Der Nettoumsatz der H&M-Gruppe wuchs in Konzernwährung um 8,0 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 54,95 Mrd. Schwedischer Kronen, umgerechnet 5,22 Mrd. Euro. In lokaler Währung steigerte der Textilfilialist seine Umsätze um 5,0 Prozent.
Allerdings wurde die Umsatzentwicklung in der zweiten Hälfte des Quartals durch den Ausbruch und die Ausbreitung der Coronavirus-Krankheit Covid-19, insbesondere in China, negativ beeinflusst. Vom 1. Dezember 2019 bis zum 23. Januar 2020 stieg der Umsatz in China in lokaler Währung um 27 Prozent, die Nachfrage ging dann aufgrund der raschen Ausbreitung des Virus erheblich zurück. Im gesamten Quartal sank der Umsatz der H&M-Gruppe in China um satte 24 Prozent. Ohne China, Hongkong, Singapur, Macau, Japan und Taiwan stieg der Umsatz der Gruppe im Quartal in lokalen Währungen um 7 Prozent. Im März waren die Erlöse hauptsächlich in Europa aufgrund der anhaltenden Verbreitung des Virus rückläufig.
Die Situation in jedem Land ändert sich rasant. Nach behördlichen Entscheidungen sind in den letzten Tagen alle Filialen in Italien vorübergehend geschlossen, am Wochenende waren alle Filialen in Polen, Spanien, der Tschechischen Republik, Bulgarien, Belgien, Frankreich und teilweise in Griechenland vorübergehend geschlossen.
Alle Filialen in Österreich, Luxemburg, Bosnien-Herzegowina, Slowenien und Kasachstan schließen ab Montag. Der Online-Shop bleibt geöffnet. In China erholt sich die Situation.
Die H&M-Gruppe arbeitet derzeit an der Bewältigung der Krise, wobei die Sicherheit von Mitarbeitern und Kunden höchste Priorität hat. Ausführliche Zahlen für das erste Quartal und Informationen zu den Folgen der Krise will das Unternehmen Anfang April veröffentlichen.
H&M: Kennzahlen
Die Statistik zur Umsatzentwicklung von H&M in Deutschland sowie weitere Informationen und Statistiken finden Sie im EHI-Statistik-Portal Handelsdaten.