Online-Geschäftsmodelle als Überlebensfrage? | stores+shops

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Online-Shopping boomt in Zeiten von Covid-19
Foto: stock.adobe.com/ibravery

Online-Geschäftsmodelle als Überlebensfrage?

Deutschland befindet sich im zweiten Shutdown. Die Situation beeinflusst, was und wie die Menschen einkaufen: Online boomt bereits seit März – gerade vor dem Hintergrund der erneuten Schließung des Einzelhandels kommt es dem stationären Handel zugute, wenn er sich verstärkt auf die veränderten Ansprüche seiner Kunden einstellt.

Der erste Lockdown zu Beginn 2020 hat beim Einkaufsverhalten der Menschen Spuren hinterlassen – der stationäre Handel war erstmals geschlossen, eingekauft wurde im Internet. Allerdings ist dieser Trend seit März nicht ungebremst aufsteigend. Das E-Commerce-Wachstum hat sich im dritten Quartal in Deutschland stabilisiert, so aktuelle Zahlen des „Salesforce Shopping Index Q3/2020“. Nach wie vor wies Deutschland bis in das Weihnachtsgeschäft 2020 hinein im weltweiten Vergleich mit 18 Prozent im Jahresvergleich das geringste Wachstum auf – entsprechend der tendenziellen Zurückhaltung der Deutschen in puncto digitales Einkaufen. Weltweit hingegen betrug das E-Commerce-Wachstum bis dahin 55 Prozent. Nur Japan verzeichnete mit 21 Prozent im Jahresvergleich ähnlich niedrige Wachstumsraten wie Deutschland, während Spanien (38 Prozent), die Niederlande (41 Prozent) und Frankreich (50 Prozent) im Vergleich größere Sprünge machten.

Was die Menschen seit März einkaufen, setzt sich fort: Vorn liegt das eigene Zuhause. Im Bereich „Cocooning“ ließen sich bei den Bestellungen bis zum 4. Quartal weltweite Wachstumsraten von 69 Prozent verzeichnen. Nicht nur Dekorationsgegenstände, sondern auch größere Artikel wie Möbel oder Teppiche werden inzwischen online eingekauft. Auch Sport spielt weiterhin eine große Rolle für die Menschen. So betrug das Wachstum der Bestellungen in diesem Segment 76 Prozent im Vergleich zu 2019.

Kundenbindung bleibt Kernthema

Eine zentrale Herausforderung bleibt gerade in Zeiten eines Shutdowns die Kundenbindung. Die Pandemie hat die Verlagerung auf den E-Commerce beschleunigt. Für Einzelhändler galt es nicht nur, den digitalen Handel schnell zu erschließen, sondern den Kunden zudem Service und Einkaufserlebnis in gewohnter Weise anzubieten. Das Online-Shopping kann mithilfe digitaler Live-Shopping Events greifbarer werden, bei denen neue Kollektionen und Outfits im direkten Austausch mit interessierten Kundinnen und Kunden präsentiert und von ihnen direkt gekauft werden können.

Online-Shopping via Smartphone

Mit Blick auf die Frage, welche Geräte Kunden fürs Online-Shopping nutzen, zählen nach wie vor in erster Linie Smartphones zu den bevorzugten Endgeräten fürs Online-Shopping – mit steigender Tendenz. Der mobile Traffic ist im Jahresvergleich um 22 Prozent gestiegen, der Zuwachs bei den mobilen Bestellungen lag bei 27 Prozent. Nur wenig Bewegung zeigte hingegen Social.

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