Der weltweite Ausbruch des Corona-Virus spiegelt sich auch in den diesjährigen Geschäftszahlen des Möbelkonzerns wider, wie Ingka-Chef Jesper Broding ausführte. Der Umsatzausfall während der behördlich angeordneten Geschäftsschließungen konnte laut Aussage des Unternehmens im Laufe des restlichen Geschäftsjahres nicht mehr aufgeholt werden. Zwischenzeitlich habe der Konzern, so Brodin, rund 75 Prozent der Möbelhäuser schließen müssen.
Insgesamt reduzierte sich der Umsatz des schwedischen Möbelhändlers im abgelaufenen Geschäftsjahr 2019/2020 (1. September 2019 bis 31. August 2020) um 4 Prozent auf 35,2 Mrd. Euro. Der Online-Umsatz stieg gleichzeitig um 60 Prozent und macht damit inzwischen 18 Prozent des Gesamtumsatzes aus (2018/2019: 11 Prozent).
Auch die Besucherzahl der Webseite hat sich im vergangenen Geschäftsjahr deutlich gesteigert. So zählte Ikea zwischen dem 1. September 2019 und dem 31. August 2020 3,6 Mrd. Besucher. Im gleichen Zeitraum nahm die Anzahl der Besucher in den Möbelhäusern um 133 Mio. Besucher auf insgesamt 706 Mio. Besucher ab.
Neben der Eröffnung von 26 neuen Standorten stellte Ikea in den letzten 12 Monaten rund 6.000 neue Mitarbeiter ein. Insgesamt beschäftigte der Möbelkonzern damit 217.000 Angestellte.