).

Die Umsatzerlöse der H&M-Gruppe stiegen um 5 Prozent auf 210,4 Mrd. Schwedischen Kronen, umgerechnet 20,51 Mrd. Euro. In lokalen Währungen stieg der Umsatz um 3 Prozent. In Deutschland betrug der Umsatz 32,37 Mrd. SEK, umgerechnet rund 3,16 Mrd. Euro. Im Geschäftsjahr 2017 lag der Nettoumsatz im deutschen Markt noch bei 30,96 Mrd. SEK (3,21 Mrd. Euro).

Nach 22 Ladeneröffnungen und 17 Schließungen betreibt H&M hierzulande zum 30. November 2018 insgesamt 468 Geschäfte.

Online-Umsätze steigen

Das Online-Geschäft der Gruppe entwickelt sich positiv: Der Online-Umsatz erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 22 Prozent auf rund 30 Milliarden SEK und machte damit 14,5 Prozent (2017: 12,5 Prozent) des Gesamtumsatzes der Gruppe aus. In lokalen Währungen betrug der Zuwachs 21 Prozent.

Zum Ende des Geschäftsjahres, dem 30. November 2018, zählte die Gruppe insgesamt 4.968 stationäre Verkaufsstellen, von denen 255 von Franchise-Partnern betrieben wurden. Im Jahr 2017 waren es 4.739 Verkaufsstellen.

Neben der Hauptmarke H&M betreibt der Konzern acht weitere Marken: COS (mit 270 Läden), Monki (127), Weekday (38), & Other Stories (70), Arket (16), Afound (5) und H&M Home (8).

H&M blickt positiv in das neue Geschäftsjahr 2019

Der Modekonzern blickt positiv in das laufende Geschäftsjahr 2019. CEO Karl-Johan Persson berichtet von ersten Anzeichen dafür, dass die Transformationsanstrengungen Wirkung zeigen.

Im Zuge dieser Bemühungen möchte H&M den Kundenservice verbessern, testet neue Design-Elemente in den Stores, baut seinen Online-Auftritt weiter aus und erweitert sein Omnichannel-Serviceset.

Ausbau der Services

So ist der Omnichannel-Service Click & Collect derzeit in 7 Märkten weltweit verfügbar, die Einführung in weiteren 10 Ländern ist vorgesehen. Die H&M-Gruppe hat zudem in Deutschland, Schweden und 9 weiteren Märkten bereits Next-Day-Delivery eingeführt und plant im Jahr 2019, voraussichtlich Same-Day-Delivery in einigen dieser Märkte zu testen.

In den physischen Geschäften experimentiert der Modehändler mit dem Interieur, der Produktpalette und dem allgemeinen Erscheinungsbild der Filialen. Dies soll im Laufe des Jahres 2019 im Zuge der Omnichannel-Strategie des Unternehmens fortgesetzt werden.

Der Modehändler kündigte zudem an, sich stärker auf sein Kerngeschäft zu konzentrieren. Im Juni 2019 wird die Marke Cheap Monday aufgrund mangelnder Profitabilität eingestellt.

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