Vier neue Märkte eröffnete Alnatura im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2019/2020: in Frankfurt, Starnberg, Dresden und Eimeldingen. Insgesamt zählte der Bio-Händler zum Ende des Geschäftsjahres (30. September 2020) deutschlandweit 136 Filialen in 13 Bundesländern. 13 Märkte betreibt Alnatura darüber hinaus in der Schweiz. Unter der Marke Alnatura produziert das Unternehmen rund 1.300 verschiedene Bio-Lebensmittel. Vertrieben werden diese in den eigenen Märkten und europaweit in 12.600 Filialen verschiedener Handelspartner.
Mehr- und Unverpackte Lebensmittel
Im vergangenen Jahr hat das Darmstädter Unternehmen Mehrweg-Verpackungen für ausgewählte Produkte eingeführt, darunter für Linsen und Bohnen, Ketchup und Reis. Die Mehrweg-Pfandgläser sind Joghurt-Standardgläser bzw. Milchflaschen, die bei Rückgabe wieder in einen regionalen Pfandkreislauf integriert werden können. Jedes Glas lässt sich laut Angaben von Alnatura bis zu 50 Mal wiederverwenden.
Die neuen mehrwegverpackten Produkte sind Teil der Maßnahmen, mit denen Alnatura Verpackungsmüll reduzieren möchte. Seit knapp zwei Jahren erhalten Kunden zum Beispiel keine Plastiktüten für Obst und Gemüse und keine Einweg-Kaffeebecher mehr in den Filialen. In zehn Pilotmärkten testet der Bio-Händler außerdem seit Anfang November ein Unverpackt-Sortiment für Nüsse und Kerne. Darüber hinaus bietet Alnatura inzwischen in vier Städten Miet-Lastenräder an, um Kunden den Einkauf ohne Auto zu vereinfachen.
3.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren im abgelaufenen Geschäftsjahr für Alnatura tätig, das entspricht einem Plus von acht Prozent zum Vorjahr. Dazu sind 297 Lehrlinge bei dem Darmstädter Bio-Händler angestellt.
Alnatura: Kennzahlen
Statistiken zur Umsatzentwicklung von Alnatura sowie weitere Informationen und Fakten finden Sie im EHI-Statistik-Portal Handelsdaten.